Ich würde nochmals meine schon einmal erwähnte Methode vorschlagen, mittels Gleichspannung, die Anordnung der Wicklungsanschlüsse zu lokalisieren.
Wir sind uns einig, dass beim Standard-Dalandermotor doch sechs Wicklungsteile zu einem Ring zusammengeschaltet sind.
Als Gleichstrom-Ersatzschaltbild könnte man das so darstellen, wie in schwarz gezeichnet:
Zuerst nimmt man eine beliebige Leitung am Klemmbrett und bezeichnet sie als Nr. 1.
Mittels Ohmmeter, das man mit einem Pol fest an Nr.1 klemmt und mit dem zweiten Pin misst man zu allen anderen Leitungen.
Dabei ergeben sich genau zwei Leitungen, die den gleichen kleinsten aller Widerstandsmesswerte zeigen. Einer dieser Leitungen gibt man die Nummer 2.
Dann hängt man zum Beispiel eine 12 Volt Batterie, wie in rot gezeichnet, an Nr. 1 und 2.
Die fünf in Reihe geschalteten Wicklungsteile arbeiten als Spannungsteiler und teilen die 12 Volt in fünf gleiche Teile a 2,4 Volt.
Das Multimeter wird nun als Voltmeter benutzt; Massepin an Nr. 2.
Und nun mit dem anderen Pin zu den Leitungen nacheinander kontaktieren, dabei die gemessenen Spannungen an den einzelnen Leitungen mit den restlichen Nummern zuordnen.
Also kann man dann die offiziellen Bezeichnungen U1, V1,..... entsprechend der Reihenfolge im Ring vergeben, angelehnt an die Anschlussfolge, die im momentanen Betrieb ohne Schalter in der hohen Drehzahl sich ergibt.