Einschalten von Steckerleisten und Belastung durch Einschaltstrom.

Diskutiere Einschalten von Steckerleisten und Belastung durch Einschaltstrom. im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo Zusammen, vorneweg, ich bin totaler Elektrik-Laie. Vor ein paar Tagen habe ich mir eine neue Steckerleiste (bzw. Steckerturm) für meinen...
Hast du mal geschaut, was Dauerlast ist? Mehrere Stunden 100% Und das Gerät würde ich in der Küche gern mal sehen. Das einzige Gerät, was mehrere Stunden 100% laufen kann in einem Haushalt ist ein Durchlauferhitzer, wenn du das heiße Wasser weg laufen lässt. Kein Herd, kein Gs oder WM liefert eine Dauerlast und auch nie 100%
 
Ist es denn wirklich so, daß es nirgends im Stromnetz eine 16-A-Dauerlast mit mindestens zwei Leitungen im Kanal gibt? Wenn das Beispiel Haushalt schlecht ist, was ist dann mit Industrie und Gewerbe, 24-h-Beleuchtung einer großen Halle und allerlei Aggregate im Dauerbetrieb? Ist das so unrealistisch?
 
Ich hab noch nie so eine Leitung gesehen. Ich hab auch in der Industrie noch nie eine Leitung gesehen die überlastet war und dadurch beschädigt.
Selbst auf dem Metalldeckel, der dort drauf liegt, schmilzt der Schnee nicht schneller als daneben.
 

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Ich würde bei elektronischen Geräten keine Einschaltstrombegrenzer verwenden. Es könnte u.U. passieren, dass der verlangsamte Strom bzw. Spannungsanstieg zu Störungen führt. Sinnvoller wäre die Aufteilung auf zwei schaltbare Tischsteckdosen zum Beispiel. Somit erniedrigt sich der große summierte Einschaltstrom von allen Geräten und der LSS müsste halten.
Aber sind solche Adapter, also wie der von Unitec, nicht speziell für sowas ausgelegt? Also ich hab mal bei den Amazon-Rezensionen und so nachgeguckt, alle die da von Steckdosenleisten reden (in bezug auf TV und PC) scheinen keinerlei Probleme zu haben. Ist es nicht auch so, dass viele Geräte sogar selbst einen integrierten Einschaltstromreduzierer haben? Welche Störungen könnte denn ein reduzierter Einschaltstrom hervorrufen?
 
Stört die Geräte nicht, aber den Schalter mit dem du schaltest. Wenn es eine Einschaltstrombegrenzung im Gerät ist, ist das ein NTC. Ein Widerstand, der gut leitet, wenn er heiß ist. Kalt begrenzt er den Einschaltstrom, dann wird er warm und das Gerät bekommt die volle Spannung. Schaltest du aus und wieder ein ehe er kalt ist, funktioniert die Einschaltstrombegrenzung nicht und der Schalter muss den vollen Strom schalten
Mal aus Neugier gefragt: Reduziert sich der Einschaltstrom wenn man ein Gerät mehrmals (relativ schnell) in Folge ein und wieder einschaltet bei jedem erneuten Anschalten? Ich dachte mir, dass die Kondensatoren ja noch einigermaßen voll sein müssten und demnach weniger Strom gezogen wird? Oder ist das unerheblich? Danke für die Beiträge. :)
 
Wie gesagt: Der integrierte NTC heizt sich auf, dadurch ist beim nächsten Einschalten die Begrenzungsfunktion nicht mehr gegeben, wenn man dem NTC keine Zeit zum Abkühlen läßt.

Wenn das Netzteil kaum belastet ist (Standby), hält sich die Spannung auf dem Zwischenkreis durchaus mal 30 s oder länger. Das ist aber sehr induviduell. Da kann sich der Einschaltstrom während dieser Zeit verringern oder trotzdem vergrößern, siehe Hinweis zum NTC.

Zu langsamer Spannungsanstieg: Manche Netzteile mögen das nicht und starten nicht oder nicht richtig und schalten ab.
 
Macht dem Netzteil nichts. Größere haben den NTC schon an Bord oder auch PFC. Da ist das nicht Anders
 
Zu langsamer Spannungsanstieg: Manche Netzteile mögen das nicht und starten nicht oder nicht richtig und schalten ab.
Soweit ich das getestet habe starten alle meine Geräte soweit ohne Probleme. Also mit dem Ding dazwischengeschaltet. Bin jetzt ein wenig hin und her gerissen. Könnte das Ding noch bei Hornbach abgegen, hat immerhin 35 Euro gekostet, allerdings wäre es ansonsten eine recht elegante Lösung.
 
Thema: Einschalten von Steckerleisten und Belastung durch Einschaltstrom.
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