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Zelmani
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Hallo zusammen,
das ist jetzt wahrscheinlich eine blöde Frage - ich stell sie trotzdem, aber mach mich auch schon drauf gefasst, dass man da wahrscheinlich nicht viel zu sagen kann.
Ich hab mir heute mal eine Halbe Stunde Zeit genommen und bei mir zuhause (Mietwohnung) mit meinem neuen gebrauchten Benning IT 100 die Isolationswerte durchgemessen. Großteils fielen die Ergebnisse auch ganz passabel aus (>10 MOhm, der Herd hatte sogar >50MOhm), nur mein komischer aufgeteilter Drehstromkreis mit zwei Außenleitern für Kühl- und Gefrierschrank (L2) und Geschirrspüler (L1) weist leider bescheidene 0,47 MOhm auf - tja, knapp daneben ist halt leider auch vorbei :lol: :cry:
Ich hab zwei Mal an der UV gemessen, erst mit den beiden Außenleitern und Neutralleiter zusammengeklemmt gegen PE (-> 0,47 MOhm), dann die Leiter einzeln gegen PE. Dabei kam heraus, dass der Außenleiter zur Spülmaschine das Problemkind ist (Kühlschrank und N jeweils > 15 MOhm). Dann hab ich nochmal an der Steckdose des Geschirrspülers nachgemessen - auch dort 0,47 MOhm.
Was nun streng genommen zu tun wäre, ist klar: Vermieter informieren, Befund nochmal von einem richtigen Elektriker bestätigen lassen, dann Küche raus, Wände auf, alte Leitung raus, neue Leitungen rein und dabei auch gleich zwei separate Wechselstromkreise mit zwei Ns vorsehen.
Nun stehe ich mit meinem Vermieter recht gut und will das freundliche Verhältnis auch nicht aufs Spiel setzen. Ich glaube nicht, dass er geneigt ist, die 2,3,4 (?) Tausend Euro für ein neues Kabel auszugeben. Selbst habe ich auch keine Lust auf die ganze Aktion, da dann auch die Wand im Esszimmer, wo die Leitung durchläuft, aufgerissen werden müsste. Das Ess-/Wohnzimmer haben wir bei unserem Einzug vor drei Jahren erst mit Streichputz und Wachslasur recht ansehnlich gestaltet, und den Farbton, den wir damals zusammengemischt haben, kriegen wir wahrscheinlich so nicht mehr hin.
Nun ist die Installation auch schon 30 Jahre alt, funktioniert dabei aber tadellos - auch der Küchen-FI kommt mit dem schlechten Iso-Wert problemlos zurecht. Kann man da nicht mal ein Auge zudrücken?
Was würdet Ihr bei einem solchen Befund machen - ich meine jetzt nicht beim Kunden, sondern in Eurer eigenen Wohnung? Hättet Ihr Bauchschmerzen, oder würdet Ihr da trotzdem noch ruhig schlafen?
Danke schon mal für Eure Antworten.
Bernd
das ist jetzt wahrscheinlich eine blöde Frage - ich stell sie trotzdem, aber mach mich auch schon drauf gefasst, dass man da wahrscheinlich nicht viel zu sagen kann.
Ich hab mir heute mal eine Halbe Stunde Zeit genommen und bei mir zuhause (Mietwohnung) mit meinem neuen gebrauchten Benning IT 100 die Isolationswerte durchgemessen. Großteils fielen die Ergebnisse auch ganz passabel aus (>10 MOhm, der Herd hatte sogar >50MOhm), nur mein komischer aufgeteilter Drehstromkreis mit zwei Außenleitern für Kühl- und Gefrierschrank (L2) und Geschirrspüler (L1) weist leider bescheidene 0,47 MOhm auf - tja, knapp daneben ist halt leider auch vorbei :lol: :cry:
Ich hab zwei Mal an der UV gemessen, erst mit den beiden Außenleitern und Neutralleiter zusammengeklemmt gegen PE (-> 0,47 MOhm), dann die Leiter einzeln gegen PE. Dabei kam heraus, dass der Außenleiter zur Spülmaschine das Problemkind ist (Kühlschrank und N jeweils > 15 MOhm). Dann hab ich nochmal an der Steckdose des Geschirrspülers nachgemessen - auch dort 0,47 MOhm.
Was nun streng genommen zu tun wäre, ist klar: Vermieter informieren, Befund nochmal von einem richtigen Elektriker bestätigen lassen, dann Küche raus, Wände auf, alte Leitung raus, neue Leitungen rein und dabei auch gleich zwei separate Wechselstromkreise mit zwei Ns vorsehen.
Nun stehe ich mit meinem Vermieter recht gut und will das freundliche Verhältnis auch nicht aufs Spiel setzen. Ich glaube nicht, dass er geneigt ist, die 2,3,4 (?) Tausend Euro für ein neues Kabel auszugeben. Selbst habe ich auch keine Lust auf die ganze Aktion, da dann auch die Wand im Esszimmer, wo die Leitung durchläuft, aufgerissen werden müsste. Das Ess-/Wohnzimmer haben wir bei unserem Einzug vor drei Jahren erst mit Streichputz und Wachslasur recht ansehnlich gestaltet, und den Farbton, den wir damals zusammengemischt haben, kriegen wir wahrscheinlich so nicht mehr hin.
Nun ist die Installation auch schon 30 Jahre alt, funktioniert dabei aber tadellos - auch der Küchen-FI kommt mit dem schlechten Iso-Wert problemlos zurecht. Kann man da nicht mal ein Auge zudrücken?
Was würdet Ihr bei einem solchen Befund machen - ich meine jetzt nicht beim Kunden, sondern in Eurer eigenen Wohnung? Hättet Ihr Bauchschmerzen, oder würdet Ihr da trotzdem noch ruhig schlafen?
Danke schon mal für Eure Antworten.
Bernd