Re: schreinerei
littelboytom schrieb:
bitte die statische aufladung durch den holzstaub nicht vergessen - dadurch gab es schon ganz neue schreinereieinrichtungen
Ist mir klar, was Du damit meinst.
Das sind dann aber die Betriebe, die meinen, man könnte mit gewöhnlichen, billigen HT-Rohren ein komplexes Absaugsystem errichten.
Sorry, aber diese "Spar-Schweine" haben es dann auch nicht anders verdient!
Erstens gibt es dafür leitfähige flexible Schläuche, zweitens baut man die feste Verrohrung mit Metallrohren, wie sie auch im Klimaanlagenbau verwendet werden. Dass man alle Komponenten sorgfältig und durchgängig verbindet, notfalls Brücken legt und am Potentialausgleich anschließt, ist selbsterklärend.
Diesen Effekt, der ganze Betriebe hochjagt, kennt sogar die "brave Hausfrau" von ihrem Staubsauer zuhause (wobei staubsaugende Männer die gleichen Chancen haben, das kennenzulernen).
Mit der mehrfachen Aktivierung einer Staubabsaugung hat das allerdings, genau betrachtet nicht viel zu tun.
@Thema:
Die Verbrauchsmessung in den betreffenden Stromkreisen der Maschinen ist sicher der eleganteste und sichere Weg in einem Gewerbebetrieb.
Den (potentialfreien) Ausgang der Messglieder lässt man über dieselbe Phase (siehe Sepp's Beitrag sinngemäß) parallel wieder ein Schütz schalten, das die Absaugung aktiviert.
Praktisch ist, das Schütz für die Absaugung mit etwas Nachlaufzeit zu betreiben.
Erstens dauert es etwas, bis die Späne dort ankommen. Mit Nachlauf verstopfen die Rohre nicht so schnell, weil sonst immer wieder etwas unterwegs liegenbleibt und irgendwann einen Pfropfen bildet.
Zweitens kann man mit einigen Sekunden Nachlauf ganz prima auch bei schon stehender Maschine noch Späne vom Tisch in die Absaugöffnung kehren - der Arbeitsplatz bleibt sauberer.
Ich habe es für mich anders gelöst, das ist aber nur eine Hobby-Holzwerkstatt:
Meine Absaugungen werden per Funksender aktiviert.