PV Anlage + Speicher mit Victron auf Nebengebäude (Elektroinstallation)

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Hallo liebes Forum,
wir wollen bei uns auf dem Nebengebäude eine PV Anlage inklusive Speicher mithilfe von 3 Victron Multiplus realisieren.
Als Wechselrichter kommt ein Fronius Symo zur Verwendung.
Nun zum eigentlichen Thema.
Die Elektroinstallation in unserem Haus stammt aus den 2000er also relativ modern bis auf das Fehlende APZ Feld, einen Überspannungsschutz der nachgerüstet werden müsste und statt SLS Schaltern drei 35A NH00 Sicherungen.
Das Einspeisenetz ist ein TT-Netz mit einem Fundamenterder als Anlagegelder.
Der Plan wäre nun wie folgt:
Zähler->Kabel1->Scheune PV+Speicher->Kabel2->UV Haus
Der Kabelweg vom Zähler bis zum Nebengebäude wäre ca. max. 25 m welche ich mit 5x16mm² ausgelegt hätte. Der gleiche Kabelweg mit selbem Querschnitt wäre nun wieder in die Haus UV gegangen. Somit könnte ich problemlos 63A (Leerrohr/im Boden) über die Leitungen jagen, oder?
Für die dort vorhandene PV Anlage wird ein Überspannungsschutz benötigt. Kann ich diesen einfach mit an den PE der Zuleitung hängen oder ergibt es Sinn dort einen Tiefenerder einzutreiben an welchen ich den Überspannungsschutz sowie den Potenzialausgleich der Unterkonstruktion dranhänge?

Danke für eure Antworten.
LG
 
Willst du das denn alles selbst zusammenbasteln?

Wieso Multiplus UND Fronius?

Deine Fragen lassen sich ohne Begutachtung der Anlage schlecht beantworten.

Aber 63A wird sicher nichts bei der Zählervorsicherung.
 
Aber 63A wird sicher nichts bei der Zählervorsicherung.
Aber man kann ja schon mal die Zuleitung entsprechend auslegen! Wenn man so wie es viele (Laienpolitiker) es planen bis 2040 Klimaneutral auch bei der Fahrzeugflotte und restlichen Verbrennern werden möchte, kommt man um eine Auflastung des HAK auf 80A nicht herum.
 
Bis die "Auflastung" im Jahr 2040 auftritt, ist das Kabel dann bereits verrottet und muss erneuert werden. :eek:
 
In 17 Jahren? Gibts schon biologisch abbaubare Kabel?
 
Das Material passt nicht sinnvoll zusammen.
Verwende einen Fronius Symo Gen24 plus und die von Fronius empfohlenen Akkus. (oder auch ein Anderes System was zueinander passt)
Ansonsten wirst Du erhebliche Verluste bei der Speicherung haben.
Denn so wird erst mal alles aufwendig in Wechselstrom gewandelt und für den Akku wieder gleich gerichtet.

Der Akku mit seiner Lade/Entlasdesteuerung muß im Gleichstromkreis sitzen und der Umrichter erst danach und das muß alles miteinander harmonieren.
 
Das Material passt nicht sinnvoll zusammen.
Verwende einen Fronius Symo Gen24 plus und die von Fronius empfohlenen Akkus. (oder auch ein Anderes System was zueinander passt)
Ansonsten wirst Du erhebliche Verluste bei der Speicherung haben.
Denn so wird erst mal alles aufwendig in Wechselstrom gewandelt und für den Akku wieder gleich gerichtet.

Der Akku mit seiner Lade/Entlasdesteuerung muß im Gleichstromkreis sitzen und der Umrichter erst danach und das muß alles miteinander harmonieren.
Das ist mir vollkommen bewusst und extra so gewollt. Im Endeffekt soll das ganze System eine große USV werden. Der Fronius soll also nach dem AC Out des Multiplus kommen. Der Vorteil beim Multiplus ist das 48V System welches man „problemlos“ aufrüsten kann sowie die unterbrechungsfreie Stromversorgung im Gegensatz zum Gen24. Mir ist durchaus bewusst, dass ich dabei Spannung gegen Strom in der Batterie tausche.
Der Multiplus kann eh nur max 50A am AC In und mir wäre es egal, ob die Büchse später mal mit 22kw, 11kw oder 3kw lädt.
Das Erdkabel wird draußen deshalb sicherheitshalber im KG Rohr verlegt, um dieses später irgendwann mal austauschen zu können.
Wenn ich Multiplus meine, meine ich eigentlich 3Phasen ESS mit 3x Multiplus II 48V 5000

Deine Fragen lassen sich ohne Begutachtung der Anlage schlecht beantworten.
Welche Informationen werden denn benötigt?
 
Die Geräte kenne ich nicht,
1. Problem, wenn das Nebengebäude nicht beheizt ist, würde ich dort auch keine Akkus hinsetzen. Meist sind es ja LiFePo4 Akkus und unter 0° kann man diese nicht mehr laden und unter 5 würde ich sie nicht mehr laden wollen.
Wenn du den ganzen Kram also ins Haus verlegst, brauchst du 2 Drähte von der Photovoltaik und das sind 2 einzelne 6mm² Adern. Und die führst du dort wo sie ins Haus kommen über den passenden Überspannungsableiter und fertig.
 
Der Raum im Nebengebäude wird gedämmt mit 14 cm Dämmung und zusätzlich mit Gipskarton verkleidet. Die Akkus werden so „beheizt“ das sie nicht unter 10° kommen.
Wir haben uns mit Absicht dagegen entschieden, das ganze nicht im Hauskeller zu platzieren, zum einen aus Platzgründen und zum anderen aus Sicherheitsgründen.
Wenn das Nebengebäude brennt, ist es ärgerlich, wenn aber das Haus brennt, na ja, das kann sich jeder selbst denken.
 
Lifepo4 gelten als Eigensicher im Gegensatz zum Liion in deinem Smartfon, Tablet, Laptop oder E-Bike. :)
Musst also eher diese Geräte auslagern und alle Anderen z.B. Akkuwerkzeuge, Messgeräte, Zahnbürste, Rasierapparat usw.
 
Eine unterbrechungsfreie Versorgung ist mit solchen Geräten NICHT möglich.

Wenn eine USV gewünscht ist dann verwende auch eine, nur sollte Dir dann auch klar sein, daß diese einen ständigen nicht zu vernachlässigenden Stromverbrauch hat insbesondere wenn da dann das ganze Haus dran hängen soll.

Soll an der USV nur geringe Last dran dann ist es auch da sinnvoller eine kleine separate zu erwerben.
 
Thema: PV Anlage + Speicher mit Victron auf Nebengebäude (Elektroinstallation)
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