6V Bleilader mit Über- u. Tiefentladungsschutz

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Shepard05

Guest
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Schaltplan um einen Akkulader für einen 6V 4Ah Bleigel-Akku zu bauen. Der Lader sollte sowohl über einen Tiefentladungsschutz als auch einen Überladungsschutz verfügen. Am liebsten wäre mir das ganze ohne Mikrocontroller, damit komme ich noch nicht so ganz zurecht. Hat da jemand vielleicht was?
 
Shepard05 schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Schaltplan um einen Akkulader für einen 6V 4Ah Bleigel-Akku zu bauen. Der Lader sollte sowohl über einen Tiefentladungsschutz als auch einen Überladungsschutz verfügen. Am liebsten wäre mir das ganze ohne Mikrocontroller, damit komme ich noch nicht so ganz zurecht. Hat da jemand vielleicht was?
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Was schwebt dir vor, das du nehmen möchtest, wenn du keinen µC einsetzen willst?

Kannst du mit OpAmp umgehen?

Oder willst du gar in diskreter Technik etwas basteln?

Suche schon mal die Daten deines Akkus zusammen, damit du zu Ladestrom, Ladeendspannung und Tiefentladungsspannung die zutreffenden genauen Werte für deinen Typ beisammen hast.

Schon über die Beschaffung eines Trafos nachgedacht?

Es gibt viel zu tun ... am billigsten wird sowieso der Kauf eines fertigen Ladegeräts!

P.
 
Zum Laden braucht man im einfachsten Fall nichts Weiter als ein Netzteil, bei dem man die Spannung auf 6,9V einstellen kann und das den Strom auf 400mA begrenzt. Das macht schon so ein Schaltreglerbausatz von Pollin recht gut
http://www.pollin.de/shop/dt/NDc5OTgxOT ... ndler.html
Der schaft zwar etwa 600mA, aber das verkraften die meißten Akkus problemlos.
Tiefentladeschutz ist da schon schwieriger, vor allem, weil die Spannung schon relativ niedrig ist für Operationsverstärker. gibt zwar welche die auch da funktionieren. Die Frage ist außerdem, für was der Akku sein soll? Man muss ja nicht unbedingt ein Relais dafür einbauen um evtl ein paar LEDs einer Taschenlampe zu schalten.
 
Zu wenig Informationen

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Wie schon viele vor ihm, macht auch dieser Fragesteller den Fehler, dass er zu wenig oder ungenaue Informationen liefert.

1) Welche Art Geräte soll mit dem Akku betrieben werden?

2) Welche maximale Stromstärke soll dem Akku entnommen werden?

3) In welcher Umgebung, bzw. in welchem Temperaturbereich soll der Akku betrieben werden?

Vor allem Punkt 3 ist bestimmend dafür, wie aufwändig die Schaltung (temperatur kompensiert) gestaltet werden muss.

Auch beim Kauf entsprechender Geräte sollte man nicht anhand des billigsten Preises seine Auswahl treffen, sondern überprüfen, ob das in Betracht gezogene Teil auch für die geplante Einsatzumgebung den notwendigen Temperaturbereich garantiert.

Bei der Schaltung für die Tiefentladungsüberwachung ist auf geringstmöglichen Eigenverbrauch zu achten, wodurch Relais eigentlich schon außen vor sind.

P.
 
Bei der Schaltung für die Tiefentladungsüberwachung ist auf geringstmöglichen Eigenverbrauch zu achten, wodurch Relais eigentlich schon außen vor sind.
Das hängt immer davon ab, was du betreibst. Wenn beispielsweise bei 12V eine Kühlbox dran hängt, die 4A braucht, dann kommt es auf die 50mA fürs Relais nicht an.
Wenn das aber, wie ich vermute, eine Leuchte ist, dann gibt es im Prinzip 3 Möglichkeiten Glühlampe, Kleinleuchtstofflampe oder LED. Ich hatte z.B. mal eine LED Handleuchte in der Hand, da bestand die Ladeschaltung aus einem Zementvorwiderstand und die 30 LEDs hingen immer 2 in Reihe direkt am Akku. In diesem fall braucht man gar keine Entladeschutzschaltung, weil die LEDs eh ausgehen, wenn die Spannung unter 6V fällt. Bei einer Leuchtstofflampe müsste man es probieren, bis zu welcher Spannung der Transverter noch geht.
 
Schaltbild

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Um das Thema abzurunden, hier noch eine relativ einfache Schaltung, wie man sie zu Dutzenden im Internet finden kann.

http://s23.postimg.org/5si8yncxz/Tiefentladungsschutz.jpg

Dem Vorteil der geringen Anzahl von Bauteilen, steht leider auch eine Anzahl von Nachteilen gegenüber,
unter denen besonders die geringe Temperaturstabilität hervorgehoben werden muss.

Wie gesagt, nur ein allgemeines Beispiel.

P.
 
Ist auch für 12V. Bei 6V musst du schon lange suchen, um einen passenden Mosfet zu finden, der mit dieser Gatespannung zufrieden ist und die nötige Leistung hat.
 
bigdie schrieb:
Ist auch für 12V. Bei 6V musst du schon lange suchen, um einen passenden Mosfet zu finden, der mit dieser Gatespannung zufrieden ist und die nötige Leistung hat.

Die Gatespannung ist nun wirklich auch bei 6 Volt kein Problem ... :wink:

Ich empfehle dem Fragesteller sowieso eine entsprechende Schaltung zu kaufen!

P.
 
Wenn es kein Problem ist, dann schreib doch den Typ dazu
 
bigdie schrieb:
Wenn es kein Problem ist, dann schreib doch den Typ dazu

Falls der Fragesteller diese Schaltung bauen möchte, kann er das Bauteil bei mir anfragen.

Allerdings muss er mir dann auch den zu erwartenden maximalen Laststrom nennen.

Nur zur Information, besonders für Bastler und Praktiker: es gibt "zig" dieser Bauteile, die mit einer Gate-Spannung von 6 Volt überhaupt kein Problem haben.

P.

Wenn ich die Beiträge mancher Leute lese, fällt mir immer wieder das Sprichwort ein: "SCHUSTER BLEIB BEI DEINEN LEISTEN"
 
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Thema: 6V Bleilader mit Über- u. Tiefentladungsschutz
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