Faden in altem Lampenkabel - Asbest?

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Theresa86

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Hallo, vor ein paar Tagen habe ich einige alte Lampen weggeräumt. An einem Kabel hing ein Faden, den ich dummerweise ein Stück abgerissen habe, da ich nicht wusste, dass dieser dort hingehört. Ich dachte er hätte sich dort nur verheddert. Die Lampe ist schon sehr alt, stammt noch aus DDR Zeiten. Im Internet habe ich nichts dazu gefunden, ob auch IN Kabeln Asbest benutzt wurde, also als Abtrennung der Adern. Im Internet bin ich darauf gestoßen, dass es ein Kennfaden oder Reißfaden sein könnte. Der Faden war sehr dünn und gelblich, am Ende was noch im kabel steckte sah er blau aus. Er ist fest in dem Kabel der Lampe eingearbeitet und trennt die zwei Adern voneinander. Abreißen ließ er sich sehr leicht. Würde dafür Asbest benutzt oder ist das ein stinknormaler Faden (so wie es auch aussah)?

Vielen Dank schon einmal für die Antwort.
 
In Kabeln und Leitungen wurde m.W. nie Asbest benutzt. Wozu auch? Dort wird es nicht heiß (und wenn doch, ist es sowieso zu spät).


PS: Siehe Foto.;)

PPS: Es gab sicher auch hochtemperaturbeständige Leitungen aus Asbest. Aber dann war da kein PVC mehr drin.
 
Danke für die schnelle Antwort.

Nachdem ich ihn abgerissen hatte, musste ich aufgrund des Alters der Lampe direkt an Asbest denken und um nicht weiter zu grübeln, wollte ich hier mal Experten befragen.
 
Da müsstest Du in einem Forum fragen oder Experten die sich mit Asbest auskennen.
Mir persönlich ist kein Kabel bekannt in dem, ohne das dies was mit Brandschutz oder Hochtemperatur zu tun hätte, Asbest verwendet wurde.

Fakt ist allerdings das Asbest früher sehr Sorglos verwendet wurde, z.B. auch in Malei Platten für Fußböden, ohne besondere Eigenschaften für den Brand- oder Wärmeschutz damit zu erzeugen.
 
Ich weiß jetzt nicht genau was Du da als Faden bezeichnest.
In fünfadrigen (vielleicht auch 4adrigen?) ist auch heute noch in der Mitte ein Seil, Kunststoffaden, oder ähnliches eingearbeitet.
Dieser hat dort nur für die Funktion von Füllmaterial.
In Fernmeldeleitungen ist ein Kennfaden eingearbeitet (sehr dünn) der aufgrund seiner Farben die Normzugehörigtkeit bedeutet.
 
Nicht nur in Fernmeldeleitungen, sondern auch in NYM und sonstigen Installationsleitungen. Ein dünner Kennfaden; ganz sicher nicht aus Asbest.
 
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Vielen Dank. Das beruhigt mich!
 
Vielen Dank. Das beruhigt mich!
Das kann es ruhig, selbst wenn der aus Asbest wäre. Es kommt auch auf die dauerhafte Dosis an, bevor man an Asbestrose erkranken wird.
Vie gefährlicher sind die ganzen alten asbesthaltigen Bremsbeläge, die noch eingebaut sind oder die ganzen Ethernitplatten, die so auf den Dächern vor sich hingammeln. Einmal in deiner Nähe gebremst oder an so ein Dach vorbeigelaufen = 1000fach höhere Dosis.

Mit freundlichen Grüßen
 
Thema: Faden in altem Lampenkabel - Asbest?
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