Badezimmerwand zu dünn

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Umbauer

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* Badezimmerwand zu dünn
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Im Zuge der kompletten Elektroerneuerung stellen sich mir folg. Fragen:
(Land BaWü, EVU: ENBW, 3 Wohneinh, klar alles nur über Fachbetrieb...)
Allgemeines und Vorgeschichte siehe ersten Thread
http://www.elektrikforum.de/viewtopic.php?p=16651#16651

Badezimmerwand
die Wand zur Küche ist leider nur 8cm dick :(
Somit scheiden wohl Steckdosen auf der Küchenseite aus,
werde ich wohl von unten an die Hängeschränke zum Arbeitsplattenlicht setzen

Jedoch müssen auch die Leitungen von Herd (5x2,5) Spühlmasch+Grill (5x2,5) da vorbei
Darf ich die hier überhaupt unter Putz verlegen (keine 6cm-Garantie!)
oder besser mit Nagelschellen auf Putz hinter Küchenmöbel? (Höhe?)
oder in Holzdecke bis zur nächsten Wand und dort runter zum Herd ?

Alle Leitungen wären übrigens über einen FI 40A/30mA abgesichert.
 
Leitungsverlegung

Hallo,

das ist in der VDE 0100 T701 geregelt:

Dort heisst es :......andere Stromkreise muß eine Restwanddicke von mindestens 6 cm vorhanden
sein. Ist dies nicht möglich, dürfen Kabel und Leitungen nur
- mit SELV, PELV oder Schutztrennung angewendet werden oder
- die Stromkreise müssen mit FI (RCDs) I <30mA geschützt werden und einen Schutzleiter enthalten

Siehe folgenden Link (Quelle Gretel ):

http://eltechnik.50webs.com/0100-701_e.htm
 
Umbauer schrieb:
Jedoch müssen auch die Leitungen von Herd (5x2,5) Spühlmasch+Grill (5x2,5) da vorbei
Darf ich die hier überhaupt unter Putz verlegen (keine 6cm-Garantie!)

Ja, sofern sie einen Schutzleiter enthalten und über eine Fehlerstromschutzeinrichtung von mindestens 30mA geschaltet sind.

MfG
 
Hallo Edi,
hallo Hemapri,
danke für die Antworten,

Installationszonen hatte ich mir schon angeschaut,
deshalb war ja die Frage mit den 6cm

in Schutztrennung hab ich mich noch nicht eingelesen
und somit an FI gedacht.

Ich nehme an, Edi hat mit [...FI<30mA...] auch kleinergleich30mA gemeint, oder brauch ich tatsächlich nen kleineren (z.B. 10mA) ??

Da FI30mA und PE-Leiter sowieso geplant sind,
könnte ich also die Leitungen in die Wand legen.

Sind dann auch die Küchensteckdosen in der Badewand erlaubt?
(wäre genau an Badewanne und Dusche)
 
Moin,

Sind die Wände mit Putz und Fliesen wirklich nur 8cm dick. Ansonsten nochmal nachmessen. Ich kann mir nicht vorstellen das die Wand nur 8cm dick sein soll.

Gruß

Poldi
 
@Poldi

Ja, habe bereits an zwei Stellen durch Loch gemessen.
8cm ohne Fließen !!
aber es sollen auch keine Fließen drauf,
sondern Wasserdichte Farbe (speziell fürs Bad)
 
Moin,

Schade, wie sieht es mit einer Schicht Putz mehr aus??

GRuß

Poldi
 
restwanddicke

Sind dann auch die Küchensteckdosen in der Badewand erlaubt?
Nach meiner Meinung -nein - !
Warum nicht?

Weil ich der Meinung bin das diese Vorschrift es nur für Kabel und Leitungen erlaubt...,diese dürfen
bei Restwanddicke < 6cm verlegt werden wenn sie
über Fi gespeist werden und einen PE enthalten. Von Steckdosen und Schaltern usw habe ich nichts gelesen....
 
Es geht doch

Also im aktuellen Europa-Fachkundebuch "Elektrotechnik" steht:

Beim Verlegen von Leitungen und Kabeln auf der Rückseite der die Bereiche 1 und 2 begrenzenden Wänden, muss zum Bereich 1 oder 2 eine Restwandstärke von 60mm erhalten bleiben. Wird die Restwanddicke unterschritten, müssen die Stromkreise dieser Leitung durch RCDs mit einem Bemessungs-Differenzstrom kleinergleich 30mA geschützt sein.
 
Re: restwanddicke

edi schrieb:
[Von Steckdosen und Schaltern usw habe ich nichts gelesen....

Also auch kein Verbot ;)
Vielleicht steht das ja an anderer Stelle, aber mir fiele spontan nichts ein, was gegen Steckdosen an dieser Stelle sprechen würde. Natürlich nur mit FI.
 
Richtig, kein Verbot, solange die Leitungen alle einen Schutzleiter haben und an einem FI von mindestens 30mA hängen.

MfG
 
Heimwerker schrieb:
Fast :p Kleiner Fehler: Es heißt höchstens :wink: :)

So? :roll: Er darf höchstens für einen Fehlerstrom von 30mA ausgelegt sein. Weniger macht nichts. Noch höher geht nicht. :wink:
Ist irgendwie höchst philosophisch. :lol:
Aber wir einigen uns mal auf einen Fehlerstrom von maximal kleiner gleich 30mA. :idea:

MfG
 
[spam]Dann ist die Welt ja wieder in Ordnung :wink: [/spam] :mrgreen:
 
Poldi schrieb:
Moin,

Sind die Wände mit Putz und Fliesen wirklich nur 8cm dick. Ansonsten nochmal nachmessen. Ich kann mir nicht vorstellen das die Wand nur 8cm dick sein soll.

Doch es gibt 6 cm Steine für Zwischenwände.

Lutz
 
Re: restwanddicke

OEmer schrieb:
edi schrieb:
Also auch kein Verbot ;)
Vielleicht steht das ja an anderer Stelle, aber mir fiele spontan nichts ein, was gegen Steckdosen an dieser Stelle sprechen würde. Natürlich nur mit FI.

Dann solltet ihr noch mal nachlesen. Gerade unter Dosen sind diese 6 cm wichtig. Spannungsverschleppung.
VDE habe ich aber nicht zur hand.

Lutz
 
Hemapri schrieb:
Aber wir einigen uns mal auf einen Fehlerstrom von maximal kleiner gleich 30mA.

Wird aber eng mit 30 mA. Wärmegeräte haben einen zulässigen Ableitstrom.

Lutz
 
Hektik-Elektrik hat geschrieben:
>Also im aktuellen Europa-Fachkundebuch "Elektrotechnik" steht:
>Beim Verlegen von Leitungen und Kabeln auf der ****Rückseite der die Bereiche 1 und 2 begrenzenden Wänden****,
>muss zum Bereich 1 oder 2 eine Restwandstärke von 60mm erhalten bleiben.
>Wird die Restwanddicke unterschritten, müssen die Stromkreise dieser Leitung
>durch RCDs mit einem Bemessungs-Differenzstrom kleinergleich 30mA geschützt sein.

Definiert sich die Rückseite auch nur bis 2,25m oder auf die gesamte Wandhöhe ?
 
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Thema: Badezimmerwand zu dünn
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