Ein Leitung verlänger?

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harti

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  • Ein Leitung verlänger?
  • #1
kann man ein leitung unter einer holzpanelen verlänger?
 
  • Ein Leitung verlänger?
  • #2
Ja, kann man.
Man kann in das Holzpaneel eine Hohlraumdose setzen, und diese als normale Klemmdose benutzen.
Man kann diverse Verbindungsmuffen verwenden.
Man kann mit Pressverbinder und Schrumpfschlauch arbeiten.

Was nicht geht, ist lediglich hinter dem Paneel mit Klemmen verlängern.

Die für Laien einfachste Art dürften diese Art von Muffen sein https://www.amazon.de/dp/B08DKRDC9W...jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==
 
  • Ein Leitung verlänger?
  • #3
Sopoby 65pcs Lötverbinder Schrumpfverbinder gehen die dann auch ?

 
  • Ein Leitung verlänger?
  • #5
Nein Lötverbinder gehen nicht!
Lötstellen gilt es zu vermeiden, also unzulässig wenn es andere Möglichkeiten gibt.
 
  • Ein Leitung verlänger?
  • #6
Ich habe zwischen decke und Paneelen nicht viel tiefe zu Verfügung ( 40mm)

Hohlwand-Gerätedosen - Extra Flach - Dosentiefe 35 mm – JÄGER

Kann man die zur Verlängerung ein Leitung mit wago verwenden?
 
  • Ein Leitung verlänger?
  • #9
Nur spaßeshalber: was sagen die "leutz" dazu, die immer auf die Zugänglichkeit zu Abzweigdosen hinweisen ?
Diese Muffen-Verbindung unterliegt doch sich auch der "Forederung" nach turnusmäßiger "Überprüfung", oder ?
Wie gesagt, nur spaßeshalber nachgefragt . . . ;)
 
Auch hier wieder: Steht wo?

Ja in den VDE, wo sonst? :D Natürlich steht da nur indirekt in einer Anmerkung, dass sowas außer in Kommunikationskreisen vermieden werden sollte und dass dann gewisse mechanische Festigkeiten, das Fließen des Lötmittels und die Temperaturerhöhung im Fehlerfall berücksichtigt werden sollten, aber (Trommelwirbel bitte!)

VDE 0100-540 schrieb:
543.3.1 Schutzleiter müssen in geeigneter Weise gegen mechanische Beschädigung, chemische oder elektrochemische Zerstörung sowie elektrodynamische Kräfte und thermodynamische Effekte geschützt werden.

Jede Verbindung (z. B. Schraub-, Klemmverbindung) zwischen Schutzleitern oder zwischen einem Schutzleiter und anderen Betriebsmitteln muss eine dauerhafte elektrische Durchgängigkeit und einen hinreichenden mechanischen Schutz und Festigkeit aufweisen. Schrauben, die für den Anschluss des Schutzleiters vorgesehen sind, dürfen nicht für andere Zwecke verwendet werden.

Verbindungen dürfen nicht durch Löten hergestellt werden.
 
von VDE 0100-540:
543.3.1 Schutzleiter müssen in geeigneter Weise gegen mechanische Beschädigung, chemische oder elektrochemische Zerstörung sowie elektrodynamische Kräfte und thermodynamische Effekte geschützt werden.
.......
Verbindungen dürfen nicht durch Löten hergestellt werden.
Wobei man immer hinterfragen sollte, wie ein bestimmter Absatz Eingang in die DIN VDE erlangt hat und wie diese genau gemeint ist.
Also ich halte normale Pressverbinder, die als ungeschnittene Leitung gelten, nicht unbedingt für sicherer, als eine vernünftige Lötverbindung. Bei ersten kommt es stark auf das geeignete Presswerkzeug an, beim zweiten stark auf die Fähigkeiten des Ausführenden. Bei Pressverbinder bin ich dazu übergegangen, solche Größen auszuwählen, dass ich beide Adern komplett durch die Hülse schieben kann und dann verpresse oder wenn dies nicht geht, normal zu verpressen und dann zusätzlich zu verlöten. Die normalen Pressverbindungen geben - so meine Erfahrung - schnell auf, wenn Zugkräfte drauf wirken. Dies ist mir einfach zu unsicher.
Wie mittlerweile bekannt ist, habe ich meine Erstausbildung zum B+B-Elektriker ja bei der DB absolviert. Der Laden war schon immer etwas rückständig, aber was wir bis zum Abwinken gelernt haben, war Löten, da wir als B+B-Elektriker auch viel mit Relaistechnik in der Signaltechnik zu tun hatten. Und was ich kann ist Löten. Vielleicht hat der-/diejehnige die im DIN-Ausschuss saß schlechte Erfahrung mit Lötverbindungen in der Art gemacht, da die meisten EFK nur mit Lot kleben können.

Ersteres erreicht man mit vernünftigen dickwandigeren Klebeschrumpfschläuchen, aber wenn hier wieder Geiz ist geil zuschlägt, wird irgendein billiges Gelumpe genommen.
 
Also meine Erfahrung ist, dass Pressverbindungen, die mit einer richtigen Presszange (und nicht irgendwie mit der Kombizange oder der Aderendhülsenpresszange) gemacht wurden, bombenfest sind und dass da eher die Leitung durchreißt, als dass die Verbindung nachgibt.
 
Tscha, so sind die Erfahrungen halt unterschiedlich.
 
Ja da stellt sich dann jetzt natürlich die Frage, warum meine Verbindungen immer fest sind, und deine nicht. :cool:

Also diese isolierten Verbinder waren irgendwie immer schlecht, weil entweder die Isolierung beschädigt wurde, oder nicht genug gepresst wurde, aber an den Blanken hatte ich nie etwas auszusetzen.
 
Man sollte Natürlich auch berücksichtigen, dass eine ordentliche Pressverbindung, so installiert werden sollte, wie übrigens jedes andere Kabel/Leitung , abgesehen von Freileitungen, keine bis kaum Zugkräfte oder anderweitige mechanische Belastungen zu tragen hat. Ändert aber nichts daran, dass löten einfach sowas von letztes jahrtausend ist und man Mal in der Gegenwart ankommen sollte
 
Bei Pressverbinder bin ich dazu übergegangen, solche Größen auszuwählen, dass ich beide Adern komplett durch die Hülse schieben kann und dann verpresse
Und was sagt der Hersteller der Verbinder dazu?
Wo machst du Pressverbindungen?
Doch nicht etwa in Niederspannungsanlagen?

Ersteres erreicht man mit vernünftigen dickwandigeren Klebeschrumpfschläuchen, aber wenn hier wieder Geiz ist geil zuschlägt, wird irgendein billiges Gelumpe genommen.
Ich verstehe zwar den ersten Teil des Satzes nicht, aber wer beim Elektrogroßhandel kauft, also offiziell das Zeug auch verarbeiten darf, der kriegt da in der Regel gutes Zeug.

Also diese isolierten Verbinder waren irgendwie immer schlecht, weil entweder die Isolierung beschädigt wurde, oder nicht genug gepresst wurde, aber an den Blanken hatte
Die blanken Verbinder werden praktisch eins mit der Ader bei richtiger Anwendung und Werkzeug.

Bei den Isolierten gibt es welche mit schrumpfbarer Isolierung, die mit der richtigen Zange auch bombenfest halten.
Drauf zu achten ist, dass man auch die für Massivdraht nimmt, falls dieser zu verbinden ist.
Sind zwar schweineteuer, aber, wenn man eine Reperaturstelle möglichst klein halten will/muss, dann sind die Gold wert.
 
Ja da stellt sich dann jetzt natürlich die Frage, warum meine Verbindungen immer fest sind, und deine nicht. :cool:

Also diese isolierten Verbinder waren irgendwie immer schlecht, weil entweder die Isolierung beschädigt wurde, oder nicht genug gepresst wurde, aber an den Blanken hatte ich nie etwas auszusetzen.
Meine sind fest, bombenfest sogar, mögichs niedrigen Übergangswiderständen. Die isolierten Presshülsen sind Müll, es gibt allerdings auch isolierte Lötverbinder für Litzenleitung, die gehen wiederum gut und schnell

Und was sagt der Hersteller der Verbinder dazu?
Wo machst du Pressverbindungen?
Doch nicht etwa in Niederspannungsanlagen?
Nee normale Hochvoltanlagen, Niederspannung würde ich löten, sofern keine großen Leistungen rübergehen
Ich verstehe zwar den ersten Teil des Satzes nicht, aber wer beim Elektrogroßhandel kauft, also offiziell das Zeug auch verarbeiten darf, der kriegt da in der Regel gutes Zeug.
Lebensmittel bekommst du auch im Gastogroßhandel, also wenn du offiziell das Zeug auch verarbeiten darfst. Auf diese Diskussion brauchen wir uns nicht einlassen. In der Regel ist der GH ist für Kleinabnehmer, sofern er dort einkaufen kann, unflexibel, langsam und schweineteuer. Ich wäre Kleinabnehmer, da ich hauptberuflich eher die EFK auf die Finger schaue, als selber installiere.
Und ich sehe bei mein Kontrollgängen immer wieder, mit was für ein Schrott einige (nicht alle!) ankommen. Da wird tw gespart, bis der Arzt kommt. Das billigste NYM ist gerade gut genug. Befestigung der Leitungen nur an den Endpunkten, also dort wo es abbiegt. Husch-husch-pfusch, Hauptsache schnell fertig. Egal was du nimmst. Rest habe ich ja schon des öfteren geschrieben.
Ändert aber nichts daran, dass löten einfach sowas von letztes jahrtausend ist und man Mal in der Gegenwart ankommen sollte
Wenn man es nicht kann, sollte man es lassen. Es gibt wirklich jede Menge Leute, die meinen die können Löten, können es aber nicht wirklich. Es ist genauso wie bei Tiefbauern, wenn man den ihren Bagger weg nimmt, dann sind es Krüppel. Einfach nicht in der Lage einen Fundamentgraben mit der Hand zu schachten. Und EFK, die jahrelang nur Neubauten machen, da darf man einfach nichts mehr erwarten - nachdenken ist eh von deren Chef‘s verboten worden.
 
Ich würde die (wie bereits erwähnt) verwenden. Habe schon gute Erfahrungen damit gemacht. Ist zwar eine kleine Fummelei, aber auch für Laien ohne passenden (Press) Werkzeug durchführbar.

https://www.amazon.de/dp/B08DKRDC9W...jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==
Ändert aber trotzdem nichts daran, wie @patois schon erwähnte, zugänglichkeit der Klemmstellen muß jederzeit gewährleistet sein. Augenmerk hierauf, Klemmstelle! Preßverbinder, Schrumpfschlauch und gut ist.
 
Nee normale Hochvoltanlagen, Niederspannung würde ich löten, sofern keine großen Leistungen rübergehen

Ich denke du bist "Gutachter"?

Da hast du noch Zeit Hochspannungsanlagen zu Errichten???
Von einer nebenbeiarbeit kann man in diesem Sektor doch eigentlich nicht ausgehen, oder?

Und zum Löten bei NS-Anlagen:
Wo wäre denn der Vorteil?
Die hersteller wie Klauke und soweiter bieten doch ein ausreichendes Sortiment an Verbindern, die sich problemlos verarbeiten lassen?
 
Thema: Ein Leitung verlänger?

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