230V LED spots in 12V Halogenfassung o. Erdung?

Diskutiere 230V LED spots in 12V Halogenfassung o. Erdung? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo liebes Forum, die meisten Fragen hier scheinen sich ja um LED Nachrüstung zu drehen - so auch meine Frage. Die Frage habe ich zwar öfter...
Das ist ja auch nur das Verlegekabel in der abgehäbgten Decke. Die GU10 Fassungen haben bereits selbst flexible Leitungen.
 
Das war mir bewußt.
NYM ist ausschließlich für feste Verlegung zulässig.
Der Anschluß der Leuchten innerhalb der Decke ist aber in flexible aus zu führen da diese bewegt werden können und auch bei Leuchtentausch sowie Leuchtmittelwechsel Bewegung auf die Zuleitungen übertragen werden.

Diese Kraft wirkt auf die Klemmen und löst diese.
 
OK, danke für den Hinweis, dann werde ich mir das nochmal genauer anschauen. Das wurde dann offensichtlich schon vorher nicht fachgerecht gemacht.
 
Also sollte normales H07RN-F für die Zuleitungen zwischen den einzelnen Spots anstatt (wie momentan) NYM genommen werden. Sehe ich das richtig?
 
Ja oder auch H05VV-F, schwere Gummischlauchleitung braucht man da nicht.
NYM in fest montierte Dose führen und von da aus mit Zugentlastung auf eine flexible Leitung gehen.
 
Vielen Dank schon mal für deine Hilfe!

Zwei kleine Fragen habe ich noch, die in der Praxis wahrscheinlich keinen Unterschied machen, aber ich wüsste gerne wie es richtig geht:
  1. Erfolgt die Verkabelung mit dem flexiblen Schlauch sternförmig ausgehend von der NYM Leitung oder von LED zu LED und dann eben jedes mal eine Verbindungsdose mit Zugentlastung?
  2. Die Verbindungsdose haben ja eine bestimmte Klasse, z.B. IP55. Diese ist ja nur gegeben, wenn man die Kabel ordentlich und mehr oder weniger dicht einführt. Nun muss ja aber auch die GU10 Fassung angeschlossen werden. Diese hat ja einfach nur zwei dünne Drähte. Bohrt man da einfach zwei mini Löcher oder nimmt einer der größeren Öffnungen, das dann eben nicht dicht ist?
Danke
 
Ja, das verstehe ich. Aber es muss doch eine eindeutige Vorgehensweise geben, wie dies anzuschließen ist.
Wenn jetzt ein Elektriker kommt und dies genau so macht (weil es so vorgesehen ist), ändert das ja auch nichts.

Es muss doch richtig und falsch geben. Der von mir beschriebene Fall liegt sicher 100.000-fach in Deutschland vor, wenn nicht noch häufiger.
Also, es ist sicherlich einfacher, die komplette leuchte zu tauschen, als da eine GU10-Fassung reinzubasteln, außer man hat irgendsolche teuren Designerstücke.
 
Www, das verstehe ich nicht ganz. Der bestehende Einbauring ist unabhängig von der Fassung (GU10 oder was anderes). Da sowohl GU10 als auch die gerade genutzten GU5.3 Halogenspots fast denselben Durchmesser haben, kann ich sowoft tauschen. Verkabelung muss sowieso neu gemacht werden.
 
Also - ich kenne nur GU10 Einbauspots, wo die GU10-Halterung fest an dem Spot montiert ist.
Da eine GU0 Fassung auf das Leuchtmittel aufzusetzen und diese mit dem Leuchtmittel in den Einbauring zu fixieren, halte ich nicht für zulässig.
Es gibt Einbauspots (230V, GU10, GU9, GX53 u.w.) dort ist eine Abzweigdose und Schutzleiter mit montiert. Die zahlreichen erhältlichen Einbauspots ohne diesen (Chinakracher) halte ich für nicht zulässig und hätten wahrscheinlich erst gar nicht in die EU eingeführt werden dürfen. Aber eine wirksame Einfuhrkontrolle gegen unzulässiges Zeug, scheint es in der EU nicht zu geben. Dies sieht man jetzt zu dieser Jahreszeit wieder auf den zahlreichen Billig- und Sonderpostenmärkten. Also min 50% mit Stecker müsste auf den Container und dann in die Müllverbrennung.
 
An diesem Ring hält nur vorne der Spot. Die Anschlussbeinchen sind hinten komplett frei, und da wird der Sockel angesteckt. Der hat gar nichts mit dem Ring zu tun.

upload_2022-11-16_8-44-45.png
 
Trotzdem ist es zusammen eine Leuchte.
Üblicherweise ist mindestens mal eine Halterung für die Leitungsaufnahme vorhanden die mit dem Ring verbunden ist.

Ich halte das Vorhaben hier nicht für undurchführbar, nur muß derjenige der das umsetzt sich im klaren sein was er da tut und entsprechend Maßnahmen umsetzen.
 
Ich dachte meine Beschreibung wäre ziemlich eindeutig, dem ist wohl nicht so :)
So sieht das ganze dann aus:
Leuchte.png
 
In der Zeichnung fehlt schon mal die Zugentlastung für die Lampenfassung, sowie die verstärkte Isolierung der 230V bespannten Adern.
 
Bei der Fassung handelt es sich nicht um ein fertiges Produkt für den Endkunden sondern ein Teil was mit entsprechenden anderen Komponenten zusammen zu einem Produkt werden kann.

Darf man also durchaus auch anschließen.
 
Ja schon klar, das war nur zur Veranschaulichung der Komonenten, kein fertiges Anschlussschema, d.h. keine Zugentlastung etc gezeigt.
 
Ich habe mal in einem Raum alle Deckenspots ausgebaut und mir die Verkabelung angeschaut. Wie es aussieht muss ich an den Stellen, wo sich das bestehende NYM Kabel nicht bewegen/herausziehen lässt dieses weiter nutzen. Werde dann eben Zugentlastung, Verbindungsdosen und ordentliche Klemmen nachrüsten. Mehr geht leider nicht ohne die komplette abgehängte Decke zu entfernen. Und das ist keine Option :)
 
Da du die Einauringe ja nicht vernünftig mit dem Schutzleiter verbinden kannst, kommt für dich eigentlich nur Schutzklasse II infrage. Das bedeutet aber, dass du GU10-Fassungen mit doppelter Isolierung verwenden musst und nicht solche mit diesen einzelnen Strippen, wie die von deinem Bild!
 
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