RCD: pro & contra

Diskutiere RCD: pro & contra im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, eigentlich weiss ich jetzt schon, dass dieser Thread nutzlos ist. Denn RCDs sind seit über 10 Jahren Stand der Technik und Diskussionen...
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Wie achtest du denn darauf?
Hast du einen Installationstester?
Den Schleifenwiderstand kann man auch anders ermitteln, dazu reicht ein Multimeter und ein Gerät mit Leistung z.B. eine 2kW Heizung. Anstelle des Multimeter kann man auch so ein billiges Energiekostenmessgerät benutzen.
Übrigens es wurden auch schon lange Zeit FIs verbaut, ehe es Messgeräte gab, die Auslösestrom und Zeit messen konnten. Schon mal darüber nachgedacht? Normalerweise sollte man sich bei einem FI genauso auf die Technik verlassen können wie bei jeder Sicherung. Oder hast du schon mal die Kennlinie eines LSS nachgemessen? Wenn diese nicht stimmt ist deine Schleifenimpedanzmessung auch nur Makulatur
 
Das kann durch Alterung problemlos passieren.
Bruch des Schutzleiters in der Zuleitung, Korrosion der Klemmverbindungen...
 
Den Schleifenwiderstand kann man auch anders ermitteln, dazu reicht ein Multimeter und ein Gerät mit Leistung z.B. eine 2kW Heizung. Anstelle des Multimeter kann man auch so ein billiges Energiekostenmessgerät benutzen.
Übrigens es wurden auch schon lange Zeit FIs verbaut, ehe es Messgeräte gab, die Auslösestrom und Zeit messen konnten. Schon mal darüber nachgedacht? Normalerweise sollte man sich bei einem FI genauso auf die Technik verlassen können wie bei jeder Sicherung. Oder hast du schon mal die Kennlinie eines LSS nachgemessen? Wenn diese nicht stimmt ist deine Schleifenimpedanzmessung auch nur Makulatur

So Hab ich es auch gemacht mit einer 3 kW Heizung aber dieses Jahr hat mir jemand einen Tester geschenkt der kann nicht viel mehr als den Widerstand messen aber mehr Brauch ich ja auch nicht
 
FIs sind aber nicht mehr so unkompliziert wie das beim Typ AC vielleicht noch war.
Spätestens der Typ B hat elektronik drin die auch Altern und versagen kann.

Und da man heute die Möglichkeit hat das zu Prüfen sollte man das auch tun.
Ich hab schon Fis geprüft die statt bei den angegebenen 30 erst bei 300mA auslösten.
FI war ein Jahr alt Testtaste ging einwandfrei und das Problem lag auch nur in L3.
 
Das kann durch Alterung problemlos passieren.
Bruch des Schutzleiters in der Zuleitung, Korrosion der Klemmverbindungen...
Nö, Wenn das Gerät ordentlich gebaut würde, sollte der PE auch als letzes versagen, da sind wir dann wieder beim Pfusch.
Aber selbst wenn der Pe in der Zuleitung bricht, dann dauert die nächste Ader nicht lange und das dann ausgerechnet in dieser Zeit die Basisisolierung versagt ist dann schon ein großer Zufall.
 
Und da man heute die Möglichkeit hat das zu Prüfen sollte man das auch tun.
Ich hab schon Fis geprüft die statt bei den angegebenen 30 erst bei 300mA auslösten.
FI war ein Jahr alt Testtaste ging einwandfrei und das Problem lag auch nur in L3.
Und da sollte ein Fachmann mal darüber nachdenken ob das überhaupt möglich ist. Zumindes bei einem Typ A Fi ist das techn. unmöglich. Also Unsinn gemessen.
 
Genau genommen verschiebt man mit den FIs nur die mangelhafte Produktkontrolle der E-Geräte mit SK II auf den Endanwender. Das ist eigentlich der einzige Sinn des Ganzen.
Das sehe ich in dem Bereich genauso und weil man nicht weiß was nachher angeschlossen wird machen die Regeln auch Sinn. Eigentlich müsste es bessere Prüfungen und Typabnahmen geben.

Ich finde es übrigens richtig spannend wie lebhaft hier diskutiert wird, auch wenn manches so ein Trollgeschmäckle hat. Natürlich kann man in seiner eigenen Wohnung verbauen (lassen) was man mag. Auch bei komplett neuen, super geplanten Anlagen mag das technisch alles passen wenn man keinen RCD verbaut. Dann sind wir aber wieder bei der philosophischen Diskussion über "wie viel Regeln vs. unterschiedlicher Sachverstand" also so in der Art: Auf den meisten Straßen kann man auch 120km/h schnell fahren obwohl da 50 oder 70 auf dem Schild steht. Die Regeln sind halt für die "schlechtesten" Geräte an der grottigsten Anlage gedacht und nicht für einen Neubau ohne Problemstellen. Außerdem ist der Neubau auch irgendwann ein Altbau und dann hat die Anlage definierte Eigenschaften mit denen man arbeiten kann.
 
Es ist möglich und vor gekommen.
Der Austausch des FIs hat das Problem beseitigt.
Da ich zunächst auch an ein mögliches Problem in der nachfolgenden Installation vermutet habe, hab ich den FI in der Werkstatt auch noch mal einzeln geprüft und der Fehler blieb bestehen.

Ich gehe allerdings davon aus, daß der Fehler schon bei Installation der Anlage bestand und aufgrund mangelhafter Prüfung nicht aufgefallen ist.
 
Seit dem es Elektromaterial in jedem Baumarkt zu kaufen gibt, sind RCDs sehr wohl sinnvoll. Schützen sie doch den Hobbyelektriker.
 
Auch ein völlig fehlerfreies Gerät kann aufgrund von Alterung und Beschädigung zur Gefahr werden.
Im Gewerbe ist man nicht grundlos verpflichtet Geräte regelmäßig zu prüfen.

Das von vorne herein mangelhafte Produkte dabei auch erkannt werden ist nur ein praktischer Nebeneffekt.
 
Die Abnahmen in dem Objekt sind vermutlich am Stammtisch gelaufen.
Da gab es auch Türaufhaltungen die völlig Mängelfrei abgenommen wurden, daß auf dem Sockel allerdings kein Brandmelder war, hat wohl keinen interessiert.
gut das man das mit einem kleinen Widerstand brücken kann sonst hätte man den ja noch nach liefern müssen...
 
Es ist möglich und vor gekommen.
Der Austausch des FIs hat das Problem beseitigt.
Dann erkläre mir das bitte, wie bei 4 Leitern, die eine Trafohälfte bilden und einfach nur durch den Kern verlaufen, der Trafo bei einem der Leiter anders reagieren soll? Das ist wie gesagt unmöglich, auch wenn es dein techn. Fachwissen überschreitet.
 
Ich hatte schon mehrere FI von einem Hersteller dessen Name ich mal nicht nenne, die fabrikneu im Eimer waren...
In einem Fall war sogar der Übergangswiderstand extrem hoch.

Eine Messung bei Errichtung der Anlage ist also durchaus sinnvoll.
 
Diese ist normal nicht nur sinnvoll, sondern auch Pflicht!
 
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