Alte Legrand Automaten

Diskutiere Alte Legrand Automaten im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Miteinander! Könnte mir wer sagen, wie alt diese Automaten sind? Teilweise schalten sie nicht mehr (Geht kein Wiedereinschalten, bzw. Klappe...
D.h. der Nutzer (Du ??) der Wohnung/Haus (Pacht deutet auf Geschäftslokal hin) hat das Objekt von der Stadtgemeinde gepachtet und nicht gemietet?
 
D.h. der Nutzer (Du ??) der Wohnung/Haus (Pacht deutet auf Geschäftslokal hin) hat das Objekt von der Stadtgemeinde gepachtet und nicht gemietet?
JA, ist Pachtlokal
Ich bin nicht Pächter, ich wurde nur beigezogen zwecks Reparatur.
Trotz intensiver Suche fand ich keinen Unterschied zwischen Pacht oder Miete.
Den Vertrag kenne ich leider nicht.
 
Pachtverträge werden lediglich durch das allgemein bürgerliche Gesetzbuch behandelt, und sind relativ frei formulierbar.
Theoretisch kann auch dem Pächter die Wartung und Instandhaltung der elektrischen Anlage vorgeschrieben werden.

In Lokalen werden Leitungsschutzschalter ganz gerne als Lichtschalter missbraucht. Da kann es schon sein, dass die Lebensdauer an Schaltzyklen abgelaufen ist.
 
……. höhere Ströme schalten müssen. Der FI ist für das regelmäßige Prüfen durch Auslösen ausgelegt, der Leitungsschutzschalter wohl kaum. Da muss man sich wohl auf den Hersteller verlassen und vor allem nicht am falschen Ende sparen.
Es wird heutzutage gespart, wo es geht. Was erwartet man auch? Was darf ein LSS in der Herstellung bei einem VK-Preis U3,-€ kosten, um neben dem Vertrieb und Material auch noch etwas Gewinn abzuwerfen? 99Ct? Da geht es denn um 0,01Ct bei einem Bauteil, wo noch ein Quäntchen Material eingespart werden kann.
Und einem solchen Bauteil vertrauen wir unserem Eigentum und Leben an.

Erst letzte Woche gehabt, wo ich mal wieder rausdurfte. 08/15 B16A-LSS und raumhohe Fliesen. Drei Stück an einer 4m-Wand. Stückpreis: Knapp 4k€. Alleine die Wanne - Wahnsinn. Wurde extra das Raumhohe Fenster ausgebaut, um die hineinzubekommen.
 
Es wird heutzutage gespart, wo es geht. Was erwartet man auch? Was darf ein LSS in der Herstellung bei einem VK-Preis U3,-€ kosten, um neben dem Vertrieb und Material auch noch etwas Gewinn abzuwerfen? 99Ct? Da geht es denn um 0,01Ct bei einem Bauteil, wo noch ein Quäntchen Material eingespart werden kann.
Und einem solchen Bauteil vertrauen wir unserem Eigentum und Leben an.

Erst letzte Woche gehabt, wo ich mal wieder rausdurfte. 08/15 B16A-LSS und raumhohe Fliesen. Drei Stück an einer 4m-Wand. Stückpreis: Knapp 4k€. Alleine die Wanne - Wahnsinn. Wurde extra das Raumhohe Fenster ausgebaut, um die hineinzubekommen.
Das ist ähnlich wie mit den Beinen im Fitnessstudio --> Was man nicht direkt sieht, muss nicht "toll" sein.

Allerdings sollte es auf dem Markt auch keine Ware geben, die nicht den Anforderungen entspricht und es sollte keinen Unterschied machen, welchen Hersteller von LSS man benutzt.
 
Allerdings sollte es auf dem Markt auch keine Ware geben, die nicht den Anforderungen entspricht und es sollte keinen Unterschied machen, welchen Hersteller von LSS man benutzt.
Die Haltbarkeit ist nicht normiert. Und es kontrolliert auch keiner! Nur bei Brandstätten und Fahrzeugen ist geregelt, dass einer regelmäßig vorbei, bzw drunterschaut.
Es wird dringend Zeit für ein Bezirkselektrikerwesen, der jährlich in die Häuser nach dem Rechten schaut, damit der Müll und Pfusch aus dem Verkehr gezogen wird.
 
Es wird dringend Zeit für ein Bezirkselektrikerwesen, der jährlich in die Häuser nach dem Rechten schaut, damit der Müll und Pfusch aus dem Verkehr gezogen wird.
Sehe ich anders.

Es gehört ein Mieterschutzgesetz ähnlich wie in AT, dass dem Mieter RCD Vollschutz und bei Neuvermietung ein E-Attest zusichert.

Damit währen schon ein Großteil der maroden E-Anlagen in wenigen Jahren Geschichte. Industrie und Gewerbe unterliegen eh eigenen Regelungen. Bleiben das Eigenheim. Hier ist doch eh der Besitzer gefordert, sich und seine Angehörigen zu schützen.
 
Es wäre schon mal hilfreich wenn die Norm an sich erkennen würde, daß eine Anlage mit veralteter Schutztechnik nicht "sicher" sein kann und auch Gerichte einen uralt zustand eben nicht als "sicher" betrachten würden sondern hier gleich wie im öffentlichen Bereich auch an anderen Stellen entscheiden würden.

Für einen öffentlichen z.B. Spielplatz müssen die Geräte auch dem aktuellen technischen Stand entsprechen und der Bestand ist "zeitnah" nach zu rüsten.

Eine Elektrische Anlage mit klassischer Nullung die man heute aufbauen würde ist schließlich nicht gefährlicher als eine die 1960 gebaut wurde eher umgekehrt. Trotzdem darf ich die von 1960 so weiter betreiben und die von heute muß ich still legen.

Auch die Versicherungen verstehe ich dabei nicht, mindestens 33% aller Brände haben elektrische Ursachen, trotzdem ist es für den Versicherungsbeitrag vollkommen egal in welchem Zustand die Elektrik ist und ob diese regelmäßig gewartet wird.
Nur für Gewerbe Versicherungen gibt es da hin und wieder entsprechende Klauseln die eine halbherzige SV Prüfung verlangen.
 
Sehe ich anders.

Es gehört ein Mieterschutzgesetz ähnlich wie in AT, dass dem Mieter RCD Vollschutz und bei Neuvermietung ein E-Attest zusichert.

Damit währen schon ein Großteil der maroden E-Anlagen in wenigen Jahren Geschichte. Industrie und Gewerbe unterliegen eh eigenen Regelungen. Bleiben das Eigenheim. Hier ist doch eh der Besitzer gefordert, sich und seine Angehörigen zu schützen.
Das funktioniert auch nur, wenn ausreichend Wohnungen zur Verfügung stehen und Mieter tatsächlich eine Auswahl hätten. Haben die aber in vielen Teilen von D nicht.
Und viele E-Anlagen in solchen abgewohnten Objekten sind total veraltet, unsicher und dürften gar nicht mehr betrieben werden - auch nicht mit diesen ugs genannten Bestandsschutz. Der Mieter hat dort die Wahl: Entweder alles Tippitoppyteuer oder Günstig oder Straße.

Es fehlt im Bereich der Haus- und Hoftechnik und Gebäudeanlagen (außerhalb von Feuerungsanlagen) schlichtweg eine unabhängige Kontrolle mit Durchgriffsmöglichkeit. Selbst bei Balkonen oder ähnlichen Anbauten gibt es keinerlei Wartung- oder turnungsmäßige Überprüfungsvorschriften.
Also wenn ich als Vermieter da mal alle paar Jahre die Statik prüfen lasse, wäre dies rein freiwillig und ich kann die Kosten sogar auf die Mieter umwälzen. Aber prüfen, ob ich das MACHE tut keiner, da es keine Instanz gibt.

Das ist doch auch im Neubaubereich. Meinst du, wie viele Neubauten - auch MFH-Blöcke im Innenstadtbereich - am letzten Dienstag (3.Okt) „Tag der offenen Tür“ hatten. Ich bin da ja von Berufs wegen Neugierig und wurde von weit offenen Balkontüren und nicht vorgestellten Bauzaunelementen regelrecht eingeladen.
Innen drinnen offene Fahrstuhlschächte und ungesicherte Treppenhäuser - ein wahres Spielparadies für Kinder.
Also die Bau-BG war da noch nicht vor Ort und das Ordnungsamt stattet dem auch kein Besuch ab, obwohl die ihren Sitz keine 500m entfernt haben.
 
Mit Etablierung eines Gesetztes wäre der Zustand aber sehr einfach ein zu fordern, auch nachträglich nach Schlüsselübergabe und Einzug.
Für eine veraltete Elektrik muß eine Wohnung noch nicht mal abgewohnt sein.
Selbst hochwertig ausgestatteten "gepflegten" Wohnungen mangelt es nicht selten an dem Was unterhalb der Tapete liegt.

Da diese Gesetzgebung in Österreich durchaus erfolgreich zu besseren elektrischen Anlagen führt sehe ich keinen Grund warum das hier nicht auch funktionieren sollte.
Bei Anlagen mit Mängeln nach aktueller Rechtsauslegung funktioniert das ja schließlich auch nur wird halt sehr vieles nicht als Mangel angesehen.
 
Das ist doch auch im Neubaubereich. Meinst du, wie viele Neubauten - auch MFH-Blöcke im Innenstadtbereich - am letzten Dienstag (3.Okt) „Tag der offenen Tür“ hatten. Ich bin da ja von Berufs wegen Neugierig und wurde von weit offenen Balkontüren und nicht vorgestellten Bauzaunelementen regelrecht eingeladen.
Innen drinnen offene Fahrstuhlschächte und ungesicherte Treppenhäuser
Das gibt es wohl nur bei euch.
Hier wird in der Strasse auch groß gebaut und an Sonn-und Feiertagen war immer die Baustelle gesichert wie Fort Knox.
 
Das gibt es wohl nur bei euch.
Davon aber reichlich. Wenn sich die Bau-BG duckt und sich sonst auch keiner zuständig fühlt, dann passiert sowas.

Wenn ein Kreis oder Stadtgemeinde die Überwachung des ruhenden und fliesenden Verkehrs abschafft, braucht diese keine Tempo 30-Zonen und markierte Parkplätze mehr einrichten. Dann gibt es „Frei Parken“ für freie Bürger die im überhöhten Tempo zur „Schlossallee“ vorrücken.
 
Zur Zeit wird in der Gemeinde ein Ausschuss gebildet, welcher wieder einen Unterausschuss beauftragt, welcher sich der Thematik annimmt
Leider nur Büroidioten, keine Fachleute)
Nach Sylvester wird es vielleicht ein positives Ergebnis geben(
 
Thema: Alte Legrand Automaten
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