2 Durchlauferhitzer gegenseitig mit Lastabwurf schalten

Diskutiere 2 Durchlauferhitzer gegenseitig mit Lastabwurf schalten im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich habe einen Kellerausbau mit komplett neuer Elektrik. Im Keller ist auch ein neues Bad und Küche mit WW das über einen Durchlauferhitzer...
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Ich habe einen Kellerausbau mit komplett neuer Elektrik. Im Keller ist auch ein neues Bad und Küche mit WW das über einen Durchlauferhitzer gespeist wird. IM Erdgeschoss ist ebenfalls ein Bad mit Durchlauferhitzer.Der Keller bekommt eine eigene Unterverteilung. Ich möchte nun das immer nur ein Durchlauferhitzer angeht und zwar Wechselseitig. Egal welcher an ist, der andere soll solange gsperrt sein. Wie kann man ds realisieren?
 
Mit Schützen und Lastabwurfrelais.
 
Ich habe einen Kellerausbau mit komplett neuer Elektrik. Im Keller ist auch ein neues Bad und Küche mit WW das über einen Durchlauferhitzer gespeist wird. IM Erdgeschoss ist ebenfalls ein Bad mit Durchlauferhitzer.Der Keller bekommt eine eigene Unterverteilung. Ich möchte nun das immer nur ein Durchlauferhitzer angeht und zwar Wechselseitig. Egal welcher an ist, der andere soll solange gsperrt sein. Wie kann man ds realisieren?

Der Verteilungsnetzbetreiber hat hierfür Schaltungen.
Geräte über 12 kW müssen angemeldet werden. Mit der Anmeldung bekommst du auch die Schaltpläne.
 
elektroblitzer schrieb:
Der Verteilungsnetzbetreiber hat hierfür Schaltungen. Geräte über 12 kW müssen angemeldet werden. Mit der Anmeldung bekommst du auch die Schaltpläne.
Ist mir neu.

Lutz
 
Man sollte dabei allerdings auch bedenken, das ein Schütz min.5€ im Jahr Strom kostet und 2 demzufolge 10€.

Ansonsten braucht man dafür keinen Plan vom Versorger. In einer Phase des DLE 1 sitzt ein Lastabwurfrelais (bei elektronischen DLE ist die Phase mitunter vorgegeben in der Bedienungsanleitung) Der Kontakt des Lastabwurfrelais 1 schaltet dann den Schütz, welcher DLE 2 zuschaltet bzw. abschaltet. Und das Ganze baut man dann umgekehrt nochmal. Dabei ist zu beachten, das man zwangsläufig Fremdspannung in jeder Verteilung von der jeweils anderen hat. Das muss man kennzeichnen und zumindest ich würde es mit 24V machen, auch wenn es keine Vorschrift ist.
 
Ansonsten braucht man dafür keinen Plan vom Versorger. In einer Phase des DLE 1 sitzt ein Lastabwurfrelais (bei elektronischen DLE ist die Phase mitunter vorgegeben in der Bedienungsanleitung) Der Kontakt des Lastabwurfrelais 1 schaltet dann den Schütz, welcher DLE 2 zuschaltet bzw. abschaltet. Und das Ganze baut man dann umgekehrt nochmal. Dabei ist zu beachten, das man zwangsläufig Fremdspannung in jeder Verteilung von der jeweils anderen hat. Das muss man kennzeichnen und zumindest ich würde es mit 24V machen, auch wenn es keine Vorschrift ist.

Es gibt eine TAB da steht drin das Geräte über 12 kW anzumelden sind.
Die Schütze müssen verplombt sein.
Näheres dazu erteilt der Netzbetreiber.
 
Es steht drin, das Geräte über 12KW anzumelden sind. Er hat ja schon einen DLE und der wird auch angemeldet sein.
Außerdem steht drin, das eine Leistungserhöhung gemeldet werden muss.
Er erhöht seine Leistung aber nicht dank Lastabwurf. Also muss er weder etwas melden oder verplomben, auch wenn es gegen dein Weltbild verstoßen sollte.
 
Bedarf

Danke erst einmal für die vielen Rückmeldungen. Mir geht es darum zu erfahren, was ich an Sicherung Schütze etc. benötige. die Installation selber lasse ich von einem Fachmann machen. Allerdings hatte ich schon einige hier und merke ,das diese vor allem Geld machen wollen. Es gibt da Preisspannen mit bis zu 2000 Euro und jeder erzählt etwas anderes, was man braucht und natürlich teuer über ihn beziehen muss. Ich möchte mich aber nicht ausnehmen lassen, sondern wissen was man tatsächlich braucht und wem ich nun glauben kann. Außerdem kann ich dadurch auch abschätzen welche Kosten für das Material realistisch sind.
 
Da wir den Zustand deiner elektrischen Anlage und den Verteilungen nicht kennen, können wir aber über etwaig notwendige Änderungen, die einen solchen Kostenrahmen realistisch machen würden, kein Urteil fällen. Auch ist unbekannt ob eine vorhandene Steuerleitung zwischen den Verteilern existiert oder, falls notwendig, eine solche zu verlegen wäre und in welchem Umfang ...
 
Zum Zustand der Anlage

Bisher haben wir im Haus im Erdgeschoß eine Normale Installation mit E-Herd, 18KW DLE(hydraulisch) Licht und Steckdosen. Der Zähler sagt 63 Ampere.

Neu ist für den Keller
2 Lichtleitungen für 2 Aufenthaltsraum,
2 Steckdosenkreise Normal Strom ,
jeder Stromkreis soll mit 16 Ampere b abgesichert werden.
Hinzu kommt
1 Leitung Waschmaschine
1 Leitung Spülmaschine auch je mit 16 Ampere abgesichert,
also bis dahin 6 Stromkreise-Sicherungen)
1 mal E-Herd mit 5x2.5 Leitung separat abgesichert.
1 Stromkreis 3 Sicherungen bzw. 3 fach Sicherung

Da auch ein neues Bad eingebaut wurde kommt hinzu
1 Stromkreis Licht und
1 Stromkreis Steckdose ,
ein Stromkreis für eine elektrische Badheizung jeweils separat abgesichert das ganze Bad mit FI 4 fach 40 amp . ( 3 Stromkreise mit 3 Sicherung + fI)

Für das Bad kommt eine Abwasserhebeanlage hinzu in einen Nebenraum mit Kraftsrom 16Amp abgesichert ( 3 fach Sicherung 16 amp c 5x2,5)

und weil wir Warmwasser nur über Strom erzeugen können eben auch ein zweiter Durchlauferhitzer 18kw elektronisch.( 5x 6mm²)

Die Verbindung zwischen Zähler und Kellerunterverteilung soll über ein Leerrohr mit 5 x 16mm² erfolgen, ebenso eine 5x1,5 mm² Steuerleitung für den Lastabwurf. Die komplette Verkabelung steht bereits bis auf den Anschluß Zähler zur Unterverteilung, sowie der Anschluß mit den beiden DLE. Ferner sollen alle Leitungen im Unterverteiler angeschlossen werden. Bis zur Unterverteilung ist alles fertig und funktioniert auch.

Also im Prinzip wurde im Keller eine komplette Einliegerwohnung ausgebaut, die jedoch über den Zähler im Erdgeschoss mit versorgt werden soll.
Diese Räume werden aber nicht ganzjährig genutzt sondern sind öfter mal für 1-2 Wochen . Außerdem wollen wir selber für einige Zeit nach unten umziehen um dann oben alles renovieren zu können.
Die Verkabelung im Haus ist von 1964 und hat bereits 1,5 Querschnitt für die normalen Leitungen . Lediglich einige Automaten müssen noch von 16H auf 16 b erneuert werden. Alle neuen Sicherungsautomaten sowie Unterverteilerschrank 3 leisten, sowie die FI und 1 Ebele Lastabwurf sind schon vorhanden.
was fehlt sind die restlichen Teile für die Lastabwurfschaltung und der eigentliche Anschluss an den Unterverteiler.
Neu wären also 18 Automatenverkabelungen + Verbindung zum Zähler oben.
Ich denke mal der Arbeitsaufwand dürfte überschaubar sein.
 
Re: Bedarf

Andrar schrieb:
...
Egal welcher an ist, der andere soll solange gsperrt sein. Wie kann man ds realisieren?
...

Andrar schrieb:
...
Es gibt da Preisspannen mit bis zu 2000 Euro und jeder erzählt etwas anderes, was man braucht und natürlich teuer über ihn beziehen muss.
...
Und in welchen "Dimensionen" liegen dann die "Erzählungen"?

Andrar schrieb:
...
Ich denke mal der Arbeitsaufwand dürfte überschaubar sein.
...
Na ja, nach dem 3.ten Beitrag liest sich das schon deutlich anderst als im Eingangspost.
Je nach IstZustand der Anlage von 1964! wie du selber schreibst kann schon deutlich mehr notwendig sein als du dir möglicherweise in deiner laienhaften Aufzählung vorstellen kannst.

z. B.
"ein Stromkreis für eine elektrische Badheizung jeweils separat abgesichert das ganze Bad mit FI 4 fach 40 amp . ( 3 Stromkreise mit 3 Sicherung + fI)" kannst du vergessen, bzw. war früher einmal.
 
Und jetzt suchst du jemanden, der die Anlage anschließt, prüft und in Betrieb setzt, aber nicht installiert hat? Und dafür haftet ... ? Wer hat denn Planung und Ausführung gemacht?

Ein 3-reihiger Verteiler entspricht übrigens nicht den Forderungen der DIN 18015 für eine Mehrraumwohnung ...

Und wo sind die notwendigen Fehlerstromschutzschalter bzw FI/LS für die Steckdosenstromkreise?
 
T.Paul schrieb:
Ein 3-reihiger Verteiler entspricht übrigens nicht den Forderungen der DIN 18015 für eine Mehrraumwohnung ...
Wenn es nur einen Zähler gibt, ist es auch nur eine Wohnung/Haus und da kann ich so viele Verteiler wie ich will und in der Größe, die ich brauche installieren oder nicht?
 
elektroblitzer schrieb:
Die Schütze müssen verplombt sein.
Warum solche Verallgemeinerungen?
Das mag bei euch so sein; bei uns jedenfalls nicht.
 
Genau deshalb Fachmann für Installation

T.Paul schrieb:
Und jetzt suchst du jemanden, der die Anlage anschließt, prüft und in Betrieb setzt, aber nicht installiert hat? Und dafür haftet ... ? Wer hat denn Planung und Ausführung gemacht?

Ein 3-reihiger Verteiler entspricht übrigens nicht den Forderungen der DIN 18015 für eine Mehrraumwohnung ...

Und wo sind die notwendigen Fehlerstromschutzschalter bzw FI/LS für die Steckdosenstromkreise?
Also ich bin nicht völlig unbedarft was Elektroinstallation angeht , die Planung habe ich selbst gemacht mit Hilfe eines Elektrikers in meiner Firma. Ein paar Lichtleitungen legen und Steckdosen ist nicht das Problem. Aber an Zählerkasten und Sicherungsautomaten gehe ich nicht dran, da ich dafür nicht die notwendige Ausbildung habe. Das die Leitungen soweit ich sie gelegt habe funktionieren weis ich. Ich habe die Stromkreise sehr gründlich verkabelt und geprüft. Die Kabel die an die Unterverteilung kommen habe ich einzeln auch einer Funktionsprüfung unterzogen, ohne das es Probleme gab. Außerdem habe ich absichtlich mehr Stromkreise angelegt als nach Vorschrift notwendig wären, damit im Zweifelsfall nicht das ganze Netz ausfällt.

Ein FI für die Steckdosenkreise habe ich auch, nur nicht extra erwähnt. Was ich scheinbar noch brauche sind 2 Schütze und eventuell, soweit ich es bisher verstanden habe ein 2tes Lastabwurf Relais. Was die Installation im Erdgeschoss angeht- die wird später gemacht, bisher ist sie noch in Ordnung, wenn auch nicht auf dem technisch neusten Stand. Lediglich der vorhandene Durchlauferhitzer muss wegen der Vorrangschaltung mit eingebunden werden.

Ich bin ja auch durchaus dafür das die neue Verlegung durchgemessen wird, falls sich dabei Werte ergeben die nio. sind, muss da eben nachgebessert werden. Das würde ich ja auch extra bezahlen.

Ich habe allerdings auch noch nie gehört ,das bei Eigenleistunng im Häuslebau jede Leitung vom einer Firma gelegt werden muss, solange die Verlegung Fachgerecht gemacht wurde. Sicherlich muss jede Leitung geprüft werden bevor man sie ans Netz gibt.


Und was die Gewährleistung angeht- die hat ja jeder Anbieter gehabt egal ob das Angebot nun 1000 oder 2000 Euro war. Allerdings habe einige die hohen Kosten für die Ersatzteile damit begründet das man sich darüber auch die Gewährleistung bezahlen lässt.

Es gab unterschiede mit viele Personal die Firmen anrücken wollten. Das macht auch einen Unterschied in den Lohnkosten z.B. Und wenn eine Firma das mit 1 Handwerker stemmen kann, selbst wenn er alleine länger braucht, und dennoch weniger Stunden braucht wie Firma B mit 2 Leuten, dann ist das zumindest eine Überlegung wert, was denn notwendig ist und was ABM Maßnahme.

Im übrigen ist es für mich als Handwerker Selbstverständlich das ich für meinen Lohn gute Arbeit abliefere, und ich kann auf das was ich in meinem Beruf mache, auch ohne Zuschlag guten Gewissens Gewährleistung geben. Für schlechte Arbeit werde ich nämlich nicht bezahlt.
Aber das nur am Rande, es geht hier nicht Firmenpolitik.
Es geht darum das ich für jede Handwerkerstunde die ich zukaufen muss selber 5 mal soviel Stunden arbeiten muss, um diese bezahlen zu können. Daher mache ich in Eigenleistung eben das was ich kann und den Rest sollen die Fachleute machen die dafür ausgebildet sind, solange ich das bezahlen kann. Solange die Arbeit die sie leisten Ihr Geld wert ist, ist das ok, aber unnötige Leistungen kann ich mir eben nicht leisten.
 
Dann stell doch einfach mal die Angebote mit geschwärzten Kontaktdaten hier ein und wir schauen, was daran "unnötig" sein könnte.
 
Danke

T.Paul schrieb:
Dann stell doch einfach mal die Angebote mit geschwärzten Kontaktdaten hier ein und wir schauen, was daran "unnötig" sein könnte.
Würde ich gern machen, bisher waren aber alle Angebote nur mündlich am Telefon, nachdem hier jemand sich das ganze vor Ort angesehen hatte. Einmal war es schon abgemacht und ich wartete nur noch auf das schriftliche Angebot , als der Anruf kam , man hätte doch keine Zeit weil man einen lukrativeren Auftrag herein bekommen habe. Nächste Woche kommen noch 2 die ein Angebot abgeben wollen, mal sehen was die sagen. Was mich nervt, ist, egal für was ich einen Handwerker haben wollte, die meisten haben mir das blaue vom Himmel erzählen wollen ,in der Annahme das ich ohnehin keine Ahnung hätte. Das mag bei einigen Leuten auch funktionieren, aber ich bin selber seit 38 Jahren Handwerker und keineswegs blöd. Deshalb informiere ich mich eben immer so gut es geht bevor ich mir einen Appel für ein Ei vormachen lasse.
 
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