Hallo, in die Runde.
Dieses Thema habe ich deshalb aufgegriffen, weil bei mir aktuell die Umstellung des Anschlusses vom Netzbetreiber auf Erdanschluss heransteht. Die Leitung liegt bereits im Hause.
EIn FI Schalter bzw. RCD ist bei mir, EFH aus 1972, prinzipiell dreiadrig verkabelt, bisher nur im Dachgeschoss installiert. Im EG und UG war dies bisher keinem Elektriker möglich, weil irgendwo eine Brücke geschaltet war bzw. ist.
Auf Grund eines gefährlichen Beinahe Unfalles im Bad - mein 7-jähriger Enkel wollte seine 5 jährige Schwester in der Badewanne die Haare föhnen, ich kam gerade noch rechtzeitig hinzu - mir läuft heuer noch ein Schauer über den Rücken!!! - der Föhn hängt an der gegenüber liegenden Wand, das Kabel ist jedoch überlang ""gewesen". Ich habe das Kabel gekürzt und sofort die betr. Schuko mit einer FI-Dose ersetzen lassen.
Nun bin ich dabei, den Fehler suchen zu lassen, um das ganze Haus auf FI bzw. RCD umzustellen. Dazu habe ich eine Holzdecke im Flur entfernt, weil ich darunter eine beschädigte Leitung - Nagel in 1 Draht!= - vermute.
Der Elektriker war jetzt mal da um es sich anzusehen, meinte aber, es gäbe keine zwingende Pflicht, dass das ganze Haus per FI bzw. RCD abgesichert sein müsse. Die Umstellung auf Erdanschluss, beinhaltend wohl auch einen neuen Zählerkasten, zumal parallel dazu auch eine Photovoltaikanlage installiert wird, ändere dies nicht - heißt, wir müssten das gar nicht machen. Alle Steckdosen im Flur, Garage und Teilen des Kellers zeigen nur 2 Lampen an, wenn ich den betr. Prüfer einstecke, im restl. Haus leuchten alle 3.
Ich möchte eigentlich schon, dass das ganze Haus abgesichert ist, nicht nur wegen den Enkeln oder dem Föhn im Bad, sondern grundsätzlich. Bis zu jenem Zwischenfall vor 1 Jahr war mir dies so konkret gar nicht bewusst.
Verzeiht mir, wenn ich die seitherigen Beiträge für mich, keine Elektrofachkraft, nicht ohne weiteres umsetzen und meine Problematik damit lösen kann.
R.