Erdung + Potentialausgleich Antenne unter Dachkante

Diskutiere Erdung + Potentialausgleich Antenne unter Dachkante im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich möchte bei einem Balkon eine SAT Antenne an der Wand montieren. Die Situation ist die, dass der Balkon auf der Rückseite...
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Aviator112

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Hallo zusammen,

ich möchte bei einem Balkon eine SAT Antenne an der Wand montieren.
Die Situation ist die, dass der Balkon auf der Rückseite Süd-West am Haus liegt. Es handelt sich um ein 2 Familien Haus. Oben wohnt Schwiegermutter, unten wir.
Aktuell verfügen wir über einen Kabelanschluss, diesen wollen wir allerdings durch eine Unicable SAT-Anlage ersetzen.
Das Haus ist nicht unterkellert, der Anschlussraum, in welchem sich der Potentialausgleich und der HÜP des Kabelfernsehens befinden, liegt auf der anderen Seite des Hauses.
Hinter der Wand, an welcher ich die Antenne anbringen möchte liegt ein Zimmer, in welchem die letzte Dose des Oberen Strangs des Kabelfernsehens liegt. Somit möchte ich in diesem Raum den Multischalter und alles weitere der Anlage installieren und dementsprechend an dieser Dose über den Strang einspeisen.
Im Hausanschlussraum, würde ich dann dementsprechend die Stränge von Oben und Unten verbinden, damit daraus ein Strang wird. Insgesamt handelt es sich dabei um 6 Teilnehmer, bzw. noch einen Stich, welcher vom Hausanschlussraum abgeht, da wäre die Frage, ob man den Stich weiterhin verwenden kann.

Nun zu dem eigentlichen Problem, ich muss ja aufgrund der Lage der Antenne (ca. 3m unter Dachkante) keine Blitzschutzmaßnahmen durchführen. Allerdings muss und/oder will ich die Antenne u. Anlage natürlich erden.
Jetzt ist allerdings mein Problem, dass es sehr weit zum Potentialausgleich ist.
Mein Plan war, vom Arm der Antenne die Erdung mittels 4mm² starr Cu zum Geländer des Balkons (50mm Zinkstahl Rohr) führen und mittels NIRO Schelle verbinden, dann wieder am anderen Ende des Geländers auf Kupfer und dann am Fallrohr der Regenrinne herunterführen (den Leiter mittels Schellen am Fallrohr befestigen), das macht dort ungefähr eine Strecke inkl. Geländer von ca. 10m zum Boden.
Jetzt wäre die Überlegung dort einen 3m V4A Tiefenerder zu setzen und von dort mit dem Potentialausgleich ca. weitere 35m Kabelstrecke zu verbinden.
Oder kann ich auf die Erdung zwischendrin verzichten und einfach direkt auf den Potentialausgleich gehen? Dies würde aber zu 50m Kabelstrecke führen und dementsprechend einmal durch die Garage gehen, dort liegen bereits freie Installationsrohre.

Ich vermute, dass ich bei Variante 1 die Erdung und Potentialausgleich auf jeden Fall verbinden muss.
Ich vermute die Verbindung mittels Schirm wird nicht ausreichen? Da ich bei der Verbindung im Installationsraum die Stränge mittels Erdungswinkel auf der dortigen Montageplatte verbinden würde. Ich denke das würde wahrscheinlich sogar eher zu Problemen führen, wenn der Potentialausgleich und Erde nur mittels Schirm verbunden sind, oder?

Vielleicht hat ja jemand ein paar antworten für mich.

LG
Michael
 
Du bringst da etwas durcheinander. Auf Grund der Lage der Antenne ist keine Erdung erforderlich. Wie du auf Blitzschutz kommst, ist mir unklar. Es ist aber eine Einbindung in den Potentialausgleich notwendig.
 
Einen Blitzschutz will ich ja auch nicht machen.

Also muss ich lediglich von der Antenne zum Potentialausgleich?
50m 4mm2 oder soll ich da besser 6mm2 nehmen?
Die Leitung würde ja dann von oben kommen, außen unterirdisch verlaufen, an der Garage nach oben an die wand durch Installationsrohre gehen, von dort aus im installationsraum wieder herunter an den Potentialausgleich.
Ist die Strecke so überhaupt in Ordnung?

Ich habe bezüglich Erdung gelesen, dass es empfohlen wird, dennoch die Antenne zu Erden, muss dann aber in diesem Falle nicht Blitzstrom tauglich sein.
 
Also muss ich lediglich von der Antenne zum Potentialausgleich?
50m 4mm2 oder soll ich da besser 6mm2 nehmen?
4mm2 reicht normalerweise, 6 mm² schadet auch nicht. Man muss aber nicht nur die Antenne an diesen Potentialausgleich anschließen, sondern auch das Metallgehäuse des Multischalters. Dann sollen alle Ein- und Ausgänge des Multischalters über Erdungsbrücken geschleift werden, damit man beim Wechseln des Multischalters keine gewischt bekommen kann. Natürlich das 4mm² auch an die Klemmen dieser Schienen führen.


Ich habe bezüglich Erdung gelesen, dass es empfohlen wird, dennoch die Antenne zu Erden, muss dann aber in diesem Falle nicht Blitzstrom tauglich sein.

Da die Antenne ja im Schutzbereich liegt (mehr als 2m unter Dachkante und weniger als 1,5m von der Wand entfernt) ist keine blitzstromtaugliche Erdung erforderlich. Eben nur der beschriebene Potentialausgleich. Er soll verhindern, wenn zum Beispiel ein TV-Gerät einen Isolationsfehler aufweist, so dass Netzspannung an der Antennenbuchse zu liegen käme, dass diese Spannung nicht ins ganze Haus verschleppt wird.
 
Dann hole ich mal zuerst die Begrüßung nach: Herzlich Willkommen im Forum!
Hinter der Wand, an welcher ich die Antenne anbringen möchte liegt ein Zimmer, in welchem die letzte Dose des Oberen Strangs des Kabelfernsehens liegt. Somit möchte ich in diesem Raum den Multischalter und alles weitere der Anlage installieren und dementsprechend an dieser Dose über den Strang einspeisen.
Ein Multischalter und eine Stammleitung passt nicht zusammen. Mit einem Unicable-LNB oder einer einer Unicable-Matrix kann eine Stammleitung allerdings mehrere Geräte speisen
Im Hausanschlussraum, würde ich dann dementsprechend die Stränge von Oben und Unten verbinden, damit daraus ein Strang wird. Insgesamt handelt es sich dabei um 6 Teilnehmer, bzw. noch einen Stich, welcher vom Hausanschlussraum abgeht, da wäre die Frage, ob man den Stich weiterhin verwenden kann.
Um seriös zu beraten zu können sollte wenigstens eine Verteilnetzskizze mit den ungefähren Leitungslängen und der Kabeltype vorliegen und ein Lageplan mit Einzeichnung von Antenne und HES-Position wäre hilfreich.
Nun zu dem eigentlichen Problem, ich muss ja aufgrund der Lage der Antenne (ca. 3m unter Dachkante) keine Blitzschutzmaßnahmen durchführen. Allerdings muss und/oder will ich die Antenne u. Anlage natürlich erden.
Jetzt ist allerdings mein Problem, dass es sehr weit zum Potentialausgleich ist.
Was normativ aber keinen Bonus ergibt.
Mein Plan war, vom Arm der Antenne die Erdung mittels 4mm² starr Cu zum Geländer des Balkons (50mm Zinkstahl Rohr) führen und mittels NIRO Schelle verbinden, dann wieder am anderen Ende des Geländers auf Kupfer und dann am Fallrohr der Regenrinne herunterführen (den Leiter mittels Schellen am Fallrohr befestigen), das macht dort ungefähr eine Strecke inkl. Geländer von ca. 10m zum Boden.
Direkteinschläge sind sehr selten und das Risiko über Versorgungsleitungen einen Überspannungsschaden zu erleiden deutlich höher. Formal sind Außenantennen von blitzstromtragfähiger Erdung mit mind 16 mm² Cu und nach Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern befreit, wenn sie > 2 m Distanz zu Dachkanten einhalten und < 1,5 m Wandabstand einhalten.

Überlegt mal was der unterstellte passive Schutz der Fassade wert ist, wenn von dem Regenfallrohr oder dem Balkongeländer Blitzströme überspringen. Nur bei Gebäuden mit einem Blitzschutzsystem müssen auch gegen damit verbundene Regenfallrohre ausreichend isolierende Trennungsabstände eingehalten werden. Aber auch ohne LPS ist die Montage ohne TA wenig clever.
Jetzt wäre die Überlegung dort einen 3m V4A Tiefenerder zu setzen und von dort mit dem Potentialausgleich ca. weitere 35m Kabelstrecke zu verbinden.
In allen bisherigen Beispielbildern der für Antennensicherheit primär maßgeblichen Normen ist Außenableitung einer Blitzschutzerdung an einen eigenen Stützerder dargestellt, der seinerseits mit der HES verbunden ist. Das ist aber nur eine Option und mit einem 4 mm² Cu Nonsens.
Oder kann ich auf die Erdung zwischendrin verzichten und einfach direkt auf den Potentialausgleich gehen? Dies würde aber zu 50m Kabelstrecke führen und dementsprechend einmal durch die Garage gehen, dort liegen bereits freie Installationsrohre.

Ich vermute, dass ich bei Variante 1 die Erdung und Potentialausgleich auf jeden Fall verbinden muss.
Ich vermute die Verbindung mittels Schirm wird nicht ausreichen? Da ich bei der Verbindung im Installationsraum die Stränge mittels Erdungswinkel auf der dortigen Montageplatte verbinden würde.
Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Erdungsanlage und für Installationen gilt NAV § 13. Angesichts der äußerst wenigen von gewerblichen EFK normkonform erstellten Antennenanlagen, fällt der Hinweis nicht leicht.

Was nach primär zuständiger DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-1) gefordert ist, teile ich nach meiner senilen Bettflucht mit, wenn die erbetenen Infos vorliegen. :cool:
Du bringst da etwas durcheinander. Auf Grund der Lage der Antenne ist keine Erdung erforderlich. Wie du auf Blitzschutz kommst, ist mir unklar. Es ist aber eine Einbindung in den Potentialausgleich notwendig.
Schau mal in der Norm nach, ob der Begriff Blitzschutz nicht auch bei Erdung und PA ohne LPS auftaucht.
Man muss aber nicht nur die Antenne an diesen Potentialausgleich anschließen, sondern auch das Metallgehäuse des Multischalters. Dann sollen alle Ein- und Ausgänge des Multischalters über Erdungsbrücken geschleift werden, damit man beim Wechseln des Multischalters keine gewischt bekommen kann. Natürlich das 4mm² auch an die Klemmen dieser Schienen führen.
Ich binde zwar auch generell die Gehäuse von netzgespeisten wie auch passiven Komponenten in den PA ein, aber nach Norm ist das NICHT gefordert.
Da die Antenne ja im Schutzbereich liegt (mehr als 2m unter Dachkante und weniger als 1,5m von der Wand entfernt) ist keine blitzstromtaugliche Erdung erforderlich.
Applaus zu den diesmal richtig genannten 1,5 m. :D

Jeder Draht hat eine bestimmte Strom- und auch Blitzstrom-Tauglichkeit. Gemeint ist offenbar Blitzstromtragfähigkeit und wo ndie gerfordet ist, muss sie Klasse H erfüllen.
 
Vielen Dank für die Begrüßung und die Antworten.

Ein Multischalter und eine Stammleitung passt nicht zusammen. Mit einem Unicable-LNB oder einer einer Unicable-Matrix kann eine Stammleitung allerdings mehrere Geräte speisen
Also ich habe mir den Kathrein EXE 1581 Multischalter herausgesucht. Dieser unterstützt 8 Teilnehmer an einem Strang bei einem Ausgang.
Bei dem LNB müsste man bezüglich Pegel schauen. Mir war das mit dem Multischalter lieber, da dieser den Festen Ausgangspegel hat und man evtl. doch mal umrüsten/nachrüsten könnte, ohne wieder groß anzufangen. Der Multischalter ist kaskadierbar.

Um seriös zu beraten zu können sollte wenigstens eine Verteilnetzskizze mit den ungefähren Leitungslängen und der Kabeltype vorliegen und ein Lageplan mit Einzeichnung von Antenne und HES-Position wäre hilfreich.
Zu den Kabeltypen kann ich aktuell noch nichts sagen, da müsste ich mal nachschauen. Die längen der Kabelstrecken kenne ich leider nicht genau und musste diese schätzen.
Ich habe bereits eine Pegelberechnung gemacht und bin dabei von einer recht hohen Dämpfung der Leitungen ausgegangen.

Eine ungefähre Skizze hängt an, sie ist aber nicht maßstabsgetreu.2.png
Hier mal ein Bild vom HAV, habe diesen vorletztes Jahr komplett erneuert, als ich den Stich gesetzt habe. Die alte Konstruktion war totaler Murks.
1.JPG


Direkteinschläge sind sehr selten und das Risiko über Versorgungsleitungen einen Überspannungsschaden zu erleiden deutlich höher. Formal sind Außenantennen von blitzstromtragfähiger Erdung mit mind 16 mm² Cu und nach Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern befreit, wenn sie > 2 m Distanz zu Dachkanten einhalten und < 1,5 m Wandabstand einhalten.

Überlegt mal was der unterstellte passive Schutz der Fassade wert ist, wenn von dem Regenfallrohr oder dem Balkongeländer Blitzströme überspringen. Nur bei Gebäuden mit einem Blitzschutzsystem müssen auch gegen damit verbundene Regenfallrohre ausreichend isolierende Trennungsabstände eingehalten werden. Aber auch ohne LPS ist die Montage ohne TA wenig clever.
Okay, also die Erdung der Antenne ist raus. Das mit dem Trennungsabständen macht Sinn. Dieser muss ja berechnet werden. Allerdings bin ich da raus. Was sollte ich denn pauschal für einen Abstand einhalten, damit ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite bin?
Also die Verbindung mit dem Geländer und das Verlegen am Fallrohr, wie auf der Skizze ist dann schon mal raus.

In allen bisherigen Beispielbildern der für Antennensicherheit primär maßgeblichen Normen ist Außenableitung einer Blitzschutzerdung an einen eigenen Stützerder dargestellt, der seinerseits mit der HES verbunden ist. Das ist aber nur eine Option und mit einem 4 mm² Cu Nonsens.
Ja also das ist klar, wenn ich die Antenne aufs Dach setzen würde, dann mit Tiefenerder 9m und min. 16mm2 Cu.
Aber von einer Installation auf dem Dach lasse ich die Finger. Das ist mir mit dem Blitzschutz alles zu heikel.
Wie gesagt meinte eine Quelle trotzdem mittels 4mm² Cu erden. Kann aber auch sein, dass dies mit dem PA verwechselt wurde.

Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Erdungsanlage und für Installationen gilt NAV § 13. Angesichts der äußerst wenigen von gewerblichen EFK normkonform erstellten Antennenanlagen, fällt der Hinweis nicht leicht.
Ein Bekannter ist Elektroingenieur und würde da anschließend einmal drüber schauen bzw. dort anschließen.
Lediglich würde ich den Rest schonmal planen und vorbereiten.

Man muss aber nicht nur die Antenne an diesen Potentialausgleich anschließen, sondern auch das Metallgehäuse des Multischalters. Dann sollen alle Ein- und Ausgänge des Multischalters über Erdungsbrücken geschleift werden, damit man beim Wechseln des Multischalters keine gewischt bekommen kann. Natürlich das 4mm² auch an die Klemmen dieser Schienen führen.
Ja die Leitung würde natürlich vom Mast noch mit zum Montageblech gelegt werden, worauf der Multischalter installiert wird.

LG
 
wozu soll der Multischalter sein?
Du willst doch eh Unikabel verbauen, also nimm doch gleich einen Uni Kabel LNB.

Dir sollte natürlich klar sein, daß man für Unikabel auch entsprechende Reciever braucht und da nicht der normale SAT reciever funktioniert.
 
Zu den Kabeltypen kann ich aktuell noch nichts sagen, da müsste ich mal nachschauen. Die längen der Kabelstrecken kenne ich leider nicht genau und musste diese schätzen.
Ich habe bereits eine Pegelberechnung gemacht und bin dabei von einer recht hohen Dämpfung der Leitungen ausgegangen:
Die Einkabelmatrix mit Konstant-Ausgangspegel gleicht die Dämpfung und Schräglage der monsterhaften Zuleitung mit 35 m aus, womit sich im Gegensatz zu einem Unicable-LNB die Pegel-Dämpfungsberechnung auf die Verteiler und primär die zwei Stammleitungen beschränkt.

Die Pegelberechnung und auch welche Durchgangsdosen mit oder ohne userbandselektive Schutzschaltung geplant sind, schaue ich mir gerne an.
Eine ungefähre Skizze hängt an, sie ist aber nicht maßstabsgetreu
Hier meine kommentierte Version:
Folie1.PNG
Bis 8 Userbänder für 6 Wohneinheiten nicht mehr ausreichen ist eine reine Zeitfrage. Die Konzeption lässt ja nicht einmal Twin-Betrieb für jede Wohnung zu.

Ich empfehle eine betriebssichere Matrix mit getrennten Ports für die beiden Stammleitungen zu wählen.
Hier mal ein Bild vom HAV, habe diesen vorletztes Jahr komplett erneuert, als ich den Stich gesetzt habe. Die alte Konstruktion war totaler Murks.
Auch dazu meine Version:
Folie2.PNG
Der Anschluss der Gehäuse des HAV und der Verteilkomponenten ist wie schon beschrieben eine normativ nicht geforderte Fleißaufgabe. Nur bei fabrikmäßig vorgefertigten BVT-Montageplatten mit CE-Zeichen darf der PA über die Lochblechplatte erfolgen. Bei dieser Selbstanfertigung hätte der leider abgeschnittene PA-Leiter entweder bis zum Erdungswinkel durchgezogen oder eine Mini-PAS gesetzt werden müssen.

IEC 60728-11 fordert, dass der PA auch bei Komponentenausbau an allen Kabelschirmen erhalten bleiben muss, was mit diesem Erdungswinkel auch dann erfüllt ist, wenn die Ausgangsleitung des HAV nicht zusätzlich über den geschleift ist. Der früher einmal geforderte PA vor und hinter "aktiven" Bauteilen ist schon längst abgeschafft, spukt aber noch in mancnem Kopf herum.
Okay, also die Erdung der Antenne ist raus. Das mit dem Trennungsabständen macht Sinn. Dieser muss ja berechnet werden. Allerdings bin ich da raus. Was sollte ich denn pauschal für einen Abstand einhalten, damit ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite bin?
Also die Verbindung mit dem Geländer und das Verlegen am Fallrohr, wie auf der Skizze ist dann schon mal raus.
Ausreichend isolierende Trennungsabstände kann man nach IEC 62305-3 nur gegen Blitzschutzsysteme aber auch gegen Erdungsleiter von Antennen berechnen. Ohne Blitzschutzsystem gibt es weder einen Pauschalwert noch eine offizielle Formel, denn da obliegt es dem Anlagenbetreiber ob der sein Haus normkonform einem Blitzschlag opfert.
Ja also das ist klar, wenn ich die Antenne aufs Dach setzen würde, dann mit Tiefenerder 9m und min. 16mm2 Cu.
Aber von einer Installation auf dem Dach lasse ich die Finger. Das ist mir mit dem Blitzschutz alles zu heikel.
Wie gesagt meinte eine Quelle trotzdem mittels 4mm² Cu erden. Kann aber auch sein, dass dies mit dem PA verwechselt wurde.
Außerhalb der 1971 willkürlich festgelegten nicht erdungspflichtigen Fassadenbereiche reichen für Antennenerdungen wie auch Ableitungen von Blitzschutzanlagen in BSK III auf 3 m Tiefe eingetriebener Tiefenerderder mit 2,5 m MIndestlänge und normkonformer Verbindung zum (Blitzschutz-)Potentialausgleich aus.
Ein Bekannter ist Elektroingenieur und würde da anschließend einmal drüber schauen bzw. dort anschließen.
Ob der die DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-1) wirklich intus hat und ob er sich auch mit Unicable auskennt oder gar über ein Antennenmessgerät mit Unicable-Kommandos verfügt, wird sich herausstellen falls es Probleme gibt, die dich und ihn überfordern.
Ja die Leitung würde natürlich vom Mast noch mit zum Montageblech gelegt werden, worauf der Multischalter installiert wird.
Das ist löblich und 4 mm² Cu verträgt per se auch deutlich mehr als einen Medianblitz mit bei uns um 25 kA, aber ein 35 m langer PA-Leiter ist auch ohne Blitzstrombeaufschlagung "suboptimal".

Ich würde eine konventionell geerdete Dachantenne nahe der HES und dem HAV dieser langer Querverschleifung vorziehen. Direkteinschläge sind viel unwahrscheinlicher als über die Versorgungsleitungen eindringende Überspannungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Anschluss der Gehäuse des HAV und der Verteilkomponenten ist wie schon beschrieben eine normativ nicht geforderte Fleißaufgabe. Nur bei fabrikmäßig vorgefertigten BVT-Montageplatten mit CE-Zeichen darf der PA über die Lochblechplatte erfolgen.
Ich kann mich durchaus irren, aber meiner Meinung nach ist das solch eine Vorgefertigte BVT-Montageplatte. Ich nutze diese auch in den verschiedenen Größen. Die 40x40 werden aktuell, zumindest bei Vodafone, aber nicht mehr verwendet, sondern nur noch die 30x40, 40x60 und 60x60. Die Platten sollen allerdings so montiert werden, dass gegebenenfalls eine Haube darübergesetzt werden kann, was bei der Montage hier nicht möglich wäre.
 
Ich habe mich insgesamt etwas unklar ausgedrückt.
Bei der eingezeichneten Leitung handelt es sich lediglich um die PA-Leitung.
Die Einspeisung bzw. das LNB kommt fast direkt auf die andere Seite der Wand, an welcher die Antenne angebracht ist. Dort liegt die letzte Dose des Oberen Strangs.

Bis 8 Userbänder für 6 Wohneinheiten nicht mehr ausreichen ist eine reine Zeitfrage. Die Konzeption lässt ja nicht einmal Twin-Betrieb für jede Wohnung zu.

Ich empfehle eine betriebssichere Matrix mit getrennten Ports für die beiden Stammleitungen zu wählen.
Also ich meinte mit 6 Teilnehmer, keine 6 Wohnungen, sondern 6 Dosen in insgesamt 2 Wohnungen. Bzw. 7 mit der Stichdose.
Ich habe ein Zweifamilienhaus.
Die Pegelberechnung und auch welche Durchgangsdosen mit oder ohne userbandselektive Schutzschaltung geplant sind, schaue ich mir gerne an.
Im Dachzimmer befindet sich dann die Einspeisung mittels Multischalter oder sonst wie und dort liegt die erste Dose.

Aktuell liegen hier insgesamt 5 bzw. 6 Dosen, mit der Stichdose. Eine Dose kommt evtl. noch dazwischen, das ist schon eine Reserve geplant für das 6. UB.

Hier einmal der Plan:
3.JPG4.JPG

Der Anschluss der Gehäuse des HAV und der Verteilkomponenten ist wie schon beschrieben eine normativ nicht geforderte Fleißaufgabe. Nur bei fabrikmäßig vorgefertigten BVT-Montageplatten mit CE-Zeichen darf der PA über die Lochblechplatte erfolgen. Bei dieser Selbstanfertigung hätte der leider abgeschnittene PA-Leiter entweder bis zum Erdungswinkel durchgezogen oder eine Mini-PAS gesetzt werden müssen.
Okay, schade, dann werde ich bei der nächsten Platte für oben drauf achten, dass diese ein Prüfzeichen hat. Das wird ja alles Stillgelegt. lediglich wird hiermit der obere Strang mit dem unteren an dem Erdungswinkel verbunden, der Rest kommt dann weg, bzw. wird erstmal stillgelegt, da wir das Kabel ja abschalten.
Außerhalb der 1971 willkürlich festgelegten nicht erdungspflichtigen Fassadenbereiche reichen für Antennenerdungen wie auch Ableitungen von Blitzschutzanlagen in BSK III auf 3 m Tiefe eingetriebener Tiefenerderder mit 2,5 m MIndestlänge und normkonformer Verbindung zum (Blitzschutz-)Potentialausgleich aus.
Soll ich so einen jetzt am besten dazwischen setzen oder soll ich es beim PA belassen?

Ich würde eine konventionell geerdete Dachantenne nahe der HES und dem HAV dieser langer Querverschleifung vorziehen. Direkteinschläge sind viel unwahrscheinlicher als über die Versorgungsleitungen eindringende Überspannungen.
Das würde ich gern, aber auf der anderen Seite des Hauses ist die Chance an der Wand = 0. Dort ist ein anderes Haus im Weg, Reihenhaus und die Seite wo der PA sitzt ist Nord-Ost. Da würde dann nur eine Montage auf dem Dach gehen. Aber selbst das wäre sehr Schwer, da das Dach recht speziell mit mehreren Spitzdächern gebaut ist. Man hat vor allem keinen Vertikalen Weg vom Dach herunter, da Reihenhaus.

Ich habe hier mal ein Paar Bilder, wie ich es jetzt gedacht hätte, aber vielleicht hast du ja noch eine gute Idee:
7.jpg8.jpg6.jpg
 
Ich habe mich insgesamt etwas unklar ausgedrückt.

Bei der eingezeichneten Leitung handelt es sich lediglich um die PA-Leitung.
Die Einspeisung bzw. das LNB kommt fast direkt auf die andere Seite der Wand, an welcher die Antenne angebracht ist. Dort liegt die letzte Dose des Oberen Strangs..
So hatte ich es eingangs auch verstanden aber dann die Grafik falsch interpretiert. Der Irrtum geht auf meine Kappe.

Mit der Einkabelmatrix im DG und Einspeisung in die bisher letzte Dose einer Stammleitung fällt die bessere Lösung mit einer Matrix mit zwei Ausgangsports flach und bietet gegenüber einem Einkabel-LNB dämpfungstechnisch keinen Vorteil. Ob an einer CAS 80 ein LNB mit nur 50 oder 55 dB verwendet wird ist egal, denn die Matrix regelt den Ausgangspegel konstant aus.
Also ich meinte mit 6 Teilnehmer, keine 6 Wohnungen, sondern 6 Dosen in insgesamt 2 Wohnungen. Bzw. 7 mit der Stichdose.
Ich habe ein Zweifamilienhaus.
...
Aktuell liegen hier insgesamt 5 bzw. 6 Dosen, mit der Stichdose. Eine Dose kommt evtl. noch dazwischen, das ist schon eine Reserve geplant für das 6. UB.
Wenn 8 Userbänder deinen Bedarf decken, ist das okay. Der Sinn einer späteren Kaskadierung erschließt sich mir aber an nur einer Stammleitung nicht. Die Grafik des Kathrein-Tools ist kaum zu entziffern und stellt statt zwei Stammleitungen á 2 Durchgangsdosen und 1 Stichdose nunmehr nur noch eine Stammleitung dar. Userbandselektive Schutzschalterdosen sind nur bei wohnungsübegreifenden Installationen nötig.

Der Penta-Überspannungsschutz KAZ 10 ist mit der Energie von Direkteinschlagen überfordert, erzeugt aber bei induktiven Blitzstromeinkopplungen einen temporären Kurzschluss zwischen Innenleiter und Schirm. Ob das bei dem monsterlangen PA-Leiter noch wirkt ist fraglich. Nicht fraglich ist, dass die flächengroße Schleife zwischen dem PA-Leiter und dem Koax für die Aufnahme induktiver Blitzstromeinkopplungen aus Naheinschlägen "bestens" geeignet ist. :mad:

Mit Durchgangsdosen abgestufter Auskoppeldämpfung und am Stammende notfalls einer echten Enddose sollte auch das weit gespreizte Pegelfenster in der Sat.-ZF von 47 bis 77 dB(µV) einzuhalten sein. Dem längsten Anschluss das niedrigste Userband zuordnen.
Ich habe hier mal ein Paar Bilder, wie ich es jetzt gedacht hätte, aber vielleicht hast du ja noch eine gute Idee:
Dass die in Unkenntnis des Blitzkugelverfahrens 1971 ausgewürfelten 2 m Abstand rechtwinklig zu den Dachkanten eingehalten sind, darf bezweifelt werden.
Folie3.PNG
Das Balkongeländer befindet sich außerhalb der von mir nicht akzeptierten Voodoo-Zone ist aber auch nach dem von mir favorisierten Blitzkugelverfahren nicht einschlagsicher. Auch hier droht eine Näherung zum PA-Leiter, wobei es bei der Monsterlänge ab HES schwerfallen dürfte 4 % in Luft und 8 % durch und über feste Stoffe als TA einzuhalten

Ohne Angabe einer HimmeLsrichtung kann nicht beurteilt werden ob eine Dachantenne auf der Garage oder dem Eingangserker möglich ist. Das lässt sich aber mit www.dishpointer.com einfach feststellen.

Wie meist bei Blitzschutz und Erdung ist auch dieses Thema einseitig auf Direkteinschläge fokussiert. Der wichtigere Überspannungsschutz der Versorgungsleitungen bleibt dabei außen vor und zur Krönung fehlt nur noch, dass später eine PV-Anlage mit den Strings als Blitzeinleiter durch das Haus nachgerüstet wird.
Hier noch die verbauten Kabel:

Anhang anzeigen 29350
Keine Typenangabe aber Vierfach-Sinnlosschirmung.

Wenn das ein Billigkabel mit Alugeflecht und womöglich auch mit Staku-Innenleiter ist, würde ich es bei normkonform zugfähigen Leerrohren ersetzen. Nun wundern mich auch die Wulste an den Kompressionssteckern der BK-Anlage nicht mehr, die für Billigkabel ohne geklebte Folien typisch sind. Solche Kabel approbiert kein Kabelnetzbetreiber, obwohl die sonst an allen Ecken und Enden sparen.

Wenn du noch einen anonymisierten Scrennshot von Dishpointer einstellst, ergibt sich evtl. noch eine bessere schleifenfreiere Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn 8 Userbänder deinen Bedarf decken, ist das okay. Der Sinn einer späteren Kaskadierung erschließt sich mir aber an nur einer Stammleitung nicht. Die Grafik des Kathrein-Tools ist kaum zu entziffern und stellt statt zwei Stammleitungen á 2 Durchgangsdosen und 1 Stichdose nunmehr nur noch eine Stammleitung dar. Userbandselektive Schutzschalterdosen sind nur bei wohnungsübegreifenden Installationen nötig.
Eventuell kommen nochmal 2 Zimmer im OG dazu, aber das wäre irgendwann mal Zukunftsmusik, jedoch wollte ich auch für diesen Fall dann gerüstet sein.

Bei dem Tool von Kathrein konnte ich keine Stichdose planen, daher wusste ich nicht, ob das überhaupt möglich ist.
Als Dosen habe ich mir auch schon die Axing Axing SSD 5 Serie als alternative überlegt.

Aktuell ist wie gesagt erstmal eine Stammleitung geplant, indem ich die bisherigen beiden Stammleitungen beim Kabel-HAV verbinde.
Der Penta-Überspannungsschutz KAZ 10 ist mit der Energie von Direkteinschlagen überfordert, erzeugt aber bei induktiven Blitzstromeinkopplungen einen temporären Kurzschluss zwischen Innenleiter und Schirm. Ob das bei dem monsterlangen PA-Leiter noch wirkt ist fraglich. Nicht fraglich ist, dass die flächengroße Schleife zwischen dem PA-Leiter und dem Koax für die Aufnahme induktiver Blitzstromeinkopplungen aus Naheinschlägen "bestens" geeignet ist. :mad:
Als Überspannungsschutz würde ich Axing QEW 5-10 inkl. des Erdungswinkels verwenden.

Wenn ich an der Markierten stelle einen Tiefenerder setze, ist das Problem was zumindest Ableitung von Überspannungen angeht beseitigt?

Ohne Angabe einer HimmeLsrichtung kann nicht beurteilt werden ob eine Dachantenne auf der Garage oder dem Eingangserker möglich ist. Das lässt sich aber mit www.dishpointer.com einfach feststellen.
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Wenn das ein Billigkabel mit Alugeflecht und womöglich auch mit Staku-Innenleiter ist, würde ich es bei normkonform zugfähigen Leerrohren ersetzen. Nun wundern mich auch die Wulste an den Kompressionssteckern der BK-Anlage nicht mehr, die für Billigkabel ohne geklebte Folien typisch sind. Solche Kabel approbiert kein Kabelnetzbetreiber, obwohl die sonst an allen Ecken und Enden sparen.
Es liegen zwar Leerrohre, doch ziehen lässt sich da nichts neues, das habe ich damals bereits versucht, als ich die HAV Geschichte und den Stich gesetzt habe.
 
Eventuell kommen nochmal 2 Zimmer im OG dazu, aber das wäre irgendwann mal Zukunftsmusik, jedoch wollte ich auch für diesen Fall dann gerüstet sein.
Wenn eine zweite Stammleitung verlegt wird, ist Kaskadierung ebenso wie mit einer Einkabelmatrix mit getrennten Ausgangsports selbstverständlich möglich.
Bei dem Tool von Kathrein konnte ich keine Stichdose planen, daher wusste ich nicht, ob das überhaupt möglich ist.
Geht mit dem für Laien konzipierten Tool nicht. KATHREIN hat auch keinen Sat.-Abzweiger mit für Unicable erforderlichen DC-Pfad auf dem Stichausgang im Programm. Im Tool eine weitere Durchgangsdose statt dem Abzweiger eingeben und damit bekommt man immerhin den Pegel am Stichausgang ausgerechnet, bei dem man aber die andere Auskoppeldämpfung eines JULTEC JPT 1-12 oder SPAUN UNItap selbst korrigieren muss.

Antennenenumbau_Aviator.png

Wenn dein Bestandskoax nicht deutlich stärker als das im Tool eingetragene LCD 90 (auch mit Staku-Innenleiter aber immerhin Kupfergeflecht und geklebte Folien) dämpft und die Gesamtlänge von 47 m halbwegs stimmt, würde auch mit 5 oder 6 Durchgangsdosen + eingeschleiftem Abzweiger der Norm-Mindestpegel von 47 dB(µV) auch mit UB 8 auf 2096 MHz noch eingehalten.

Optional wäre auch eine Matrix mit Userbandabstand von 50 statt 116 MHz und mit UB 8 auf der geringer bedämpften Frequenz 1.725 MHz möglich. Mit Zuordnung von UB 1 auf 1284 MHz zur letzten Dose müsste der Pegel auch im 116 MHz-Raster bis zum Stammende ausreichen.
Als Dosen habe ich mir auch schon die Axing Axing SSD 5 Serie als alternative überlegt.
Mit geschäumtem Dielektrikum haben auch Billigkabel mit bruch- und intermodulationsanfälligem Alu-Geflecht und Stahlkupfer-Innenleiter eine niedrige Signaldämpfung. Wie stark das Dieelektrikum altert macht sich erst nach Jahren bemerkbar, wohl dem der dann über zugfähige Lerrohre verfügt.
Als Überspannungsschutz würde ich Axing QEW 5-10 inkl. des Erdungswinkels verwenden.
Das sind auch SPD 2 Überspannungsableiter, die als Mittelschutz mit einem Direkteinschlag auch mit kurzem PA-Leiter zur HES energetisch ebenfalls überfordert sind.
Wenn ich an der Markierten stelle einen Tiefenerder setze, ist das Problem was zumindest Ableitung von Überspannungen angeht beseitigt?
Undokumentierte Erdungsanlagen sind eine Blackbox und zusätzliche Stützerder können nach Klasse bei quer verschleiften Erdungsleitern durchaus nützlich sein. Dann sollte man aber auch einen Erdungsleiterquerschnitt von 16 mm² Cu oder 10 mm NIRO-Ringerderdraht im Erdreich verlegen, denn nur dafür gibt es auch Klasse H zertifizierte Verbinder und HES (siehe Figure 16 unten).

Wenn man wollte wäre nach dem Bild von Dishpointer eine Dachantenne an der nordöstlichen Dachkante und eine primär senkrecht an die HES geführter Erdungsleiter durchaus möglich.
Es liegen zwar Leerrohre, doch ziehen lässt sich da nichts neues, das habe ich damals bereits versucht, als ich die HAV Geschichte und den Stich gesetzt habe.
Einmal mehr rächt sich auch hier die Missachtung der DIN 18015, die seit einer kleinen Ewigkeit zugfähige = austauschbare Kabelinstallation fordert und Verlegung im Putz explizit ausschließt. Somit ist es auch keine Option beim Wechsel des Koax daneben einen PA-Leiter aus 2,5 oder 4 mm² Cu für den Schutzpotentialausgleich einer nachweislich nicht erdungspflichtigen Fassadenantenne im Leerrohr mit zu verlegen und die Schleife um das Gebäude zu vermeiden.

Erdung mit einem Stützerder, siehe Figure 15 der aktuellen IEC 60728-11:
Folie14.JPG
Spätestens beim Wechsel der HES gegen eine mit Zugklemmen ist auch bei freigeschalteter Elektroanlage hoffentlich Ende von DIY.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Erdung + Potentialausgleich Antenne unter Dachkante
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