Widerstand für ein Autobatterieladegerät

[monet]

Hallo zusammen,

bin heute das erste mal hier. Vielleicht kann mir jemand bei meinem kleinen Problem helfen.

Hab ein Ladegerät mit 12V und 4A Ladestrom. Wollte gerne meine Motorradbatterie aufladen. Ich möchte nun den Ladestrom auf 1,5A begrenzen. Hab mit U=R*I einen Widerstand von 8-Ohm erechnet. Kann das hinkommen??
Wollte dann diesen Widerstandswert auf 2 oder mehrere Widerstände verteilen (Parallelschaltung).

Danke im Voraus,

monet

 

[patois]

Welche Spannung hat der Motorrad-Akku?

Greetz
Patois

 

[monet]

achso, die Batterie hat 12V.

 

[79616363]

Moment, ich glaub ich weiss was Du für nen Fehler gemacht hast - Du hast vermutlich so gerechnet: R=12V/1,5A=8 Ohm - Das ist falsch!

Was für ne Kapazität (wieviel Ah) hat denn der Akku? Vielleicht brauchst Du ja gar keine Begrenzung?

Ganz früher hat man das so gemacht, dass man einfach ne passende Glühlampe in Serie geschalten hat. So dumm war das gar nicht, denn in gewissen Grenzen wirkt ne Glühlampe (durch die nicht lineare Kennlinie) wie eine Konstantstromquelle.
Bei Dir käm da also ne Glühfunzel mit etweder 6V/9W oder eine mit 12V/18W in Frage.

Viele Grüsse,

Uli

 

[monet]

Danke für deine Antwort. Ja, ich habe so die Rechnung gemacht, wie du dir das dachtest. Ich weiß, bei LED´s
wäre die Rechnung z.B 12 Minus LEDSpanung usw.

Da steht nur 2A und nicht 2Ah. Hab mir den Akku genau angeschaut.
Die Idee mit der Glühlampe hatte ich auch aber ich wusste nicht, welche ich da nehmen sollte.
Aber ich würde gerne die Sache über Widerstände lösen, wenn das möcglich ist.

Danke, monet

 

[79616363]

Nee, Widerstände sind dafür nicht geeignet. Ihr grosser Vorteil (die lineare Kennline) wird hier zum grossen Nachteil. Für ne elektronische Lösung haben wir hier wahrscheinlich zu wenig Luft.
Das mit der Glühfunzel ist noch der gangbarste Weg.

Hmm, 2Ah Kapazität? Das kann tatsächlich nicht sein, das ist zu wenig. Zeig mal ein Bild von dem Akku.

Als Faustregel bei Bleiakkus gilt, dass der Ladestrom etwa 1/10 der Kapazität betragen sollte. Die Ladedauer beträgt dann ca. 14 Stunden.

 

[monet]

oh... hab´s gerade gesehen. Der Akku hat 12V und 12Ah. Also werde ich das mit der Glühlampe (12/18W) realisieren, in dem ich diese in Reihe schalte.

Danke Dir für deine Hilfe!!Super, dass das so schnell geklappt hat. Tolles Forum!!

Gruß, monet

 

[79616363]

Wunder Dich nicht, dass die Funzel bei Ladeende nicht mehr leuchtet - Das ist normal. Wir vergewaltigen hier das Ding und nutzen die krumme Kennline aus.
Viel mehr Sorgen um den Akku solltest Du Dir machen, wenn die Lampe hell leuchtet ;-)

Viel Grüsse,

Uli

 

[patois]

:?:

12 Volt Akku an 12 Volt laden?

Ob das was wird?

Ich dachte immer die Ladespannung des Ladegeräts müsste etwas höher sein als die Ladeendspannung des Akkus,
denn nur die Differenz zwischen U_lader und U_akku treibt "Strom" in den Akku rein.

:wink:

Greetz
Patois

 

[79616363]

Wird trotzdem gehen, er spricht ja von nem Ladegerät und nicht von nem Netzteil. Das wird mit Sicherheit ne Leerlaufspannung von mindestens 14 oder auch 16V haben.
Wir wissen alle, dass die Ladeschlusspannung bei nem 12V Bleiakku bei ca. 13,8V liegt.

Mangels Masse hab ich solche Spielereien in meiner Jugend andauernd getrieben - Und es hat funktioniert ;-)

 

[sepp_s]

Hallo ich habe mir vor ca.50 Jahren! ein gebrauchtes Ladegerät gekauft, welches in einer Werkstätte zum laden von damals 6 Volt Motorrad und 12 Volt Traktorakkus verwendet wurde.In diesem sind 2 A Meter eingebaut, der Ladestrom wird mit zweier Regelwiderstände und zwei Anzapfungen am Trafo geregelt eingestellt. Lediglich der Seelengleichrichter war einmal def.welchen ich durch zusammengebastelte 4 Einpressdioden aus einer Drehstromlichtmaschine ersetzt habe .Wobei ich mich da nicht ganz wohl gefühlt hatte,schließlich verursacht ein Brückengleichrichter mit den genannten Dioden im Gegensatz zu den Seelengleichrichtern nur einen sehr geringen Spannungsabfall .mfg sepp