Ertüchtigungskosten für Stromzählerwechsel?

Diskutiere Ertüchtigungskosten für Stromzählerwechsel? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Liebes Forum, da ich hier schon häufig guten Rat fand, versuche ich das mit einem akuten Anliegen nochmal. Ich hoffe sehr, mir kann jemand...
@PeterVDK

Danke für die ausführliche Antwort! Etwas hilft mir das schon. Also kurz gesagt: die Chance, dass die Zähler erstmal so gewechselt werden, siehst du nicht?

Erweitert ohne die jeweils geltenden Normen wurde nichts. Zweiadrige Leitungen liegen in keiner Wohnung, alle sind dreiadrig.
Ja, es kommt über einen Hausanschlusskasten im Keller. Würde das ggf nötige Maßnahmen leichter/günstiger machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, und das nur nach einem tiefen Blick in meine Glaskugel, das der Drehstromzähler wohl gegen einen eHz getauscht wird. Die beiden Wechselstromzähler wird er entweder so lassen, oder auch einen eHz drauf gesetzen und einphasig angeschliessen. Viele VNB wollen die alten Ferraris-Zähler einfach weg haben, deswegen werden auch Wechselstromzähler durch eHz ersetzt.

Ja, es kommt über einen Hausanschlusskasten im Keller. Würde das ggf nötige Maßnahmen leichter/günstiger machen?
Ja und nein, ja weil dann wahrscheinlich die Hauptzuleitung und der Potentialausgleich (sofern überhaupt vorhanden) dann auch meist im Keller sind, und somit die Leitungslänge kürzer und die Verlegung günstiger ist wenn auch die Zählerstelle dort Platz findet. Und nein, weil das in den Gesamtkosten wahrscheinlich eh nicht ins Gewicht fallen. Wie gesagt, ohne Vorort die Sachlage zu bewerten sind alle Schätzungen für den Gesamtumfang nix wert.
 
Das ist wirklich ein Blick durch die Glaskugel. Der VNB wird selber wahrscheinlich gar nicht zum Zählertausch aufschlagen, sondern hat dies bestimmt an einen Dienstleister abgegeben, der dies für günstiges Geld macht und diese beschäftigen wiederum Suppies die pro umgerüstete Anlage bezahlt bekommen, also wird da höchstwahrscheinlich einer kommen der die Anlagen im Akkord umrüstet, egal wie die aussehen, Hauptsache es geht schnell und er kann abrechnen. Nur bei der schwarzen Anlage sehe ich schwarz, dass es problemlos von statten geht!

Auch wenn es keine Erneuerungspflicht (ugs Bestandsschutz - den gibt es nicht) gibt, sollte solche heruntergerockte Anlage unbedingt erneuert werden und nicht nur auf die Gewinnmaximierung bei Mieobjekten geachtet werden.
 
Ich glaube kaum das es seitens des VNB(wer ist das denn aktuell, Westnetz?) irgendwelche einwände kommen, solange an der schwarzen Tafel die Verdrahtung nicht in NGA ausgeführt ist.
 
Ich frage mich nur, woher die Angst vor der eventuellen finanziellen Ertüchtigung kommt, wenn immer viel daran gemacht wurde u. sonst sowieso alles gut in Schuss ist.
 
Ich frage mich nur, woher die Angst vor der eventuellen finanziellen Ertüchtigung kommt, wenn immer viel daran gemacht wurde u. sonst sowieso alles gut in Schuss ist.
Ob alles wirklich gut in Schuss ist, ist auch immer ein Standpunkt der Perspektive, die man einnimmt. Als Vermieter sehe ich die Gewinnminimierung die mir durch unangemessene Ansprüche drohen, als Mieter sehe ist eine veraltete Anlage, die den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt.
Zur Ehrenrettung muss man sagen, es gibt gerade in Studentenhochburgen nicht nur E-Anlagen, sondern ganze Objekte, die sind in einem deutlich schlechteren Zustand, als die hier gezeigte. Seit einer Dekade abgelaufene Feuerlöscher, fehlende (Brandschutz-) Türen im Treppenhaus, dafür eine Abwurfleiter, die den aus den Hauptausgang flüchtenden direkt auf Kopf knallen würde, zwei einpolige H & K LSS für Alles unerreichbar in Deckenhöhe und original tw. erhaltene Retrofliesen überall werden gerne in Kauf genommen, da dafür meist die Miete erschwinglicher ist.
 
Hier hat aber nicht der Mieter nachgefragt, sondern vermutlich der Eigentümer selber.
 
Thema: Ertüchtigungskosten für Stromzählerwechsel?
Zurück
Oben