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mrksH
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Moin zusammen,
ich habe eine Frage zum Anschluss einer alten skandinavischen Kaffee - Laden - Mühle. Das Alter der Mühle ist unbekannt, irgendwas zwischen 60ern und 80ern (Angabe also nicht sehr hilfreich;-) Laut Typenschild wird sie mit einem 380V Motor betrieben, was bei diesen Mühlen nicht ausschließlich aber sehr verbreitet war:
https://up.picr.de/42318831ja.jpg
Erste Frage: weiß jemand von Euch, was das 1H vor dem 380V zu bedeuten hat?
( die 1985 bei "Nr." kann natürlich das Baujahr sein, ich glaube aber, dass es tatsächlich eine fortlaufende Nummer ist - ich habe bisher 6-7 Typenschilder solcher Mühlen gesehen, das waren immer Nummern, die kein Datum gewesen sein konnten.)
Die Vorbesitzer haben die Mühle über diesen Stecker betrieben (dänischer Drehstromstecker):
https://up.picr.de/42318829ry.jpg
Es ist auf dem Foto schwer zu erkennen, aber die drei Anschlüsse vom Motor stecken allesamt in den mit "F" gekennzeichneten Steckern, "Erde" und "0" sind unbesetzt.
Zweite Frage:
Stimmt das so: ich gehe davon aus, dass es sich um einen Dreiphasenmotor handelt, die drei Kontakte vom Motor werden an jeweils einen Außenleiter vom Drehstromanschluss angeschlossen, einen Neutralleiter hat der Motor nicht, weil die Rückleitung jeweils über eine verschobene Phase verläuft, und der Schutzleiter/Erde wurde weggelassen, weil der Motor in einem abgeschlossenen Holzkasten sitzt und die Mühle über einen Riemen antreibt und daher elektrisch entkoppelt ist!?
Dritte Frage:
lässt sich der Motor mittels einer Dreieckschaltung am 230V Haushaltswechselstromnetz sinnvoll betreiben? Ist dann ein Anlaufkondensator notwendig?
Ich hoffe, meine Angaben sind brauchbar
Viele Grüße
Markus
Moin zusammen,
kann mir jemand helfen bei der Frage, ob bzw. wie man eine ältere Stawert Favorit Mühle mit Drehstrommotor auch im Wechselstromnetz (sinnvoll) betreiben kann?
Auf der Mühle ist folgendes Schema vermerkt:
https://up.picr.de/42319010lm.jpg
???
meine Interpretation linke Hälfte: R, S, T sind die drei Außenleiter im Drehstromnetz, U, V, W sind die drei Phasen des Motors, also jeweils eine Phase einer Spule des Motors?! Und Z, X, Y ? Die Neutralleiter der drei Spulen, die in einem Leiter vereinigt werden? Und E ist "Erde", ok.
Und rechts? Die "Verflechtung" der Phasen/Spulen macht für mich noch Sinn (U --> Z - V --> X - W --> Y), aber was sind dann R, S und T? Die Abzweigung von S auf T über einen Kondensator macht für mich Sinn, aber was ist S - der Neutralleiter? Denn im Wechselstromnetz habe ich ja keinen zweiten Außenleiter?
Und der Kondensator soll ein Anlauf- und kein Betriebskondensator sein, oder?
Wenn er auf 230V läuft, bleibt die Drehzahl gleich, aber das Drehmoment verringert sich, ode?
Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Markus
ich habe eine Frage zum Anschluss einer alten skandinavischen Kaffee - Laden - Mühle. Das Alter der Mühle ist unbekannt, irgendwas zwischen 60ern und 80ern (Angabe also nicht sehr hilfreich;-) Laut Typenschild wird sie mit einem 380V Motor betrieben, was bei diesen Mühlen nicht ausschließlich aber sehr verbreitet war:
https://up.picr.de/42318831ja.jpg
Erste Frage: weiß jemand von Euch, was das 1H vor dem 380V zu bedeuten hat?
( die 1985 bei "Nr." kann natürlich das Baujahr sein, ich glaube aber, dass es tatsächlich eine fortlaufende Nummer ist - ich habe bisher 6-7 Typenschilder solcher Mühlen gesehen, das waren immer Nummern, die kein Datum gewesen sein konnten.)
Die Vorbesitzer haben die Mühle über diesen Stecker betrieben (dänischer Drehstromstecker):
https://up.picr.de/42318829ry.jpg
Es ist auf dem Foto schwer zu erkennen, aber die drei Anschlüsse vom Motor stecken allesamt in den mit "F" gekennzeichneten Steckern, "Erde" und "0" sind unbesetzt.
Zweite Frage:
Stimmt das so: ich gehe davon aus, dass es sich um einen Dreiphasenmotor handelt, die drei Kontakte vom Motor werden an jeweils einen Außenleiter vom Drehstromanschluss angeschlossen, einen Neutralleiter hat der Motor nicht, weil die Rückleitung jeweils über eine verschobene Phase verläuft, und der Schutzleiter/Erde wurde weggelassen, weil der Motor in einem abgeschlossenen Holzkasten sitzt und die Mühle über einen Riemen antreibt und daher elektrisch entkoppelt ist!?
Dritte Frage:
lässt sich der Motor mittels einer Dreieckschaltung am 230V Haushaltswechselstromnetz sinnvoll betreiben? Ist dann ein Anlaufkondensator notwendig?
Ich hoffe, meine Angaben sind brauchbar
Viele Grüße
Markus
Moin zusammen,
kann mir jemand helfen bei der Frage, ob bzw. wie man eine ältere Stawert Favorit Mühle mit Drehstrommotor auch im Wechselstromnetz (sinnvoll) betreiben kann?
Auf der Mühle ist folgendes Schema vermerkt:
https://up.picr.de/42319010lm.jpg
???
meine Interpretation linke Hälfte: R, S, T sind die drei Außenleiter im Drehstromnetz, U, V, W sind die drei Phasen des Motors, also jeweils eine Phase einer Spule des Motors?! Und Z, X, Y ? Die Neutralleiter der drei Spulen, die in einem Leiter vereinigt werden? Und E ist "Erde", ok.
Und rechts? Die "Verflechtung" der Phasen/Spulen macht für mich noch Sinn (U --> Z - V --> X - W --> Y), aber was sind dann R, S und T? Die Abzweigung von S auf T über einen Kondensator macht für mich Sinn, aber was ist S - der Neutralleiter? Denn im Wechselstromnetz habe ich ja keinen zweiten Außenleiter?
Und der Kondensator soll ein Anlauf- und kein Betriebskondensator sein, oder?
Wenn er auf 230V läuft, bleibt die Drehzahl gleich, aber das Drehmoment verringert sich, ode?
Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Markus
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