Kabel mit 5 Adern auf zwei FIs

Diskutiere Kabel mit 5 Adern auf zwei FIs im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, im neuen Haus, ist mir auf einer Kabelstrippe aufgefallen, dass + (Schwarz) und - (blau) sowie + braun und - (grau) auf zwei FI...
Ein Drehstromgenerator liefert 3 Spannungen, deren Phasen jeweils um 120° gegeneinander verschoben sind.
Wenn nun die Ohmsche Belastung in allen drei Phasen dieselbe ist, unterliegt der Nullpunkt keinerlei Verschiebung;
die Strangspannung bleibt in ihrer Höhe für alle Stränge gleich. Dasselbe trifft auf die Spannung zwischen den Außenleitern zu.
Das wäre der ideale Zustand.
Die WR werden als Wechselstrom betrieben, da diese 1Phasen WR sind
 
2 Stromkreise in einer Leitung ist schon fragwürdig; 2 FIs über eine Leitung geht m.M. nach gar nicht.
 
dazu kommt noch die Frage des richtigen FIs.
Verfügen die Umrichter über eine Schutzbeschaltung die glatte Gleichfehlerströme über 6mA ausschließen?
Üblicherweise eher nicht dann ist ein Typ B FI zu verwenden.

Es wäre deutlich Sinnvoller einen Umrichter für Drehstrom zu verwenden der mehrere Stränge bedienen kann.
Der ist garantiert Preiswerter als die 3 einzelnen und sicher auch effizienter.
 
dazu kommt noch die Frage des richtigen FIs.
Verfügen die Umrichter über eine Schutzbeschaltung die glatte Gleichfehlerströme über 6mA ausschließen?
Üblicherweise eher nicht dann ist ein Typ B FI zu verwenden.

Es wäre deutlich Sinnvoller einen Umrichter für Drehstrom zu verwenden der mehrere Stränge bedienen kann.
Der ist garantiert Preiswerter als die 3 einzelnen und sicher auch effizienter.

Der Elektriker hatte 2016 bei der Installation ein Hager Typ CDS463D verbaut.
 
Das wäre der Falsche das ist ein Typ A FI, allerdings dann der teure 63A Typ der hier sicher nicht notwendig ist.
ein CDB65E wäre der passende.
 
Der Elektriker hatte 2016 bei der Installation ein Hager Typ CDS463D verbaut.

Das wäre der Falsche das ist ein Typ A FI

Man sollte in die Spezifikationen der Wechselrichter schauen, was hier an RCD gefordert ist.

In den allermeisten Fällen haben die Wechselrichter eine Gleichstromerkennung eingebaut, so dass normale A Typ RCDs genügen. Aber wie gesagt, lesen der Spezifikation im Manual bringt Klarheit.
 
Bezüglich des Energieverlusts auf den 20 Metern 5x2,5mm² ist es in jeder Konfiguration besser, nur den einen blauen als N zu verwenden (und dann natürlich einen 4 poligen RCD vorzuschalten).

Könnten wir erfahren, mit welchen LSS die Leitung jetzt abgesichert ist?

Die WRs sollen in der Überschusseinspeisung betrieben werden

In dieser Betriebsart muss man aufpassen, dass nicht an irgendwelchen Stellen im Haus-Netz eine zu große Stromstärke entstehen kann.

Zum Beispiel, man hätte aktuell einen maximalen Anlagenstrom von 32A, der ja vom öffentlichen Netz kommt. Dann würde der große Wechselrichter mit 2900 Watt einen zusätzlichen Strom von etwa 13 A generieren. Je nach Konfiguration des Hausnetzes könnte sich das an manchen Stellen zu 45 A summieren, ohne dass die Leitungen und Geräte dafür ausgelegt sind, wenn leistungsstarke Verbraucher eingeschaltet sind.. Problematisch kann das sein, wenn in einer Anlage mehrere Unterverteilungen existieren.
Diesbezüglich sollte ein Fachkundiger die Anlage mal durchsehen.

Mir sind in der Praxis schon mehrere Fälle untergekommen, wo die PV-Anlagenbauer einfach mal unbedacht große Anlagen mit 20 kWpp an allgemeine CEE 32A Steckdosenkreise angeschlossen hatten. Mit dem Ergebnis, dass man aus einer CEE32A dann 60A ziehen könnte oder an anderer Stelle Gefahren durch Überströme heraufbeschworen werden.
 
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