Elektromagnet anschließen

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Squatt

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Der Magnetfuß meiner Ständerbohrmaschine funktoniert nicht mehr. Oben auf dem Magnetfuß befindet sich eine kleine Platine mit 4 Dioden und darüber ein elektornisches Bauteil das beide Seiten verbindet . Auf der einen Seite sind 2 Leitungen für 220V und 2 Leitungen zum Magnetfuß angeschlossen. Mindestens eine der Dioden ist defekt, Fuß abgebrochen (SiS01K von AEG / ur=600V, if 750mA, Uf/If 1,25/6A). Diese gibt es aber heute nicht mehr. Als Ersatz für die ganze Schaltung habe ich einen Brückengleichrichter gekauft und angeschlossen aber der Magnet funktioniert dennoch nicht. Eingangsseitig liegen 240 Volt an, auf der DC Seite messe ich 208V. Auf dem Typenschild stehe "Spuhlenspannung 186V, 65W". Es wäre wirklich Schade alles wegzuwerfen, vielen Dank für eure Hilfe vorab.
 

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OK
AC geht an die AC Anschlüsse.
Auf der Platine ist noch ein Kondensator.
Daher würde ich die alten Dioden auslöten.
Die Strippen vom Magnet wieder da anschließen, wo sie waren.
2 neue Drähte vom Gleichriecht Er an die Platine dort wo + und - waren.
Bei der Gelegenheit den Kondensator prüfen.
Es könnte sein, dass der verpolt war und jetzt hin ist.
https://docs.rs-online.com/96a5/0900766b814bbf42.pdf
 
Hast du schonmal den Widerstand der Spule gemessen ...im abgeklemmten Zustand ? Gibt es Daten zur Spule ?
 
Das werde ich morgen mal ausprobieren. Wenn ich den Vorschlag richtig verstehe ersetze ich die alten Dioden durch den neuen Brückengleichrichter der auf Bild 2 zu sehen ist. Auf der alten Platine ist oben noch ein Kondensator den ich messen soll, aber wie misst man einen Kondensator und wie wird er richtig angeschlossen? Da ich kein Elektorniker bin wäre eine kleine Skizze sehr hilfreich.
 
An certified electritian: Du meinst sicherlich die beiden Drähte, die aus dem Magneten heraus kommen. ok da messe ich morgen mal den Widerstand. Könnte es sein, dass die Wicklung des Magneten defekt ist?
 
Das werde ich morgen mal ausprobieren. Wenn ich den Vorschlag richtig verstehe ersetze ich die alten Dioden durch den neuen Brückengleichrichter der auf Bild 2 zu sehen ist. Auf der alten Platine ist oben noch ein Kondensator den ich messen soll, aber wie misst man einen Kondensator und wie wird er richtig angeschlossen? Da ich kein Elektorniker bin wäre eine kleine Skizze sehr hilfreich.
Kondensator im Gleichstromkreis immer parallel zur Spannugsquelle . Am Brückengleichrichter findet man zweimal das Wechselspannungszeichen, da die Sekundärwickelung des Trafo, also Trafoausgang anschließen. Dann findet man am Gleichrichter + und - hat der Kondensator Anschlüsse gekennzeichnet mit + und - identisch anschließen. Keine Kennzeichnung am Kondensator egal wie rum. Falls der der Kondensator defekt ist, bedenken das die transformierte Spannung hinter dem Brückegleichrichter um den Faktor Wurzel 2 steigt. Demnach den Kondensator auswählen.
 
Du meinst sicherlich die beiden Drähte, die aus dem Magneten heraus kommen. ok da messe ich morgen mal den Widerstand. Könnte es sein, dass die Wicklung des Magneten defekt ist?
Ja....könnte kaputt sein.....
Ja , die beiden Drähte aus dem Magneten.....
 
Das ist kein Elko. Ist nur ein Entstörkondensator, dem ist die Polung egal und der hat auch keinen Einfluss auf die Funktion.
 
Eingangsseitig liegen 240 Volt an, auf der DC Seite messe ich 208V. Auf dem Typenschild stehe "Spu(h)lenspannung 186V, 65W".
Finde den Fehler . . .

1) Am Eingang liegen 240 VAC an

2) Auf dem Typenschild steht 186V, vermutlich DC, oder ?

3) Auf der DC-Seite werden 208 VDC gemessen, aber gemessen mit Belastung durch Spule ?

Hört sich nicht besonders fachgerecht an, wenn man laut Typenschild 186V anlegen sollte, man aber 208VDC misst !

Unter Umständen spielt der Kondensator eine andere Rolle als man auf den ersten oberflächlichen Blick vermutet !
( alle aufgedruckten Daten des Kondensators beachten! )
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese ganzen "Ungereimtheiten" lassen sich meines Erachtens nur durch fachgerechte Messungen vor Ort klären.
 
Ist nicht ungereimt, ist exact das, was du mit einem alten Multimeter misst, wenn du pulsierende Gleichspannung ohne Thru RMS misst
 
Ich denke, es ist vieleicht einfacher die defekte (fehlende) Diode in die alte Schaltung wieder einzubauen. Der Umstieg auf den neuen Brückengleichrichter scheint mir zu kompliziert. Und danke für eure Hilfe.
 
Da hast du wohl recht. Ich werde das Teil mal zu einem Elektrotechniker bringen. Mal sehen was das kostet!
 
Ich hätte hinter einem Brückengleichrichter einen Glättungskondensator erwartet.
Nö, der müsste 400V haben und bei der Größe wäre das 0,5µ Macht außerdem keinen Sinn, denn dann müsste der Magnet 320V haben.
 
Da hast du wohl recht. Ich werde das Teil mal zu einem Elektrotechniker bringen. Mal sehen was das kostet!
Um die Spule auf einen Windungsschluß untersuchen zu lassen, würde ich eine Elektrowickelei-Werkstatt empfehlen,
da diese die geeigneten Meßgeräte zur Verfügung haben um einen Windungsschluß feststellen zu können.

Eine Rückmeldung über die Messergebnisse wäre wünschenswert.
 
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