"Durchbruch" Holzständerwand/WDVS für Stromkabel zur Wallbox

Diskutiere "Durchbruch" Holzständerwand/WDVS für Stromkabel zur Wallbox im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich möchte gerne vor/an meinem Haus eine 11kW-Wallbox installieren. Da es sich um ein Haus in Holzständerbauweise mit WDVS (Bj...
G

grenzwertig

Beiträge
4
Hallo zusammen,

ich möchte gerne vor/an meinem Haus eine 11kW-Wallbox installieren. Da es sich um ein Haus in Holzständerbauweise mit WDVS (Bj. 2018) handelt, bin ich auf der Suche nach einer möglichst dichten Kabeldurchführung nach außen. Mein Bauträger nimmt sich bei Umsetzungstipps leider völlig raus, da er jeden Wanddurchbruch aus Garantiegründen als Todsünde ansieht. o_O

Die Wallbox soll direkt vor dem nicht unterkellerten Hauswirtschaftsraum (dort sitzt auch der ZK) an einem Standfuß in direkter Wandnähe montiert werden. Der Wandaufbau der Außenwand ist dabei folgender: 12,5mm Gipskarton, Dampfbremse, 13mm Holzwerkstoffplatte, 240mm Dämmung, Trägerplatte für Außendämmung, 60mm Außendämmung, Putz.

Mein erster Gedanke war es, die Gipskartonplatte aufzuschneiden und eine Dichtungsmanschette für Leitungen an die dahinterliegende Dampfbremse anzuschließen.
  • Stelle ich mir das zu einfach vor oder gibt es sinnvollere Alternativen?
  • Sollte ein Leerrohr verwendet werden oder direkt das Kabel durchgeführt werden?
  • Wie bekomme ich es außen möglichst dicht, ohne den Putz großflächig zu beschädigen?
Alternativ wäre es noch möglich durch den Estrich und Fundamentplatte im steilen Winkel nach Außen in den Spritzschutz zu gehen und dann wieder den Standfuß hoch oder deutlich umständlicher, über Leerrohr hoch auf den Spitzboden und dort mittels separatem Rohr wieder am Regenfallrohr runter (Umweg ca. 30m). Da gefällt mir aktuell der „Wanddurchbruch“ fast noch am besten.

Danke für Eure Tipps.
 
Eine Kabeldichtung für die Dampfbremse wirst Du montieren müssen.
Rohr ist keine gute Idee da dieses ja eine Brücke in der Dämmung darstellt in der Luft zirkulieren und somit Wärme austauschen kann.
 
Alternativ wäre es noch möglich durch den Estrich und Fundamentplatte im steilen Winkel nach Außen in den Spritzschutz zu gehen und dann wieder den Standfuß hoch
Genau so würde ich es machen.
Bei mir wurde gerade vom Büro am Fußboden schräg nach außen/unten gebohrt für den neuen Glasfaseranschluss. Dann ist an der Fassade gar nichts zu sehen.
 
Alternativ wäre es noch möglich durch den Estrich und Fundamentplatte im steilen Winkel nach Außen in den Spritzschutz zu gehen

Fussbodenheizung vorhanden? Leitungsverlegung auf RFB? Dann ist da auch Vorsicht geboten.
 
Fussbodenheizung vorhanden? Leitungsverlegung auf RFB? Dann ist da auch Vorsicht geboten.

Im HWR ist glücklicherweise keine Fussbodenheizung verbaut. Wenn es durch die Bodenplatte gehen soll, sollte ich im Bereich des Bohrloches im ungünstigsten Fall nur auf die Armierung stoßen. Deutlich links davon wäre ein Bodenablauf und rechts davon die Mehrsparte.
 
In der Ecke zwischen Estrich und Wand ansetzen und ca. 45° nach unten bohren. Da liegt weder eine FBH, noch sollte da sonst irgendetwas liegen.
 
Danke, ich denke ich werde schräg durch die Bodenplatte gehen und das Ganze mit Brunnenschaum abdichten.
 
Thema: "Durchbruch" Holzständerwand/WDVS für Stromkabel zur Wallbox
Zurück
Oben