Kommen hochfrequente strahlen durch das Edelstahlgewebe durch?

Diskutiere Kommen hochfrequente strahlen durch das Edelstahlgewebe durch? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Kann man damit ein faradayschen Käfig bauen, damit keine hochfrequenten strahlen durchkommen...
  • Kommen hochfrequente strahlen durch das Edelstahlgewebe durch?
  • #21
Es geht um die Dicke des Materials! Dieses muss dicker als die Skintiefe des Feldes sein.
Tabelle hier:
Skin-Effekt – Wikipedia
Es kommt also drauf an, welche Frequenzen Du im Detail abschirmen willst. Danach kannst Du auch die Dicke von Folie, Blech etc. berechnen.

Wenn Du noch mehr über Materialien, deren Wirksamkeit und Kosten wissen möchtest, gibt es hier eine Broschüre zum download:
Schirmung elektromagnetischer Wellen im persönlichen Umfeld - Elektrosmog - Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung

Teilweise ist sogar Lärchenholz gar nicht schlecht (siehe Messungen dort), erstaunlicherweise!
 
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  • #22
Es geht um die Dicke des Materials! Dieses muss dicker als die Skintiefe des Feldes sein.
Tabelle hier:
Skin-Effekt – Wikipedia
Es kommt also drauf an, welche Frequenzen Du im Detail abschirmen willst. Danach kannst Du auch die Dicke von Folie, Blech etc. berechnen.

Wenn Du noch mehr über Materialien, deren Wirksamkeit und Kosten wissen möchtest, gibt es hier eine Broschüre zum download:
Schirmung elektromagnetischer Wellen im persönlichen Umfeld - Elektrosmog - Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung

Teilweise ist sogar Lärchenholz gar nicht schlecht (siehe Messungen dort), erstaunlicherweise!

Vielen dank! Kennst du dich mit Messgeräten aus? Würde gerne ein Messgerät kaufen, was mir einfach anzeigt, welche hf reinkommt. Einfach für den laien ^^
 
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  • #25
Selbstredend muss du auch darauf achten, das über die eingeführten Versorgungsleitungen keine HF eingeschleppt wird. Also auch keine SAT oder Kupfer-TK-Leitungen

Als RFT-Antennenprofi mit beruflichem Kontakt zu den EMV-Normen und der SchuTSEV hatte ich bereits deinen Beitrag zum geschirmten Erdungsleiter nicht nachvollziehen können.

Ebenso unsinnig stufe ich eine Warnung vor EMV ein, die von Koaxkabeln mit normkonformen 85 dB Schirmdämpfung (80 dB = Faktor 1/10000) ausgehen soll, die mit Betriebspegeln < 80 dB(µV) belegt sind. Was da noch durchdünstet ist mit Globuli vergleichbar.
 
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  • #26
Als RFT-Antennenprofi mit beruflichem Kontakt zu den EMV-Normen…..
Soso - die Endgeräte sind bei dir auch mit 80dB geschirmt, genauso wie die 08/15-Kupfer-TK-Leitung (CAT3?) - vermutlich das WLan auch noch. Waren ja auch nicht meine Ängste worum es da geht, obwohl direkt neben solch Funkmast, unter einer Höchstspannungsleitung, in Sichtweite von Windkraftwerken oder in Hörweite von Autobahnen muss ich auch nicht wohnen
Was macht überhaupt das Rep-C in SE! Coronapause?
 
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  • #27
Mein Nachbar hatte mal gemessen, das Gerät hat gezappelt wie verrückt.
Es kommt nicht auf das wilde Zappeln an, sondern auf den angezeigten Messwert.
Ich kann dir ein Messgerät an eine 400V-"Starkstromleitung" anschließen, bei dem sich der Zeiger kaum bewegt und schon gar nicht zappelt. Trotzdem wird es dich umhauen, wenn du die Leitung anfasst. Ich kann dir aber auch an eine kleine Knopfzelle ein Messgerät anschließen, dessen Zeiger wild zappelt und gegen den oberen Anschlag schlägt.
 
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  • #28
Wie könnte man das Bett abschirmen? Mit Platten wäre es ja etwas schwierig, wird nach einer Zeit im Schlaf etwas stickig
 
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  • #29
Wie könnte man das Bett abschirmen?
Mit einem Paravent.
Nachdem man die Richtung ermittelt hat, aus der die "Strahlung" ankommt, stellt man zwischen Strahlenquelle und Bett einen Paravent auf.
Eventuell käme auch ein sogenanntes "Himmelsbett" in Frage, welches entsprechend mit Abschirmmaterial versehen Strahlung von "oben" abhalten könnte.
Rein interessehalber: welche Frequenz hat eigentlich die gemessene Strahlung ?
 
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  • #30
Mit einem Paravent.
Nachdem man die Richtung ermittelt hat, aus der die "Strahlung" ankommt, stellt man zwischen Strahlenquelle und Bett einen Paravent auf.
Eventuell käme auch ein sogenanntes "Himmelsbett" in Frage, welches entsprechend mit Abschirmmaterial versehen Strahlung von "oben" abhalten könnte.
Rein interessehalber: welche Frequenz hat eigentlich die gemessene Strahlung ?

Zur Frequenz habe ich keine Daten. Es geht aber auch darum, dass ich generell hohe Frequenzen abschirmen möchte. Auch ohne Messung.

Was wäre aber, wenn aus allen Richtungen harte Frequenzen kommen?
 
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  • #31
Was wäre aber, wenn aus allen Richtungen harte Frequenzen kommen?
"Harte" Frequenzen sind bei mir Röntgenstrahlen. Diese kommen aber nicht aus allen Richtungen.
Falls deine Wohnstätte in der Nähe eines Flugplatzes ist, dann hast du natürlich auch mit "RADAR-Strahlung" zu rechnen. ;)
Demzufolge dann Abschirmung zwischen Flugplatz und Bett anbringen.

Nachtrag: hast du auch einmal über eine Abschirmung zwichen deinem Handy/Smartphone und deinem Kopf nachgedacht ?
 
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  • #32
"Harte" Frequenzen sind bei mir Röntgenstrahlen. Diese kommen aber nicht aus allen Richtungen.
Falls deine Wohnstätte in der Nähe eines Flugplatzes ist, dann hast du natürlich auch mit "RADAR-Strahlung" zu rechnen. ;)
Demzufolge dann Abschirmung zwischen Flugplatz und Bett anbringen.

Nachtrag: hast du auch einmal über eine Abschirmung zwichen deinem Handy/Smartphone und deinem Kopf nachgedacht ?

Die meiste Zeit ist mein Handy im flugmodus. Kann Natürlich trotzdem Informationen bekommen und strahlen.

Mir geht's hierbei um hf, alles von 1-20 GHz. Eine box Baue ich, aber was könnte man für den Schlafplatz tun, Außer ein paravent?
 
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  • #33
Also Tom223, überleg doch mal, in was für einem Forum du hier bist. Ich würde davon ausgehen, dass die hier vertretenen Elektrotechniker eher der Wissenschaft zugeneigt sind. Diese hat meines Wissens keinerlei Nachweise erbracht, dass die im Haushalt vorkommenden elektromagnetischen Felder einen negativen Einfluss auf Menschen haben. Also was erwartest du als Antworten? Kaum vorstellbar, dass die Frage ernst gemeint ist.

Neugierig wär ich ja schon, was das für ein "Messgerät" ist, das den Leuten solche Angst macht.

Nun doch noch was Technisches: Das Problem sind die Stoßstellen der Metallschicht. Nebeneinanderliegende Platten oder auch Alufoliebahnen sind nicht perfekt verbunden. Insbesondere die Tür hat einen Spalt rundherum, so dass die Schirmwirkung im MHz und GHz-Bereich eher schlecht ist.
 
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  • #34
...jetzt bin ich völlig verwirrt. Wahrscheinlich habe ich einfach schon zu viel "harte Frequenzen" abbekommen.

Ich dachte immer, meine Pickelhaube aus zusammengeschwurbelter Alufolie würde mich ausreichend schützen.

Sorry, kann Spuren von Sarkasmus enthalten.
 
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  • #36
Wie könnte man das Bett abschirmen? Mit Platten wäre es ja etwas schwierig, wird nach einer Zeit im Schlaf etwas stickig

Hier steht doch nun wirklich alles drin:


Was möchtest Du jetzt noch wissen, was dort NICHT enthalten ist und was sollen Dir hier Forenteilnehmer sagen, die sicherlich nicht so wie die Autoren dort in die Tiefe eingestiegen sind?
 
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  • #37
Wie meistens bei unerklärlichen Phänomenen bleibt die Physik und Messtechnik außen vor und dann muss pauschal "die" HF oder Elektrosmog ursächlich sein. Manchmal reicht schon die Ankündigung, dass eine Mobilfunkstation in Betrieb geht aus, dass die Leute im Umfeld krank werden, obwohl die Anlage noch nicht sendet.

Das ist nicht der erste Thread der sich aus purer Ratlosigkeit und Verzweiflung ohne Nachweis auf messbaren aber nicht gemessenen Elektrosmog fokussiert und das wird von unseriösen Gurus ja auch genutzt um daraus Kapital zu schlagen. Ich kenne von keinem der in einem Elektroforum aufgetretenen Abschirm-Gläubigen eine Erfolgsmeldung, dass sich nach der Erdung spezieller Tapeten oder sonstiger technischer EMV-Zaubereien sein gesundheitlicher Zustand gebessert hätte.

Seltsam, oder?
 
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  • #38
Ich kann mir vorstellen, dass es bei elektrosensitiven Menschen schon etwas bringen kann, wenn diese KONSEQUENT auf Strahlungsquellen (z.B. WLAN, DECT, Mobilfunk) INNERHALB ihrer EIGENEN 4 WÄNDE verzichten würden und in Schlafräumen noch einen Netzfreischalter installieren würden.
Da würde ich mal zuerst ansetzen, ehe ich mir über externe HF-Strahlungen Gedanken machen würde.
 
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  • #39
Zu dieser Ansicht eines Bahnelektrikers ...
Um sich vor Hochfrequenten Wellen zu schützen (z.B. 10 GHz) dürften die Löcher ca 1/4 der Größe haben.
... ist zur Abhängigkeit von Abschirmgittern von der Wellenlänge nachzutragen:
Dr. SETI schrieb:
Here's a rough rule of thumb, Jim: A solid surface reflects 100% (minus feed blockage and illumination spill-over, of course) of the incident signal. That is, it is completely opaque. At half-wavelength mesh spacing, the dish surface becomes 100% porous -- that is, it reflects none of the incident signal. So, for quarter wave spacing (midway between solid dish and half-wave mesh), it stands to reason that the dish should be 50% porous, reflecting half of the signal and passing the other half.

Hier ist eine grobe Faustregel, Jim: Eine feste Oberfläche reflektiert 100 % des einfallenden Signals (abzüglich der Einspeisungsblockade und des Beleuchtungsüberlaufs, natürlich). Das heißt, sie ist völlig undurchsichtig. Bei einem Maschenabstand von einer halben Wellenlänge wird die Oberfläche der Schüssel zu 100 % porös, d. h. sie reflektiert kein einfallendes Signal. Bei einem Viertelwellenabstand (in der Mitte zwischen Vollschüssel und Halbwellenmasche) sollte die Schüssel also zu 50 % porös sein und die Hälfte des Signals reflektieren, während die andere Hälfte durchgelassen wird.
...
Fazit: Viertelwellengitter funktionieren einfach nicht. Ein vernünftiger Kompromiss ist die Verwendung eines Achtelwellengitters, das Ihr Gesamtsystem im Vergleich zu einer Vollschüssel nur um etwa 1 dB verschlechtert.

Vorhin hat mir ein kompetenter Entwickler und Produzent von Satelliten-Technik folgende Bedingungen für die EMV von Metallgehäusen mitgeteilt. Wenn ein Loch
  • kleiner als Lambda/10,
  • es rund ist,
  • nichts Leitfähiges hindurch ragt,
ist es weitgehend störungssicher.

Im Forum Mikrocontroler tummeln sich auch HF-Experten und dort wird darauf hingewiesen, dass die Schirmwirkung mit verschweißten Maschen höher sein soll.
 
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