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chris7979
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Hallo zusammen,
ich habe eine Problemstellung bei der ich einmal gut die Schwarmintelligenz eines Forums gebrauchen kann.
Selbst bin ich gelernter Energieelektroniker FR. Anlagentechnik, bin aber seit gut 20 Jahren nicht mehr in diesem Beruf tätig.
In unserem EFH besteht folgende Situation:
In unserer Garage befindet sich ein 11KW Wallbox zum Laden eines E-Fahrzeugs. Die Zuleitung ist 5x2,5mm² abgesichert über ABB S203-K20NA und FI mit Gleichstromerkennung welche in eine kleine UV in der Garage geht. Von dort geht es über LS 16 A Typ B auf die Lichtinstallation der Garage. Ohne weitere Absicherung dann auf die Wallbox. Soweit so einfach.
Jetzt haben wir uns eine Klimaanlage mit DC-Invertertechnik (Hitachi RAM-90NP5E) einbauen lassen, welche eine Nennleistung von 10 KW bei Volllast erzeugt. Diese Anlage wurde durch den Betrieb auf die UV der Garage L3 gelegt. Die Anlage ist einphasig anzuschließen. Der Hersteller empfiehlt eine Absicherung 25 A träge.
So, jetzt kommen wir zu eigentlichen Grübelpunkt:
Ich wollte die Zuleitung 5x2,5mm² gegen eine 5x4mm² mit LSS S203-K25NA austauschen um die wahrscheinlich entstehenden hohen Einschaltströme abzufangen und dachte der Fall sei damit erledigt.
Dann kam aber meine Vergangenheit hoch und irgendwie schoss mir das Thema N-Leiterüberlastung in den Kopf.
Im täglichen Leben kann es also vorkommen, dass der Wagen angeschlossen wird und sich 16 A über den L1 zieht und zeitgleich die Klimaanlage auf 100 % läuft und sich somit gut 12A über L3 genehmigt. Den Lichtstrom über L2 vernachlässige ich jetzt einmal.
Und jetzt komme ich an den Punkt wo ich mir nicht sicher bin weil es einfach zu lange her ist. Wir haben es bei den Verbrauchern ja nicht mit „normalen“ ohmschen Lasten zu tun, sondern mit Verbrauchern die wahrscheinlich zusätzlich zur unsymmetrischen Belastung noch eine Phasenverschiebung verursachen. Die Klimaanlage auf DC-Invertertechnik wahrscheinlich eine kapazitive Last und mit dem Auto weiß ich es gar nicht, so einen neumodischen Kram gab es zu meiner Lehrzeit noch nicht ;-)
Kann es bei einer derartigen Konstellation zu einer Überlastung des Neutralleiters kommen?
Über Denkanstöße wäre ich sehr dankbar.
Auch wenn ich es handwerklich könnte, werde ich mit der Umsetzung der eventuell notwendigen Maßnahmen einen Fachbetrieb beauftragen, denn nur dieser ist versichert. Ich will nur wissen in welche Richtung meine Geldbörse denken muss ;-)
Vielen Dank und ein schönes Wochenende.
Gruß
Chris
ich habe eine Problemstellung bei der ich einmal gut die Schwarmintelligenz eines Forums gebrauchen kann.
Selbst bin ich gelernter Energieelektroniker FR. Anlagentechnik, bin aber seit gut 20 Jahren nicht mehr in diesem Beruf tätig.
In unserem EFH besteht folgende Situation:
In unserer Garage befindet sich ein 11KW Wallbox zum Laden eines E-Fahrzeugs. Die Zuleitung ist 5x2,5mm² abgesichert über ABB S203-K20NA und FI mit Gleichstromerkennung welche in eine kleine UV in der Garage geht. Von dort geht es über LS 16 A Typ B auf die Lichtinstallation der Garage. Ohne weitere Absicherung dann auf die Wallbox. Soweit so einfach.
Jetzt haben wir uns eine Klimaanlage mit DC-Invertertechnik (Hitachi RAM-90NP5E) einbauen lassen, welche eine Nennleistung von 10 KW bei Volllast erzeugt. Diese Anlage wurde durch den Betrieb auf die UV der Garage L3 gelegt. Die Anlage ist einphasig anzuschließen. Der Hersteller empfiehlt eine Absicherung 25 A träge.
So, jetzt kommen wir zu eigentlichen Grübelpunkt:
Ich wollte die Zuleitung 5x2,5mm² gegen eine 5x4mm² mit LSS S203-K25NA austauschen um die wahrscheinlich entstehenden hohen Einschaltströme abzufangen und dachte der Fall sei damit erledigt.
Dann kam aber meine Vergangenheit hoch und irgendwie schoss mir das Thema N-Leiterüberlastung in den Kopf.
Im täglichen Leben kann es also vorkommen, dass der Wagen angeschlossen wird und sich 16 A über den L1 zieht und zeitgleich die Klimaanlage auf 100 % läuft und sich somit gut 12A über L3 genehmigt. Den Lichtstrom über L2 vernachlässige ich jetzt einmal.
Und jetzt komme ich an den Punkt wo ich mir nicht sicher bin weil es einfach zu lange her ist. Wir haben es bei den Verbrauchern ja nicht mit „normalen“ ohmschen Lasten zu tun, sondern mit Verbrauchern die wahrscheinlich zusätzlich zur unsymmetrischen Belastung noch eine Phasenverschiebung verursachen. Die Klimaanlage auf DC-Invertertechnik wahrscheinlich eine kapazitive Last und mit dem Auto weiß ich es gar nicht, so einen neumodischen Kram gab es zu meiner Lehrzeit noch nicht ;-)
Kann es bei einer derartigen Konstellation zu einer Überlastung des Neutralleiters kommen?
Über Denkanstöße wäre ich sehr dankbar.
Auch wenn ich es handwerklich könnte, werde ich mit der Umsetzung der eventuell notwendigen Maßnahmen einen Fachbetrieb beauftragen, denn nur dieser ist versichert. Ich will nur wissen in welche Richtung meine Geldbörse denken muss ;-)
Vielen Dank und ein schönes Wochenende.
Gruß
Chris