Www
- Beiträge
- 7.501
So - heute komme ich mal mit einer Sache um die Ecke, wo mich mein Neffe angehauen hat.
Mein Neffe hat ja auf den ehemaligen elterlichen Hof vor Jahren ein Gas-BHKW installieren lassen, die nach dem thermischen Bedarf geregelt ist. D.h. Diese springt bei Wärmebedarf an und speist die Wärme und den Strom in Hausnetz ein, der überzählige Strom geht denn ins öffentliche Netz, was vom VNB vergütet wird.
Das BHKW hat 11kW elektrisch und 22kW thermisch, daneben gibt es noch eine normale 15kW Gastherme die die Schwachlast abdeckt, bzw, zur Stützung bei hoher Anforderung.
Nun hat er natürlich gemerkt - nach dem ich ihn darauf hingewiesen habe -, dass die Anlage die Energie für den erzeugten Strom aus dem Gas bezieht und nicht wie ihn immer von der Wartungsfirma behauptet wurde, als Abfallprodukt aus der Wärmeerzeugung entsteht.
Dieses Jahr sollen schon über 12000 kWh eingespeist worden sein! Hat sich wohl in der Vergangenheit immer getragen, aber bei den derzeitigen Gaspreisen, subventioniert er jede eingespeiste kWh Strom kräftig, da die Einspeisevergütung deutlich unter dem kWh-Preis für Gas liegt.
Es lohnt sich also nur noch, den Strom für den Eigenbedarf zu produzieren, da der Bezugstrom deutlich teurer ist. Jetzt möchte er von mir, dass ich die Anlage so umstelle, dass die nach dem elektrischen Bedarf gesteuert wird. Mein Einwand darauf hin, was denn mit der überschüssigen Wärme sei, möchte er nach beiden Kriterien die Anlage geregelt haben, wozu ich mir „als schlauen Kopf“ Gedanken machen möchte.
Bevor ich mir da überhaupt Gedanken mache, wie man dies Reglungstechnisch steuern könnte, muss ich ja erst die Energiemenge Q messen, die von außen als Bezug in das Netz reinkommt. Wie macht man sowas am elegantesten?
Kann man die Energiezähler derart anzapfen, dass wenn eine gewisse Energiemenge gezogen wird ein Meldekontakt geschaltet wird oder anderweilig den zeitlichen Verbrauch auslesen? Mittels Zeitrelais könnte man sich denn ja eine gewisse Hysterese hinbasteln, so dass die BHKW-Anlage nicht zu stark taktet. Oder einen anderen Lösungsansatz wählen?
PS: Oder wie merkt solche PV-Anlage mit Speicher, dass der Stromnergiebedarf im eigenen Verbrauchernetz ist und nicht davor?
Mein Neffe hat ja auf den ehemaligen elterlichen Hof vor Jahren ein Gas-BHKW installieren lassen, die nach dem thermischen Bedarf geregelt ist. D.h. Diese springt bei Wärmebedarf an und speist die Wärme und den Strom in Hausnetz ein, der überzählige Strom geht denn ins öffentliche Netz, was vom VNB vergütet wird.
Das BHKW hat 11kW elektrisch und 22kW thermisch, daneben gibt es noch eine normale 15kW Gastherme die die Schwachlast abdeckt, bzw, zur Stützung bei hoher Anforderung.
Nun hat er natürlich gemerkt - nach dem ich ihn darauf hingewiesen habe -, dass die Anlage die Energie für den erzeugten Strom aus dem Gas bezieht und nicht wie ihn immer von der Wartungsfirma behauptet wurde, als Abfallprodukt aus der Wärmeerzeugung entsteht.
Dieses Jahr sollen schon über 12000 kWh eingespeist worden sein! Hat sich wohl in der Vergangenheit immer getragen, aber bei den derzeitigen Gaspreisen, subventioniert er jede eingespeiste kWh Strom kräftig, da die Einspeisevergütung deutlich unter dem kWh-Preis für Gas liegt.
Es lohnt sich also nur noch, den Strom für den Eigenbedarf zu produzieren, da der Bezugstrom deutlich teurer ist. Jetzt möchte er von mir, dass ich die Anlage so umstelle, dass die nach dem elektrischen Bedarf gesteuert wird. Mein Einwand darauf hin, was denn mit der überschüssigen Wärme sei, möchte er nach beiden Kriterien die Anlage geregelt haben, wozu ich mir „als schlauen Kopf“ Gedanken machen möchte.
Bevor ich mir da überhaupt Gedanken mache, wie man dies Reglungstechnisch steuern könnte, muss ich ja erst die Energiemenge Q messen, die von außen als Bezug in das Netz reinkommt. Wie macht man sowas am elegantesten?
Kann man die Energiezähler derart anzapfen, dass wenn eine gewisse Energiemenge gezogen wird ein Meldekontakt geschaltet wird oder anderweilig den zeitlichen Verbrauch auslesen? Mittels Zeitrelais könnte man sich denn ja eine gewisse Hysterese hinbasteln, so dass die BHKW-Anlage nicht zu stark taktet. Oder einen anderen Lösungsansatz wählen?
PS: Oder wie merkt solche PV-Anlage mit Speicher, dass der Stromnergiebedarf im eigenen Verbrauchernetz ist und nicht davor?
Zuletzt bearbeitet: