Wo steht denn die Anlage überhaupt jetzt wirklich?
Es ist ein Familienhaus in Österreich.
Ich muss zugeben, ich bin etwas irritiert über die Entwicklung des Threads. Seit Beginn an, da es aus mir unerfindlichen Gründen im Wesentlichen nur mehr um den Komplett-Austausch des in der Wand verbauten Zähler- und Verteilerschranks geht.
Hab heute den Meister mit der Frage konfrontiert, wie er denn zum Tausch des gesamten Zählerschranks steht (wenn man gut vernetzt ist geht das auch sonntags)
Als Antwort kam eine Gegenfrage: Warum sollte jemand so etwas machen? Die Weiterverwendung ist zulässig, und solange nicht der gesamte betroffene Teil des Hauses abgetragen und neu gebaut wird und der Verteiler auch nicht an seine Platzgrenzen kommt, wird niemand mit Vernunft einfach so den Zählerschrank tauschen. Außerdem kann im Verteiler nach belieben modernisiert und erneuert werden, wenn sich das ein Kunde einbildet.
So sinngemäß seine Worte.
Und ja, wir bilden uns eine Modernisierung und Erneuerung ein. Deshalb (nochmal von oben zusammengefasst):
- Umstellung des Netzes im Zählerkasten (=Hausanschluss) von TT auf TN-C-S (seit Umstellung auf Erdleitung liegt ein PEN-Leiter dort an; der Zählerkasten ist der am Foto sichtbare Bereich mit schwarzen Fenstern)
- Ersatz aller Drehsicherungen im Verteilerbereich der uns gehört, und zwar: Lasttrennschalter (Neoezed) für alle Zähler-Nachsicherungen, LSS für die einem RCD nachgelagerten Stromkreise
- Neue Frontplatte mit dem passenden 45mm-Ausschnitt an Stelle der nach der Änderung nicht mehr verwendbaren Frontplatte mit den runden Sockel-Ausschnitten. Wegen dem Berührungsschutz wärs, denn sonst geht das alles mal gar nicht nach unserem Dafürhalten
- Bei der mit Isolierband fixierten Blende müssen sie sich etwas einfallen lassen, das passt uns auch nicht, wenn wir das Thema schon angehen (Berührungsschutz). Geschuldet ist diese Klebe-Lösung übrigens der Arbeit eines Fachbetriebs, der vor ca. 10 Jahren den am Foto zu sehenden Netztumschalter integriert hat. Alles sauber inkl. Anmeldung und Abnahme durch den Stromnetzbetreiber versteht sich. Damit soll das vorhandene Aggregat jederzeit die gesamte Anlage bei voller Verbraucherlast versorgen können
Was mich ebenso verwundert, das sind eure Bedenken wegen einer Hutschiene, wo derzeit die Diazed-Sockel angebracht sind. Dort sind doch Hutschienen, wie glaubt ihr könnten die Drehsicherungs-Sockel sonst sauber dort sitzen!?
Hier noch ein Foto vom Verteiler-Bereich, den wir hauptsächlich angehen lassen bei der Modernisierung:
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