Elektroinstallation

Diskutiere Elektroinstallation im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Habe eine Frage.Wie viel Automaten 16A kann ich mit 40A/0,03A FI anschliessen?
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
J

Janek

Beiträge
8
Habe eine Frage.Wie viel Automaten 16A kann ich mit
40A/0,03A FI anschliessen?
 
Janek schrieb:
Habe eine Frage.Wie viel Automaten 16A kann ich mit
40A/0,03A FI anschliessen.

Gegenfrage: Was hat ein FI mit der Anzahl der Überstromschutzorgane zu tun?
Antwort: Nichts!

Was konkret ist dein Problem? Was hast du vor?

MfG
 
Hallo,

Hemapri schrieb:
Überspannungsschutzorgane

Hemapri meint Überstromschutzorgane (laienhaft ausgedrückt Sicherung)



@Janek:
Deine Fragestellung bringt uns ins grübeln.....
Am Besten mal eine Skizze anfertigen.

Gruß,
HW
 
Klar Überstromschutzorgane. :?

Fehler ist berichtigt. :roll:

MfG
 
Der FI hat sehr wohl etwas mit den nachgeschaltenen Automaten zu tun.

Ein 40A FI hält, wie es der Name schon sagt 40A Dauerstrom aus.

Dein 16 A Automat wird allerdings nicht ständig mit 16A belastet.

Wie genau die Berechnung ist kann ich dir jetzt nicht erläutern, muss zur arbeit...
 
tach

wieviele ls (16A) du hinter deinen rcd(fi) hängen kannst wird sehr schwer von hier aus zu berurteilen sein, da niemand deine verbraucher kennt und keiner weiß wieviel geräte zur gleichen zeit laufen werden, können, sollten was auch immer
es gibt formeln mit faktoren für die wahrscheinlichkeit was alles gleichzeitig laufen könnte.
dazu müßte man aber wissen um was es sich handelt einfamilienhaus, industriebetrieb,..

vor dem rcd hast du sicherlich wie hier so hübsch formuliert wurde überstromschutzorgane eingebaut oder wirst sie haben sprich diese werden deinen maximalen strom auf 40A bzw 35A (neozed) begrenzen und daher wird sich die anzahl der automaten nach dem nennstrom der überstromschutzeinrichtung richten

ich hoffe das hat nun einer verstanden

schreib doch einfach mal was du vor hast, dann kann man dir sicher mehr und konkreter helfen

gruß tom dessen aufsätze in der schule früher nicht länger waren
 
didger schrieb:
Der FI hat sehr wohl etwas mit den nachgeschaltenen Automaten zu tun.

Aber nicht mit deren Anzahl!
Es muß lediglich sichergestellt sein, dass der Strom den maximalen Nennstrom des FI nicht überschreiten kann. Wenn das durch die nachfolgenden Überstromschutzorgane bereits ermöglicht wird, schön. Ansonsten ist eine geeignete Vorsicherung zu wählen.

MfG
 
Moin,

also ich geh ma davon aus das du sie hinter dem FI anschließen willst. Dann kannst du 2 Automaten anschließen pro Kontackt da du mit 3 ja 48A und somit 8A zu viel hättest. Dabei ist in einem Einfamilienhaus egal was für Last dahinter hängt wenn da ne 16A Sicherung drin is wird auch auch mit 16A gerechnet. Wenn du jetzt natürlich vor dem FI eine Vorsicherug setzt mit 35A dann spielt die Anzahl der Sicherungen dahinter keine rolle. Man sollte natürlich immer halbwegs vernüftige Anzahl von LS-Schaltern hinter setzten. Nicht zb. die 35LS-Schalter einer Villa oder so :D.

Schönen Tag noch

MFG MArcell
 
Servus..

Wenn man von der Theorie ausgeht dann kann man sich nach dem folgendem Beispiel halten:
- An L1: 13A+13A+16A+16A=55A mulipliziert mit gleichzeitigfaktor von 0,7 ergibt einen Strom von 38,5A<40A also OK.
- An L2: 16A+16A+16A=48A mulipliziert mit gleichzeitigfaktor von 0,8 ergibt einen Strom von 38,4A<40A also OK.
- An L3: 25A+25A=50A mulipliziert mit gleichzeitigfaktor von 0,8 ergibt einen Strom von 40A=40A also OK.

Wie gesagt Maximalwerte und Theorie :)
In der Praxis siehts schon anders aus..
Warum einen 40A RCD in jeder Unterverteilung noch Vorsichern wenn ich einen Selektiven SLS mit 35A im Hauptverteiler hab?

Grüßle
 
mtab_kev schrieb:
Warum einen 40A RCD in jeder Unterverteilung noch Vorsichern wenn ich einen Selektiven SLS mit 35A im Hauptverteiler hab?

Grüßle

wenn dem so ist, stimme ich natürlich meinem Vertreter zu!!! Eine "normale" Sicherungsreihe besitzt oft 12TE also 12 sicherungsautotenbreiten!!! Da du ja 3 Ausenleiter zur verfügung hast, wären es 4 Automaten pro Fi anschluss!!! (N braucht ja keine Sicherungen, zumindest nicht in Deutschland)

Mal angenommen 16A x 4 = 64 mal
64 x Gleichzeitigkeitsfaktor 0,7 wäres es 44,8!!!!!

da dir aber ja jeder normal mitdenkende E-Installateur 1 oder besser 2 fi´s setzt, kann meiner Meinung nach davon ausgegangen werden dass auch mit 0,3-0.45 gerechnet werden!!!

Weil was läuft denn schon andauern im gesamten Einfamilienhaus??? Zur mittagszeit der Herd, gelegentlich Waschmaschine und des wars doch eigentlich!!!


Oft werden auch keine RCD´s verbaut da hat man dann auch keine Vorsicherungen....

Höchsten man hat eine DLE da ist die Vorsicherung im HAK natürlich größer da wären RCD Vorsicherungen auch nicht schlecht!
8)
 
Nabend,

also ich teile eure Meinung da nicht. Die Summe der nachgeschaltetem Überstromschutzorgane darf 40A nicht überschreiten OHNE ein Gleichzeitigkeitsfaktor.
Der gleichzeitigkeitesfaktor wird an anderen Stellen benutzt aber nicht daher und nicht in Privathaushalten.

Schönen Abend noch

MFG MArcell
 
trekmann schrieb:
also ich teile eure Meinung da nicht. Die Summe der nachgeschaltetem Überstromschutzorgane darf 40A nicht überschreiten OHNE ein Gleichzeitigkeitsfaktor.

Dem schließe ich mich auch an.

Der gleichzeitigkeitesfaktor wird an anderen Stellen benutzt aber nicht daher und nicht in Privathaushalten.

Er findet schon auch in Privathaushalten Anwendung, aber im Zusammenhang mit der Ermittlung des benötigten Leistungsbedarfes und nicht bei der Wahl des Nennstromes eines FI.

MfG
 
Hemapri schrieb:
Er findet schon auch in Privathaushalten Anwendung, aber im Zusammenhang mit der Ermittlung des benötigten Leistungsbedarfes und nicht bei der Wahl des Nennstromes eines FI.

MfG

Nabend,

da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt das meinte ich natürlich :). hinter dem FI keine Gleichzeitigkeit aber bei der Leitungsberechnung des gesamtes Hauses ganz klar die gleichzeitigkeit anwenden.

Schönen abend noch

MFG MArcell
 
Der einzige Punkt, an dem da angenommen werden darf, daß nie eine Gleichzeitigkeit der Abschaltbedingung eintritt, ist die Dimensionierung des Kurzschlußstroms von FI und den nachgeschalteten LSS - der FI muß (in Ermangelung einer entsprechenden Vorsicherung) den Kurzschlußstrom jedes einzelnen LSS aushalten, aber nicht deren Summe.

Gruß Sevo
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Elektroinstallation
Zurück
Oben