Ausgangsleistung von Stromwandlern konstant?

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BenAhrdt

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Hallo,
bei Stromwandlern, welche man zum wandeln von größeren Strömen einsetzt, gibt es eine Bemessungsleistung und einen Bemessungsstrom.

Bsp. 5VA und 5A.
Wenn man nun seine Leitungslänge auslegen möchte, dann darf man den Wandler ja nicht überbürden (Kabel zu lang=>Mehr Verlustleistung als der Wandler liefern kann).

Nun zu meiner Frage: Kann der Stromwandler auch die 5VA liefern, wenn er nur 80% Primärstrom und somit auch nur 80% Sekundärstrom liefert?
Das würde nämlich für die Kabellänge bedeuten (S = I² * R) dass diese länger werden kann.
Ist das so, oder sinkt die zur Verfügung stehende Leistung des Wandlers genauso im Quadrat und somit ist es wieder ausgeglichen?
 
Ein Wandler ist ein Trafo! Bei offenen Ausgang geht die Spannung da hoch P = U*I und schließt du den Ausgang kurz geht die Spannung gegen Null . In beiden Fällen wird die Leistung Null in allen anderen Fällen stellt sich eine Leistung ein die aus U *I sich ergibt. Hier wäre es 1V:5 A = 0,2 Ohm
Fehler meinerseits berichtigt !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Wandler ist ein Trafo! Bei offenen Ausgang geht die Spannung da hoch P = U*I und schliest du den Ausgang kurz geht die Spannung gegen Null . in beiden Fällen wird die Leistung Null in allen anderen Fällen stellt sich eine Leistung von max 5 VA ein.
?
Es gibt ja auch Wandler mit 20VA Leistung, um eben lange kabelwege zu überbrücken.
Und Stromwandler dürfen ja eh nur im Kurzschluß betrieben werden.

Meine Frage war, ob die Bemessungsleistung auchbei halbem Nennstromzur Verfügung steht ?
Man quasi wenn man weiß, dass der Strom nie der Nennstrom ist die Kabellängen erweitern kann.
 
Allein um ein genaues Messergebnis zu erhalten würde ich den Querschnitt schon großzügig wählen.
Wie viel km sollen denn Deine Messleitungen da werden ???

unter 1,5mm² würd ich da gar nicht anfangen, eher 2,5mm²
 
Nein Wandler werden mit Bürde also Lastwiderstand betrieben und dürfen nie ohne Bürde betrieben werden, weil dann die Spannung an die Decke geht ! Auch ein Kurzschluss ist eine Bürde.
 
Allein um ein genaues Messergebnis zu erhalten würde ich den Querschnitt schon großzügig wählen.
Wie viel km sollen denn Deine Messleitungen da werden ???

unter 1,5mm² würd ich da gar nicht anfangen, eher 2,5mm²

Das hat keiner behauptet:

Beispiel:
Wandlerbemessungsleistung 2VA:
Sekundärstrom:5A
Kabelquerschnitt 2,5mm²
Kabellänge 5m
Verluste Messgerät (bei 5A): 0,2VA
=>
Kabelverluste = (Is² * (2*Kabellänge) * Materialkonstante (CU=0,0178) / Querschnitt = 1,78VA
=> Kabelverluste + Messgerätverluste =0,198 => Passt.

Was ist nun bei 2.5A Strom ( Also nur halbem Nennstrom)
Berechnung mit 2,5A

Kabelverluste =0,445VA
Messgerätverluste:0,05VA
gesamt: 0,495VA

Folglich könnte man doch bei einem Maximalen Strom von 50% des Wandlers auf 4*5m = 20m max. gehen. (Nicht so abwegig, dass diese Strecke benötigt wird).

ALLERDINGS NUR: Wenn der Wandler die Leistung über den kompletten Strombereich bringt und diese nicht proportional zum Strommit sinkt.
 
die Leistung des Wandlers sinkt auch bei geringerem Strom, denn der R der Bürde ändert sich nicht.
Beispiel dein Wandler hat 5 VA dein R da 0,2 OHM und jetzt fließen da nur 4 A durch den R das ergibt eine Spannung über den R von U = R*I = 0,2 V: A *4 A = 0,8 V und 0,8 V *4 A sind 3,2 VA !
 
Wenn ich jetzt einen Wandler mit 20 VA und 5 A einsetze kann die Bürde 0,8 Ohm betragen .
 
@BenAhrdt, wenn du Probleme mit der Leitungslänge hast, würde ich einen Strommessumformer einsetzen, der dir einen eingeprägten Strom von 4...20mA liefert. Damit kannst du dann auch mit 0,5mm² große Entfernungen überbrücken. Sollte das auch nicht reichen, kann man noch auf LWL gehen.
 
Meine Frage scheint nicht ganz verständlich gestellt zu sein.

Dass weniger Leistung benötigt wird, wenn der Strom sinkt ist ja klar,
meine Frage ist, ob trotzdem die volle Leistung möglich wäre:

Die Idee ist, dass man bei einem Primärstrom von max. 80A trotzdem einen Wandler mit 100A / 5A nimmt.,

Somit allerdings die Verluste auf dem Kabel dann für 4A und nicht für 5A entstehen und man somit die Kabel entsprechend länger machen kann.

Frage ist also, ob der Wandler auch bei 4A trotzdem die Leistung bringen kann, die er bei 5A liefert:

Sprich:
5A 1Ohm => = I²R = 5²*1 25VA
4A 1,5625Ohm => = I²R = 6,25² * 4 = 25VA

Oder stellt der Wandler bei 4A dann keine 25VA bereit?
 
@BenAhrdt, wenn du Probleme mit der Leitungslänge hast, würde ich einen Strommessumformer einsetzen, der dir einen eingeprägten Strom von 4...20mA liefert. Damit kannst du dann auch mit 0,5mm² große Entfernungen überbrücken. Sollte das auch nicht reichen, kann man noch auf LWL gehen.
Es geht hier um eine Grundsatzfrage des Wandlers... also rein ob das möglich ist.
 
Ich behaupte, alle Wandlerdaten sind Nennwerte und beziehen sich auch auf Nennwerte (also 2VA bei Nennstrom 5A), sofern nicht anders angegeben.
 
Leider nicht, da dort nicht meine Frage behandelt wird, aber ich habe einmal einen Hersteller dies bezüglich Kontaktiert.
 
Für deinen Wandler stellt der Leitungswiderstand + der Messwiderstand die Bürde dar.
Im Beispiel mit dem 5 VA Wandler hast du eine Bürde von 0,2 Ohm und keinen Leitungswiderstand.
Nun nimmst du an dessen Stelle einen Wandler mit 25 VA das ergibt eine Bürde von 0,8 Ohm . Diese Bürde kannst du auch aus 0,3 OHM Leitungswiderstand + 0,2 OHM Bürde und nochmal 0,3 Ohm Leitungswiderstand zusammensetzen. Und erhältst dann in beiden Fällen die gleiche Anzeige.
 
es geht hier um keine Anzeige, sondern IMMER Noch darum ob der wandler die leistung bringen kann. ist das so schwer zu verstehen?
Hat mit den werten im beispiel doch nur indirekt zu tun,.
 
Die Angegebene Leistung des Wandlers ist ein Grenzwert nach oben ist das so schwer zu verstehen ? Einem 5 VA Trafo kannst du nur die 5 VA entnehmen ohne das dieser Schaden nimmt. Dieser Trafo ist so ausgelegt das er auch Kurzschlussfest ist . Das gilt auch für die Wandler.
 
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