Erst hat nur LS ausgelöst, jetzt LS+FI gleichzeitig?

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Wumper

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Hallo,

folgende Situation:

In meinem Sicherungskasten hat ein 16A LS ausgelöst. Der betroffene Stromkreis steht nun nicht unter "täglicher Beobachtung" so das die Sicherung durchaus schon einige Tage draussen gewesen sein kann. Ist mir nur vorhin aufgefallen weil kein Licht mehr ging.

Wenn ich jetzt die Sicherung wieder hochdrücke springt sie direkt wieder raus UND auch der FI löst aus = ganzes Haus dunkel.

Wie passt das zusammen, erst nur der eine LS und jetzt LS und FI? Es ist übrigends noch ein alter FI mit 500mA.

Im Sicherungskasten vorgeschaltet ist noch ein 3-Phasen-LS mit 63A, der löst nicht aus.

Achja alles was am betreffenden Stromkreis über eine Steckdose angeschlossen war habe ich mittlerweile rausgezogen, Problem besteht weiterhin.
 
Dann liegt wohl ein Defekt vor, der einen Erd-/Körperschluss hervorruft ...

Ein zunehmender Defekt ist oft eine schadhafte Klemmstelle oder eine abfackelnde Isolierung ...
 
Wenn du kein Fachmann bist, was ich mal so annehme, ist es ratsam sich einen Elektriker zu holen der mit seinen Messgeräten die Ursache suchen soll.
 
Wenn es im Freien wäre, würde ich auf Wasser in einer Dose tippen.
 
Was hängt denn alles auf diesen einen LS ?
Nur Licht, oder Steckdosen auch?

Wenn Steckdosen auch drauf hängen,
würde ich mal alle Steckdosen ausstecken von diesen Stromkreis.
Hält nun der FI und der LS, dann war es eines von den ausgesteckten Geräten.
Nun steckst du ein Gerät nach den anderen wieder ein,
bis der FI wieder fällt.
So findest du das schadhafte Gerät.

Der FI sollte auch gegen einen FI mit 30 mA Auslösestrom ausgetauscht werden.
 
viktor12v schrieb:
Was hängt denn alles auf diesen einen LS ?
Nur Licht, oder Steckdosen auch?

Wenn Steckdosen auch drauf hängen,
würde ich mal alle Steckdosen ausstecken von diesen Stromkreis.
Hält nun der FI und der LS, dann war es eines von den ausgesteckten Geräten.
Nun steckst du ein Gerät nach den anderen wieder ein,
bis der FI wieder fällt.
So findest du das schadhafte Gerät.

Der FI sollte auch gegen einen FI mit 30 mA Auslösestrom ausgetauscht werden.
Er schrieb:
Achja alles was am betreffenden Stromkreis über eine Steckdose angeschlossen war habe ich mittlerweile rausgezogen, Problem besteht weiterhin.
 
Upps, das die Steckdosen schon alle ausgestöpselt sind, hab ich wohl überlesen.
Eventuelle Aussensteckdose übersehen, oder eine verbaute Steckdose?

Nun würde ich mit dem Licht weitermachen.
In jedem Raum, der betroffen ist, den Lichtschalter einmal schalten. Vielleicht ist ja der Fehler bei einer Lampe, und der Schalter ist eingeschaltet.
 
Der "63A LS" wird wohl eher ein 63A Lasttrennschalter sein.
Der löst gar nicht aus.
Ein Leitungsschutzschalter hätte da auch nichts verloren.

Als Mieter: Vermieter informieren und Instandsetzung verlangen.

Als Eigentümer: Elektrofachkraft mit der Instandsetzung beauftragen.

Und vor allem den stromkreis abgeschaltet lasssen!
Den Fi Sollte man bei der Gelegenheit mal gegen eine 30mA Variante ersetzen.
 
So Elektriker war gerade für ne Stunde da und hat die Leitungen durchgemessen. Die Fehlerursache waren 3 Steckdosen in einem Kellerraum an einer Haus-Aussenwand. (also vom Haus gesehen eine Aussenwand, die Steckdosen befinden sich aber Innen). Da ist wohl etwas Feuchtigkeit in die Wand gezogen, die Steckdosen waren auch alle etwas korrodiert.

Die Zuleitung vom Sicherungskasten in die Raumverteilerdose ist in Ordnung (gegenüberliegende Wand, keine Aussenwand).

Da das Licht im Raum noch funktioniert und sich an der gegenüberliegenden Wand auch noch genug andere Steckdosen befinden hat der Elektriker nach Rücksprache die abgehenden Kabel von der Dose zu den defekten Steckdosen abgeklemmt ("Tot gelegt") und mehr passiert da jetzt auch erstmal nicht dran.
 
Wumper schrieb:
So in einem Kellerraum an einer Haus-Aussenwand. (also vom Haus gesehen eine Aussenwand, die Steckdosen befinden sich aber Innen). Da ist wohl etwas Feuchtigkeit in die Wand gezogen, die Steckdosen waren auch alle etwas korrodiert.

Gerade aus dem Grund sollte man im Keller auch immer Feuchtraumsteckdosen verwenden.
 
Kann nicht wirklich daran glauben, das Feuchtigkeit eine Sicherung auslöst und das anfangs ohne den FI auszulösen.
Seid ihr sicher, das da nicht noch eine Leitung weiter nach Außen geht?
 
Wir haben zwar eine Aussensteckdose aber die hängt an einem ganz anderen Stromkreis (gleichzeitig Elternwohnzimmer, das Auslösen einer Sicherung wäre dort quasi auch zeitnah aufgefallen :roll: ). Gebaut hab ich das Haus nicht aber es gibt eigendlich nichts im Aussenbereich oder in den angrenzenden Kellerräumen was ich nach dem Abklemmen jetzt vermissen würde.
 
Strippe-HH schrieb:
...
Gerade aus dem Grund sollte man im Keller auch immer Feuchtraumsteckdosen verwenden.
und du glaubst tatsächlich dass das die Ursache ist :?:


die Rede ist eingangs von einem 500 mA FI :!:


Ohne sig, lernen kann ich hier wohl nichts
 
FI mit 0,5 A
gibt es sowas bei Euch tatsächlich noch?

In meiner Gegend wurden 0,1 A FI schon seit den 70er Jahren verbaut.
 
Sollte ich?
 
Wie gesagt, das der 500mA FI auslöst, bei Feuchtigkeit ist ja normal. Aber eine Steckdose kann ich normalerweise voll unter Wasser setzen und die 16 Sicherung braucht dann Minuten bis Stunden, bevor sie auslöst, Es sei denn es gibt innen blanke Drähte.
 
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