Vorschaltgerät für Natriumdampflampe - falsch angeschlossen?

Diskutiere Vorschaltgerät für Natriumdampflampe - falsch angeschlossen? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey ich habe hier eine 250Watt Natriumdampflampe und ein Vorschaltgerät dafür. Hier ein Bild...
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ColdZer0

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Hey ich habe hier eine 250Watt Natriumdampflampe und ein Vorschaltgerät dafür.
Hier ein Bild: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/img1506rkah3ozm25.jpg
Hatte das braune und das blaue Kabel des Steckdosenanschlusses in die beiden Löcher im Vorschaltgerät bei 230V angeschlossen und das braune und blaue Kabel der Natriumdampflampe an die beiden Anschlüsse bei ZRM(D) angeschlossen.
Dann das ganze an die Steckdose angeschlossen, es gab einen Funken und nun ist die Steckdose kaputt und liefert keinen Strom mehr.
Was habe ich falsch gemacht?
Hoffe mir kann jemand helfen
 
Hey schonmal vielen Dank.
Kann ich das Vorschaltgerät/die Lampe noch verwenden? Oder ist da auch was kaputt gegangen?
 
Wie sollen wir jetzt aus der Ferne beurteilen ob da was kaputt ist?
 
@Octavian1977 Wollte ja nur wissen ob etwas kaputt gehen kann wenn ich den Kondensator und den Ignitor weglasse.

@LED_Supplier Hab gelesen, dass der Kondensator und der Ignitor normalerweise im Vorschaltgerät mitinbegriffen ist.
Kann mit deinem Link leider nichts anfangen, verstehe bei dem Englischen nicht so viel :/
Kann mir das jemand verdeutlichen was da steht?
 
Also dein Ombis is ausgelegt für mehrere Spannungen, abhängig von der Spannung bei dir solltest du den Außenleiter bei 230 ODER 240 ODER 250 V anschließen. Der Ignitor wird dann bei ZRM (D) angeschlossen. An den Ignitor schließt du die Lampe zwischen LA und N an, der Nullleiter kommt auch an N. So steht es zumindest auf deinem Gerät. Der Ignitor dürfte Type ZRM 4.5-ES/C sein, ausgelegt für Lampen mit Nominalstrom 3 A. Kondensator ist in dem Fall nicht notwendig.

Die Kombination Ballast, Ignitor, Lampe und Kondensator muss zusammen passen. Du kannst nicht willkürlich kombinieren. Außerdem sind einige Geräte ausschließlich für doppelte Isolation ausgelegt.

Und wie gesagt, da kommen unangenehm hohe Spannungen zusammen, da ist die defekte Steckdose noch das geringere Problem.

Tridonic gibt es auch in Deutschland: http://www.tridonic.com/com/de/kontakt.asp, die können dir wahrscheinlich weiter helfen.
 
Ein Grün/Gelber Leiter darf zwar ein Nullleiter (PEN) sein, gemeint war aber ein Neutralleiter (N), der Standardmäßig Blau ist, wobei in vielen Leuchten auch beide Leiter der Fassung Weiß sein können. In einem TT, TN-S und IT-Netz gibt es keinen Nulleiter (PEN), hier wird Gelb/Grün für den Schutzleiter (PE) verwendet. Einen Nulleiter gibt es ausschliesslich in der Netzform TN-C.

ColdZer0 schrieb:
Hatte das braune und das blaue Kabel des Steckdosenanschlusses in die beiden Löcher im Vorschaltgerät bei 230V angeschlossen und das braune und blaue Kabel der Natriumdampflampe an die beiden Anschlüsse bei ZRM(D) angeschlossen.

Was habe ich falsch gemacht?

Bis auf den Braunen Draht bei 230V Alles und das fällt wohl unter Zufall ...

---

Elektrische Anlagen müssen fachgerecht von geeignetem qualifiziertem Personal und unter Verwendung von geeignetem Material errichtet werden.
Quelle: DIN VDE 0100-100 / 134.1.1
 
Gemeint war der Neutralleiter, also "der Blaue", Tschuldigung.

Was bastelst du überhaupt zusammen? Die Teile gehören in einem Gehäuse, evt. sogar Schutzklasse II "doppelte Isolierung". Abhängig davon wird der Schutzleiter ("der Gelb-Grüne") angeschlossen oder nicht.
 
Das Vorschaltgerät soll für die Natriumdampflampe sein, die ich in einen Reflektor anschrauben wollte, zum Pflanzenwachstum.
Was mach ich in diesem Fall mit dem Gelb-Grünen Kabel?
Hier ist ein Bild: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/img1516371yvomce5.jpg
Auf dem Bild sieht man auch noch so eine kleine rote Halterung für ein Kabel am Reflektor.. Kommt da vielleicht die Erdung rein?
 
Die Fassung ist auf jeden Fall schon mal defekt und muß ersetzt werden.

Eine Elektrofachkraft sollte wissen was sie mit dem Schutzleiter tut wenn sie eine Lampe baut.
Alle anderen haben an Elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln nichts verloren.

Abgesehen davon zweifle ich, daß eine Natriumdampflampe für die Blumen die Richtige Leuchte ist.
 
Aber selbst wenn der Porzellane Sockel ersetzt wird, gibt es immer noch keine richtige Isolierung, da du mit den Fingern an den Schräubchen kommen kannst. Das Blech schaut nicht nach einem geschlossenen Gehäuse aus. Die Lampe wird mit 230 V betrieben, gezündet mit 1.000 bis 1.500 V. Außerdem müssen die Kabel hitzebestendig sein, was ist mit Feuchtigkeit? Ist es eine Hochdrucklampe (zusätzliche Schutzscheibe erforderlich), und und und.

Die Natriumdampflampe wird für Pflanzenwachstum eingesetzt, da liegt er schon richtig.

Es gibt auch LED Pflanzenbeleuchtung (womit ich übrigens noch keine Erfahrung habe), dann nimmst du etwas was z.B. mit 24 Volt betrieben wird, ein Netzteil in IP67 Ausführung ("Wasserdicht") mit Stecker und dann ist die gesamte Konstruktion ungefähr 1.000 mal einfacher und sicherer.
 
Den selben Sockel habe ich bereits nochmal bestellt. Habe hier Isolierband, reicht das zum Isolieren?
Ob sie Hochdruck ist weiß ich leider auch nicht, habe die Lampe von einem Kollegen empfohlen bekommen, der sie aber leider auch nicht anschließen kann..
Hier ist die Lampe, falls das hilft.

http://www.wildwuchs-online.de/Gewa...Bluete-.html?gclid=CP2PxKu75rYCFXMRtAod-gEAKA

Eine andere Lampe würde ich mir nicht zulegen wollen, da ich in diese bereits knapp 70 euro investiert habe. (Lampe, Ignitor, Vorschaltgerät, Reflektor)
 
Völlig in den Sand gesetztes Geld, wo doch eine fertige Leuchte, an der auch das Gehäuse und die notwendige Schutzscheibe sowie Befestigungsmöglichkeit gegeben ist um 130€ zu bekommen ist - ohne Basteln und Lebensgefahr ...

Solche Lampen können im Fehlerfall explodieren!

Die Spannung an allen Kontakten zu jedem Betriebszeitpunkt ist Lebensgefährlich!

Die Betriebstemperatur reicht locker zum Grillen aus!

Weder hast du ein geeignetes Gehäuse, noch die für die Metallteile notwendige Isolierung oder Schutzerdung und die gezeigte Leitung hält den Temperaturen niemals stand und die Isolation reicht wohl kaum für die Zündspannung - die sieht nach H05VV-F aus - Das geht garnicht!
 
Isolierband darf grundsätzlich nicht zu Isolierzwecken genutz werden!!!

Das Zeug heißt nur Isolierband weil es aus nicht leitfähigem Material hergestellt wird.

Ich möchte Hier nochmals betonen, daß dies Arbeit für eine Elektrofachkraft ist.

Die Leuchte gehört natürlich grundsätzlich in ein passendes Gehäuse in dem Auch Wäremeabfuhr berücksichtigt wird.

Wenn ich mich nicht täusche ist es auch nicht zulässig solche Leuchtmittel offen zu betreiben.
Beim Platzen des Leuchtmittels können die sehr heißen Splitter schäden oder Verletzungen verursachen.
 
Hab alles wie beschrieben zusammengebaut, danke für die Hilfe :)
Funktioniert alles!
 
Funktion und Sicherheit sind eben nicht gleichbedeutend ... :evil:
 
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