Anschluss einer Deckenleuchte

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beckendorff

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Ich habe eine Deckenleuchte in einer Hohlraumdecke neu befestigt, da die Dübel nicht mehr hielten. Mit neuen Hohlraumdübeln ist bezüglich der Befestigung alles nun wunderbar. Ich habe dann die in der Leuchte festgeschraubte schwarze Lüsterklemme, deren Hartplastik-Gehäuse bereits durch Temperaturbelastung arg gelitten hatte, durch handelsübliche Lüsterklemmen aus dem Baumarkt ersetzt. Nach Anschluss der Zuleitung (gelb-grüne Ader ans Lampengehäuse, schwarze und braune Ader in die Lüsterklemme) ist nun zum 2. Mal die gesamte Lüsterklemme nach einer halben Stunde komplett geschmolzen und es hat einen Kurzschluss gegeben. In der Deckenleuchte ist eine 200 W Halogenstablampe eingesetzt. Ich denke jetzt darüber nach, eine Keramik-Lüsterklemme zu verbauen. Stutzig macht mich jedoch, dass 2 mal nacheinander die handelsüblichen Lüsterklemmen vollständig geschmolzen sind. Geht das mit rechten Dingen zu?
 
Ja, das wird schon mit rechten Dingen zugehen. Wahrscheinlich ist das eingesetzte Leuchtmittel nicht für die Leuchte zulässig.
 
:lol:

Nur interessehalber:

mit welcher Spannung betreibst du diesen 200 Watt Halogenstab ?

:roll: Sollten da 12 Volt anliegen, müsstest du dir einmal ausrechnen, welche Stromstärke da zustande kommt!

Übergangswiderstand in der Lüsterklemme multipliziert mit dem Quadrat der Stromstärke ergibt die Heizleistung mit der die Lüsterklemme aufgeheizt wird.

Es kommt noch hinzu, dass dieses Aufheizen an zwei Lüsterklemmen, die nahe beieinander liegen, auftritt.

P.
 
patois schrieb:
:lol:

Nur interessehalber:

mit welcher Spannung betreibst du diesen 200 Watt Halogenstab ?

:roll: Sollten da 12 Volt anliegen, müsstest du dir einmal ausrechnen, welche Stromstärke da zustande kommt!

Übergangswiderstand in der Lüsterklemme multipliziert mit dem Quadrat der Stromstärke ergibt die Heizleistung mit der die Lüsterklemme aufgeheizt wird.

Es kommt noch hinzu, dass dieses Aufheizen an zwei Lüsterklemmen, die nahe beieinander liegen, auftritt.

P.

Spannung beträgt 230 V.
 
Hast Du noch mehr von diesen 200 W Lampen an der Lüsterklemme angeschlossen?
 
Normale Fachhandelsware ist für 100°C konstruiert bei den normalen Schraubklemmen, im Baumarkt habe ich aber auch schon welche gesehen, die nur bis 80°C spezifiziert sind - die härteren Kunststpffe wie es diese schwarze Klemme vermutlich war ist für 150-160°C zu bekommen, Porzelanklemmen sind üblicherweise für 350°C zugelassen.

Und jetzt miss die Temperatur in der Leuchte im Betrieb und fange an zu grübeln woran es liegen mag ;)
 
Die Lüsterklemme sollte außerdem nicht umherbaumeln, weil sie dabei zu nahe das Leuchtmittel geraten kann. :wink:
 
Die Anschlussdrähte sind mit hitzebeständigen Schläuchen isoliert. Die üblichen Klemmen aus Weichplastik halten die auftretenden Temperaturen nicht aus. Mit Porzellanklemmen oder anderen temperaturbestädigen Klemmen liegst du richtig.
 
Danke für all die hilfreichen Tipps!

Ich antworte auf die letzten ab 15:45:

1. Hast Du noch mehr von diesen 200 W Lampen an der Lüsterklemme angeschlossen?

=> Nein, nur die eine, wie auf dem Foto.

2. Normale Fachhandelsware ist für 100°C konstruiert bei den normalen Schraubklemmen, im Baumarkt habe ich aber auch schon welche gesehen, die nur bis 80°C spezifiziert sind - die härteren Kunststpffe wie es diese schwarze Klemme vermutlich war ist für 150-160°C zu bekommen, Porzelanklemmen sind üblicherweise für 350°C zugelassen.
Und jetzt miss die Temperatur in der Leuchte im Betrieb und fange an zu grübeln woran es liegen mag Wink

=> Das ist die hilfreichste aller Informationen. Ich hatte es bereits vermutet, dass die schwarze Klemme, die ich demontiert hatte, aus einem hitzebeständigeren Kunststoff besteht als die Klemmen, die ich montiert habe. Also neuer Ansatz, jetzt mit Keramikklemme.

3. Die Lüsterklemme sollte außerdem nicht umherbaumeln, weil sie dabei zu nahe das Leuchtmittel geraten kann.

=> Die Lüsterklemme ist am Lampengehäuse verschraubt. Durch das Schmelzen des Kunststoffs hat sie sich aufgelöst und baumelt nun herum. Kurzschluss dadurch, dass eine der Aderklemmen mit der Schraube in Berührung kam. Alles nicht so beabsichtigt.

4. Die Anschlussdrähte sind mit hitzebeständigen Schläuchen isoliert. Die üblichen Klemmen aus Weichplastik halten die auftretenden Temperaturen nicht aus. Mit Porzellanklemmen oder anderen temperaturbestädigen Klemmen liegst du richtig.

=> Die hitzebeständigen Schläuche habe ich über die Drähte geschoben :lol: Ja, jetzt werden Keramikklemmen eingesetzt.

Danke allen für die Tipps!! Ihr habt mir sehr geholfen.

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