Welche Vorsicherungen bei FI´s

Diskutiere Welche Vorsicherungen bei FI´s im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, mich würde mal interessieren welche (Neozed?) Vorsicherung ihr bei den folgenden FI´s installieren würdet (wenn überhaupt...
Vorsicht einen Gleichzeitigkeitsfaktor kann und sollte man hier nie Ansetzen. Wenn auf Nummer Sicher Vorsicherung 40 A oder 63 A RCD verwenden.
 
Ja mach man. :D

Hatte schon den Fall, dass es einem 25A FI nicht geschadet hat, dass außer einer Wohnung auch noch 2 DLEs dran hingen (ohne Verriegelung).
Ich schlafe jedenfalls ganz ruhig mit meinem 40er FI hinter 80A HAK und 27x 16A dahinter.
 
Hallo..vielen dank für Eure Hilfe.
Werde jetzt:
Einen 2 Poligen FI40A/30mA nehmen und 2 LSS10A und 1 LSS 13A nehmen
...seht Ihr das auch so...

Gruß
 
Ja dann ist der 40 A FI gegen Überlast durch die nachfolgenden Sicherungen geschützt, den 10A+10A+13A = 33A und 33A< 40A !
 
Das Thema hatten wir schon min. 10x hier.
EATON möchte mit 25A abgesichert werden
Gewiss lässt bis 63A/80A (in nicht gewerblichen Anlagen) zu, da kann man auf die Vorsicherung verzichten.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Das Thema hatten wir schon min. 10x hier.
EATON möchte mit 25A abgesichert werden
Gewiss lässt bis 63A/80A (in nicht gewerblichen Anlagen) zu, da kann man auf die Vorsicherung verzichten.

mfG

Trotz mehrfacher Berichtigungen in früheren Beiträgen verbreitest du immer noch unzutreffende Angaben!:roll:

Bei dem auf dem Gewiss Fi-schalter aufgedruckten Wert 80A handelt es sich um eine
Sicherung gegen Kurzschluss.
Manche Hersteller geben für den 63A-Fi sogar gG100A an.

Diese Sicherung hat nichts mit dem Schutz gegen Thermische Überlast eines Fi-Schalters zu tun.

Nachfolgend die Werte für die Kurzschlusssicherungen wie sie auf den Gewiss/Schupa-Geräten aufgedruckt sind:
Fi 25/0,03 > 63A
Fi 40/0,03 > 63A
Fi 63/0,03 > 80A

Gruß H&O
 
Das reicht doch völlig im Privathaushalt gegen den Kurzschlußstrom vorzusichern.
Wenn da kein DLE drüber angeschlossen ist, wo willst denn eine thermische Überlastung herzaubern?

mfG
 
Die Info, dass Eaton 40A RCDs nur mit maximal 25A gegen Überlast abgesichert werden sollen, ist noch nicht zu allen Fachbetrieben durchgedrungen.

Hatte heute die Gelegenheit in unserem neu renovierten Gemeinde- und Pfarreizentrum mit Veranstaltungssälen usw. die Unterverteilung für den großen Saal zu besichtigen.

Und was ist da verbaut:

7 Stück RCDs Eaton xPole PXF-40/4/003A,

vorgesichert natürlich jeweils mit Neozed 35A oder sogar 40A?
(beide haben ja schwarze Meldeplättchen)


Nachgeschaltet: LS-Schalter B16 (8...18 Stück pro RCD)

Da möchte man meinen, so ein öffentlicher Bau, gemeinsam von Kirche und politischer Gemeinde betrieben, vom Architekten geplant, mit allen Schikanen der neuesten Vorschriften, da dürfte so etwas nicht vorkommen.

Oder habe ich da ein falsches Datenblatt benutzt und diese RCD-Typen dürfen tatsächlich mit 40A vorgesichert werden?
 
EBC41 schrieb:
...
vorgesichert natürlich jeweils mit Neozed 35A oder sogar 40A?
(beide haben ja schwarze Meldeplättchen)
...
Ooooh je, hoffentlich verwirrst du jetzt nicht einige.

Es haben noch viele nicht mitbekommen dass es Neozed auch in 32 u. 40 A gibt. (und dann noch mit "schwarzem" Kennmelder bzw. Paßhülse) :lol:
 
Moorkate schrieb:
Das reicht doch völlig im Privathaushalt gegen den Kurzschlußstrom vorzusichern.
Wenn da kein DLE drüber angeschlossen ist, wo willst denn eine thermische Überlastung herzaubern?

mfG

Es ist schon bedenklich, mit welcher Ignoranz du dich über alle Vorgaben hinwegsetzt, die die Hersteller für einen sicheren Betrieb ihrer Geräte vorgeben.

Deine Angaben können für Laien zu gefährlichen Fehlinterpretationen führen.

Nimm z.B. den Fi25/0,03, der mit 63A gegen Kurzschluss vorzusichern ist. Diesen auf dem Fi zusammen mit einem Sicherungssymbol aufgedruckten Strom 63A erträgt das Gerät -nach Herstellerdatenblatt- im Kurzschlussfall, ohne Schaden zu nehmem.

Um Schäden aus thermischer Überlast auszuschließen, dürfen allerdings alle nachgeschalteten LS einen Summenstrom von 25A nicht überschreiten.

Hier sehe ich das Problem, wenn jemand deinen Angaben folgend den Kurzschlussstrom 63A vor dem Fi, als Summenlaststrom nach dem Fi übernimmt. Der 2pol. Fi25 wäre dann mit 63A thermisch massiv überlastet.

Vielleicht sollest du, um derartige Missverständnisse zu vermeiden, auf dein immer wiederkehrendes Beispiel des Gewiss-Fi63A/80A in Zukunft verzichten.

Gruß H&O
 
H&O schrieb:
Hier sehe ich das Problem, wenn jemand deinen Angaben folgend den Kurzschlussstrom 63A vor dem Fi, als Summenlaststrom nach dem Fi übernimmt. Der 2pol. Fi25 wäre dann mit 63A thermisch massiv überlastet.
Moorkate schrieb "Privathaushalt" ohne DLE.
Wie willst du da 3x63A hinbekommen ohne zusätzliche Installationsfehler? :roll:
 
werner_1 schrieb:
H&O schrieb:
Hier sehe ich das Problem, wenn jemand deinen Angaben folgend den Kurzschlussstrom 63A vor dem Fi, als Summenlaststrom nach dem Fi übernimmt. Der 2pol. Fi25 wäre dann mit 63A thermisch massiv überlastet.
Moorkate schrieb "Privathaushalt" ohne DLE.
Wie willst du da 3x63A hinbekommen ohne zusätzliche Installationsfehler? :roll:

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Es soll durchaus noch Hausanschlüsse ohne Drehstromzähler geben.

Deshalb habe ich als Beispiel bewusst den 2pol. Fi25/2 als woerst case herangezogen.

Wenn sich nun ein laienhafter Anwender auf die Aussage von Moorkate stützt und den aufgedruckten Kuzschlussstrom 63A als LS-Summenstrom zulässt, so wird ein einzelner Fi25A sehr wohl thermisch stark überlastet.

Ein Summenstrom von 63A(einphasig), der in einem Haushalt im Zusammenspiel von z.B. Klein-DLE (25A), Herd/Bachofen, Geschirrspüler, Waschmaschine und Wasserkocher durchaus möglich ist, kann nur über eine Aufteilung auf mehrere Fi (25/2 oder auch 40/2) abgedeckt werden.

Gruß H&O
 
Hallo zusammen,
in den neuen Eaton Unterlagen ist der deutlich Hinweis zu den Sicherungen bei Überlast verschwunden.
Ein User hat darauf Eaton angeschrieben. Da kommt eine Antwort die in alle Richtungen gedeutet werden kann.
 
Schon ein paar mal gepostet.

Eaton PFIM-X : X=Spezielle Fehlerstromschutzschalter – mit Nennwert vorsicherbar (für Überlastschutz)
 
Hallo,
das es auch andere RCD gibt ist mir klar. Die Existenz der Extra mit Nennstrom Absicherbaren RCD, lässt mich Schlussfolgern, das es bei den Standard Typen wohl ein Problem geben muss. Sonst wäre die Sonderlösung wohl Überflüssig. Auch wird überwiegend bei uns in Deutschland der Standard RCD verbaut.
 
Ich denke das hat eher den Hintergrund einer dämlichen österreichischen Norm.........
 
Thema: Welche Vorsicherungen bei FI´s
Zurück
Oben