Nico_
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Hallo liebe Community,
ich bin über die elektrische Verkabelung in der Küche unserer Mietwohnung etwas stutzig geworden und möchte Euch daher gerne um Rat bitten.
Vorweg der Hinweis, dass ich natürlich nicht selbst vorhabe an der Elektrik Hand anzulegen, sondern dies einer Fachkraft überlassen werde. Ich möchte nur gerne vorab gut informiert sein und finde das Thema nebenbei auch ganz spannend.
Da unser Backofen kaputt gegangen ist und ein neuer Angeschafft werden muss, habe ich mich mal etwas genauer mit der Verkabelung in unserer Küche beschäftigt. Dabei ist der Verdacht aufgekommen, dass das alles nicht so fachgerecht installiert ist.
Im Sicherungskasten habe ich mit der Kennzeichnung "E-Herd" die Sicherungen:
1. S181 K16A
2. S181 K16A
3. S181 L16A
Daneben ist noch eine unbeschriftete:
4. S261 B10 (es siehst so aus, als ob die dazugehört, ich konnte die Funktion aber noch nicht erschließen)
Angeschlossen ist nun Folgendes:
- Glaskeramikfeld mit einer Anschlussleistung von 7,5 kW an den Phasen 1, 2 und 3 (+ N und PE)
- (Kaputter) Backofen mit einer Anschlussleistung von 3,5 kW an den Phasen 1 und 3 (+ N und PE)
- Geschirrspüler mit einer Anschlussleistung von 2,4 kW an der Phase 2 (+ N und PE)
- Kühl- Gefrierkombi mit einer Anschlussleistung von 160 W an der Phase 2 (+ N und PE)
Nach meiner (laienhaften) Berechnung ergibt sich daraus, dass viel zu viel an den 16 Ampere Sicherungen hängt und die Sicherungen eigentlich ständig rausfliegen müssten. Es ist aber in dieser Konstellation seit Jahren gut gegangen und ich hatte auch bei intensiver Nutzung aller Verbraucher noch nie ein Problem damit. Es macht auch alles den optischen Eindruck, fachmännisch verlegt worden zu sein.
Bevor ich diese Verkabelung gesehen habe, war die Idee einen neuen Backofen (2,9 kW) mit nur einer Phase (+ N und PE) an die phase der Sicherung 1 anschließen zu lassen (statt wie beim Alten, kaputten Backofen an 1 und 3).
Vielen Dank für Eure Antworten!
ich bin über die elektrische Verkabelung in der Küche unserer Mietwohnung etwas stutzig geworden und möchte Euch daher gerne um Rat bitten.
Vorweg der Hinweis, dass ich natürlich nicht selbst vorhabe an der Elektrik Hand anzulegen, sondern dies einer Fachkraft überlassen werde. Ich möchte nur gerne vorab gut informiert sein und finde das Thema nebenbei auch ganz spannend.
Da unser Backofen kaputt gegangen ist und ein neuer Angeschafft werden muss, habe ich mich mal etwas genauer mit der Verkabelung in unserer Küche beschäftigt. Dabei ist der Verdacht aufgekommen, dass das alles nicht so fachgerecht installiert ist.
Im Sicherungskasten habe ich mit der Kennzeichnung "E-Herd" die Sicherungen:
1. S181 K16A
2. S181 K16A
3. S181 L16A
Daneben ist noch eine unbeschriftete:
4. S261 B10 (es siehst so aus, als ob die dazugehört, ich konnte die Funktion aber noch nicht erschließen)
Angeschlossen ist nun Folgendes:
- Glaskeramikfeld mit einer Anschlussleistung von 7,5 kW an den Phasen 1, 2 und 3 (+ N und PE)
- (Kaputter) Backofen mit einer Anschlussleistung von 3,5 kW an den Phasen 1 und 3 (+ N und PE)
- Geschirrspüler mit einer Anschlussleistung von 2,4 kW an der Phase 2 (+ N und PE)
- Kühl- Gefrierkombi mit einer Anschlussleistung von 160 W an der Phase 2 (+ N und PE)
Nach meiner (laienhaften) Berechnung ergibt sich daraus, dass viel zu viel an den 16 Ampere Sicherungen hängt und die Sicherungen eigentlich ständig rausfliegen müssten. Es ist aber in dieser Konstellation seit Jahren gut gegangen und ich hatte auch bei intensiver Nutzung aller Verbraucher noch nie ein Problem damit. Es macht auch alles den optischen Eindruck, fachmännisch verlegt worden zu sein.
Bevor ich diese Verkabelung gesehen habe, war die Idee einen neuen Backofen (2,9 kW) mit nur einer Phase (+ N und PE) an die phase der Sicherung 1 anschließen zu lassen (statt wie beim Alten, kaputten Backofen an 1 und 3).
- Wie würdet Ihr das bewerten, kann ich das so machen lassen und würde mir das ein Elektrotechniker so überhaupt machen oder muss alles komplett neu verkabelt werden?
- Was hat es mit dem "4. S261 B10" auf sich?
- Was ist der Unterschied zwischen S181 K16A und S181 L16A
- Wie muss man sich das vorstellen, wenn ein Gerät an Drehstrom angeschlossen ist - werden alle Phasen gleich belastet oder gibt es eine intelligente Regelung, die zum Beispiel eine Phase weniger belastet, wenn diese bereits von anderen Verbrauchen ausgelastet ist?
- Wenn ich Drehstrom mit mehreren Phasen an einem Herd angeschlossen habe, warum arbeitet dieser dann mit 230 V und nicht mit 400 V?
Vielen Dank für Eure Antworten!