Erweiterung der vorhandenen Installation

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Hallo zusammen, ich bin ganz neu hier, aber lese schon ein paar Monate mit; nur hatte ich mich noch nicht registriert. Ich würde gerne eure Einschätzung zu meiner Hausinstallation wissen wollen.

Ich habe mich mit 2 Elektrofirmen beraten lassen und diese haben etwas andere Ansätze gewählt.

Daher würde ich gerne noch ein paar neutrale Meinungen/ Empfehlungen haben wollen.

Eins vorweg: ich möchte die komplette Installation (samt Mantelleitungen) in den nächsten Jahren austauschen ( Stichwort 15% Regel beim Erwerb).

Die neue Anlage wird von meiner Mieterin für ihre Nebengewerbstätigkeit genutzt.
Ist hier ggfs. noch Brandschutz etc. zu berücksichtigen?


Vorhandene Anlage aus 1972:

Hausanschlusskasten geht direkt zum FI; Uraltdrehsicherungen sind ebenfalls über den FI angeschlossen; sowie der dazugehörige Verteiler mit seinen Automaten.

Was soll geändert werden?

Es soll ein neues Gerät mit 3x 3kw an die bestehende Verteilung angeschlossen werden.

Zukünftig! sollen 3 Wohnungen (je 80qm2) mit jeweils eigenem FI versorgt werden (nur als ZusatzINFO).


Soll ( Firma 1):

1:1 Austausch des FI zu 30ma und setzen von 3 zusätzlichen Automaten (B25 für 9kw) und wollen einen E-Check machen.


Soll (Firma 2):

Komplettaustausch Hauptschalter + Verteiler also ein Zählerschrank (110 x 110); Argument: dann ist alles vorbereitet für eine spätere Installation/ Erweiterung in spätestens 3 Jahren (SLS, Überspannung + Blitzschutz, separate Verteilerkästen in die jeweiligen Wohnungen)


Soll (meine Meinung):

Mischung des Ansatzes von Firma 1 und 2; mein langfristiges Ziel ist es die Verteiler zu trennen. Dafür benötige ich eine separate Abschaltung zwischen (Hausanschluss + Zähler) und dem FI. Also quasi einen Hauptschalter. Diesen würde ich auf die Position des bisherigen FIs setzen. Ein neuer FI würde dann in den bisherigen Verteiler kommen + die 3 neuen Automaten für das neue Gerät (B25) + 3 neue Automaten um die alten Schmelzsicherungen zu entfernen. Das Verteiler ist dann aber komplett belegt.

Kann diese Änderung so vorgenommen werden, oder entfällt dann mein so genannter Bestandsschutz (ich weiß, diesen gibt es so nicht)?

Ich halte diese Alternative zum jetzigen Zeitpunkt für sinnvoller, da dann später relativ einfach eine Erweiterung der Verteiler (mit jeweils eigenem FI) in die einzelnen Wohnungen + separate Absicherungen etc. zum zukünftigen Stand der Technik vollzogen werden können (aufgrund der Möglichkeit der Abschaltung durch den Hauptschalter). D.h. ich wäre dann offen für neue Standards und hätte nicht das Problem des großen Zählerschranks, den ich nicht unterbekomme. Der entscheidende Vorteil wäre auch, dass ich nicht alles auf einmal neu machen muss, sondern Wohnung für Wohnung sanieren kann.


Einschätzung von euch, was ist sinnvoll? Was habe ich evtl. nicht bedacht?

https://ibb.co/LprbBt0
https://ibb.co/MkWwLmF
https://ibb.co/s9x5ysC
 
Hallo,
ich kann die Fotos nicht sehen; bitte "Datei hochladen" anklicken.
Ich habe das Ganze schnell überflogen; hört sich nach TT-Anlage an.
Ich würde ohne 'wenn und aber' die Variante 2. wählen. Dann ist der Zählerschrank schon mal vorbereitet und man kann die Neuanlagen Zug um Zug anschließen.
Wenn die Fotos da sind, kann ich evtl. noch detailliertere Infos geben.
 
Die B25 sind Unsinn, Blitzschutz wirst Du keinen haben/brauchen aber eine neue Zähleranlage.

Lutz
 
Meiner Meinung nach passt nur Angebot 2.
Die FIs gegen 30mA Version Tauschen macht so nicht richtig Sinn.
Hier wären entsprechend die Wohnungs Verteiler auf 2 FI Kreise auf zu teilen.
Der FI an der alten Stelle darf aber garantiert nicht entfallen, dessen Einbau lässt auf ein TT Netz schließen, hier ist der FI zwingend für die Einhaltung der Abschaltzeiten ein zu bauen. DA ist je Wohnung dann ein selektiver FI Typ mit 300/100mA zu verwenden.

Wenn das ominöse "neue Gerät" 9kW hat ist das auf Drehstrom aus zu legen, somit bei je 3kW pro Phase mit 16A Drehstrom.
Geräte mit mehr als 12kVA (3x25Ax230V =17,5kVA) wären zuvor vom VNB zu genehmigen.

Eine neue Zählerverteilung bringt eine laienbedienbare Abschaltvorrichtung mit nämlich vor dem Zähler den Selektiven Hauptleitungsschutzschalter. Zusätzliche Trennschalter sind zwar gemäß AR-N 4100 nicht erforderlich aber mancher VNB fordert diese trotzdem.
Bei dem Alter der Anlage sollte man vorhandene Leitungen unbedingt genau prüfen und gegebenen Fall lieber ersetzen, die sind schließlich schon über 40 Jahre alt.
 
Es hat ja @elo22 schon das elementare geschrieben, da gehört ne neue Zählerstelle hin PUNKT

Soll ( Firma 1):

1:1 Austausch des FI zu 30ma und setzen von 3 zusätzlichen Automaten (B25 für 9kw) und wollen einen E-Check machen.
Diese Firma/Kandidat hat sich mir so einer Aussage wohl ja schon selbst ins Aus geschossen.
Soll (Firma 2):

Komplettaustausch Hauptschalter + Verteiler also ein Zählerschrank (110 x 110); Argument: dann ist alles vorbereitet für eine spätere Installation/ Erweiterung in spätestens 3 Jahren (SLS, Überspannung + Blitzschutz, separate Verteilerkästen in die jeweiligen Wohnungen)
Der richtige Weg...

Bevor ich was zu dem schreibe was du geschrieben hast...
Dir ist bewusst das du da eine uralte Zählerstelle hast, mit einem einzigen Drehstromstromzähler und einer naja sagen wir mal einfachen Unterverteilung. Der DIAZED-Block versorgt wohl noch irgendeine andere Leitung. Mutmaßlich 35A NH-Sicherungen im HAK (Hausanschlusskasten).

Es soll ein neues Gerät mit 3x 3kw an die bestehende Verteilung angeschlossen werden.
Was für Geräte sind denn das? Geräte mit Direktanschluß oder welche mit Schukostecker, oder gar mit CEE-Stecker 5polig?

Zukünftig! sollen 3 Wohnungen (je 80qm2) mit jeweils eigenem FI versorgt werden (nur als ZusatzINFO).
Naja, heisst aber im Umkehrschluss das auch 3 Zähler vorhanden sein müssen, somit wird ein Tausch der Zählerstelle unabdingbar

Mischung des Ansatzes von Firma 1 und 2; mein langfristiges Ziel ist es die Verteiler zu trennen. Dafür benötige ich eine separate Abschaltung zwischen (Hausanschluss + Zähler) und dem FI. Also quasi einen Hauptschalter. Diesen würde ich auf die Position des bisherigen FIs setzen. Ein neuer FI würde dann in den bisherigen Verteiler kommen + die 3 neuen Automaten für das neue Gerät (B25) + 3 neue Automaten um die alten Schmelzsicherungen zu entfernen. Das Verteiler ist dann aber komplett belegt.
Kurz und ehrlich gesagt...Quatsch, so weder sinnvoll noch möglich

Kann diese Änderung so vorgenommen werden, oder entfällt dann mein so genannter Bestandsschutz (ich weiß, diesen gibt es so nicht)?
Theoretisch wird mit dem Einbau eines einzigen neuen Sicherungsautomaten die ganze Geschichte hinfällig und muss auf den entsprechenden Stand "Heute" umgebaut werden. Der Fachbetrieb würde sicherlich abwägen, wenn da nur ein LS bzw FI/LS zb. für die Steckdose des Internetanschlusses/Kabelanschlusses/etc, aber bei dem von dir genannten...no way

Einschätzung von euch, was ist sinnvoll? Was habe ich evtl. nicht bedacht?
Sinnvoll ist in dem Fall erstmal die Zählerstelle auf einen aktuellen Stand zu bringen. Ob diese dann an diesem Ort bleiben kann oder woanders installiert werden muss, kann dir nur der Fachbetrieb vor Ort sagen. Denn dieser kann/wird mit dem VNB dies entsprechend festlegen. Bin mir aber anhand der Bilder schon ziemlich sicher das die neue Zählerstelle weder vom Platz noch von der Örtlichkeit dort wieder hin kann.
 
Wie werner schon in 2 schrieb:
Hört sich sehr stark nach TT-Netz an.
Und dass alles andere als Variante 2 Sinn ergibt ist Wunschdenken.

Daß der TE eher zu was anderem tendiert ist monetär verständlich. :D
Aber spätestens wenn denn die Sanierung kommt ist das auch noch rausgeworfenes Geld.

Also wie's ausschaut mag z. B. firefox die "imgbb" Bildchen nicht. probier mer halt was ...

1 — ImgBB (ibb.co)
2 — ImgBB (ibb.co)
3 — ImgBB (ibb.co)

Also da braucht man nicht mehr weiter diskutieren.
Entweder richtig oder schade um jeden Handstreich.
 
Ja, ich sehe im Kern alles genauso was ihr es schreibt. Nur möchte ich gerne alles nacheinander machen.
Im Moment brauche ich nur eine kurzfristige Lösung für den Anschluss einer Heißmangel.


Ein paar Punkte möchte aber zum besseren Verständnis noch ergänzen:

x Wichtigster Punkt: Ich kann im Moment aufgrund des fehlenden Hauptschalters z. B. Hager SH463n an der Anlage nichts selbst ändern
( daher war mein Punkt einen neuen Hauptschalter zu setzen und dann die Möglichkeit zu haben mindestens 2 FIs für die Wohnungen zu installieren)
Hintergrund: Meines Wissens müssten dazu die NH-Sicherungen gezogen werden - dies ist bei uns nur einem Meisterbetrieb erlaubt.

x Ich habe z. B. noch einen 4-reihigen Sicherungskasten, der ein bisschen mehr Platz bietet und genau zwischen die Wasserrohre und dem Stromzähler passt.
x Letztlich soll am Ende an dieser Stelle nur ein Zählerschrank sein, alle Verteiler werden dann in den Wohnungen platziert -
brauche ich daher wirklich diese Dimensionen eines neuen Schranks?

x Der vorhandene FI soll ja nicht entfallen, sondern z B. durch einen Hager SH463n ersetzt werden, daran könnten dann ja mehrere FIs und die
jeweiligen Automaten in den oben genannten Sicherungskasten Platz finden.
x Ein Einbau eines neuen Zählerschranks ist leider so an diesem Platz in den Dimensionen 110 x 110cm nicht möglich
x ich möchte mit meinem Kumpel zusammen über die nächsten Jahre hinweg immer mal wieder neue Leitungen im Haus in Eigenleistung neu verlegen
(Es ist ein Mehrfamilienhaus, welches in den 90er angebaut wurde also mit neueren Leitungen / die Leitungen aus den 70ern werden jetzt in diesem Zuge ausgewechselt - sind noch alles Flachkabel)
x Wir haben im Moment nur einen digitalen Hauptzähler, der installierte Zwischenzähler wird abgebaut und durch 3 digitale Zwischenzähler für die Wohnungen ersetzt.

Update: Foto
 

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Ich habe das Ganze schnell überflogen; hört sich nach TT-Anlage an.
Ich würde ohne 'wenn und aber' die Variante 2. wählen. Dann ist der Zählerschrank schon mal vorbereitet und man kann die Neuanlagen Zug um Zug anschließen.
Wenn die Fotos da sind, kann ich evtl. noch detailliertere Infos geben.

Hallo Werner,

Fotos wurden unten noch einmal anders verlinkt. Zählerschrank hätte dort leider nur bedingt Platz. Darf nach heutiger VDE eine Trennung zw. Zähler und Verteilung noch sein?
 
Meiner Meinung nach passt nur Angebot 2.
Die FIs gegen 30mA Version Tauschen macht so nicht richtig Sinn.
Hier wären entsprechend die Wohnungs Verteiler auf 2 FI Kreise auf zu teilen.

Siehe bitte noch einmal unten meine Ergänzungen an. Dies ist genau mein Ziel - mindestens 2 FIs

Der FI an der alten Stelle darf aber garantiert nicht entfallen, dessen Einbau lässt auf ein TT Netz schließen, hier ist der FI zwingend für die Einhaltung der Abschaltzeiten ein zu bauen. DA ist je Wohnung dann ein selektiver FI Typ mit 300/100mA zu verwenden.

Wären diese FIs heute noch erlaubt? Kannst du da welche empfehlen? Marke, Bezeichnung?

Wenn das ominöse "neue Gerät" 9kW hat ist das auf Drehstrom aus zu legen, somit bei je 3kW pro Phase mit 16A Drehstrom.
Geräte mit mehr als 12kVA (3x25Ax230V =17,5kVA) wären zuvor vom VNB zu genehmigen.

Eine neue Zählerverteilung bringt eine laienbedienbare Abschaltvorrichtung mit nämlich vor dem Zähler den Selektiven Hauptleitungsschutzschalter. Zusätzliche Trennschalter sind zwar gemäß AR-N 4100 nicht erforderlich aber mancher VNB fordert diese trotzdem.
Bei dem Alter der Anlage sollte man vorhandene Leitungen unbedingt genau prüfen und gegebenen Fall lieber ersetzen, die sind schließlich schon über 40 Jahre alt.

Ist eine Heißmangel. Ist lt. E-Firma erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil ein Anschluß von einer solchen Last genehmigungspflichtig ist und von dem Schrotthaufen an der Wand nicht getragen werden kann.

Wie willst Du einen FI durch einem Hauptschalter ersetzen?
Genau an dieser Stelle wo er jetzt sitzt hat ein FI platziert zu sein, wie soll dessen Aufgabe ein Last-Trennschalter übernehmen?
 
Eine Heißmangel ist dann erlaubt wenn sie entweder unterhalb von 12kVA liegt oder zuvor vom VNB genehmigt wurde.
Wenn der E-Betrieb was anderes behauptet hat er keine Ahnung von dem was er da baut.
 
Auch wenn du es nicht lesen möchtest, es ist egal wie rum du das auch immer drehst, um den Wechsel der Zählerstelle als erste Maßnahme wirst du nicht herum kommen...

x Wichtigster Punkt: Ich kann im Moment aufgrund des fehlenden Hauptschalters z. B. Hager SH463n an der Anlage nichts selbst ändern
Richtig, abgesehen davon das du das auch nicht darfst.

Hintergrund: Meines Wissens müssten dazu die NH-Sicherungen gezogen werden - dies ist bei uns nur einem Meisterbetrieb erlaubt.
Auch richtig, allerdings ist die Begrifflichkeit nicht unbedingt "Meisterbetrieb" sondern zugelassender Fachbetrieb, der kann die entfernten Plomben erneuern bzw. dies veranlassen.

x Ich habe z. B. noch einen 4-reihigen Sicherungskasten, der ein bisschen mehr Platz bietet und genau zwischen die Wasserrohre und dem Stromzähler passt.
Ändert nix an der Tatsache das du es zum einen nicht darfst, und zum anderen sehe ich durch deine Herangehensweise auch nicht annähernd die Kompetenz dies selbst durchzuführen

x Letztlich soll am Ende an dieser Stelle nur ein Zählerschrank sein, alle Verteiler werden dann in den Wohnungen platziert -
Wie schon geschrieben, die einzig richtige Wahl, allerdings als erste Maßnahme und nicht als letzte

brauche ich daher wirklich diese Dimensionen eines neuen Schranks?
Naja, rechne es dir selbst aus, zb. bei Hager hat ein Feld 25cm und kann max. zwei eHz aufnehmen, sind bei drei Wohnungen plus Allgemeinstrom plus sonstiges Gedöns mindt. 3 Felder, mit Verteiler für Allgemein dann 4 Felder. Zuzüglich 5cm für den Kasten ansich, biste bei 80cm bzw. 105cm Breite. Höhe bestimmt sich aus Mindestanforderung, und beträgt 110cm

x Der vorhandene FI soll ja nicht entfallen, sondern z B. durch einen Hager SH463n ersetzt werden, daran könnten dann ja mehrere FIs und die
jeweiligen Automaten in den oben genannten Sicherungskasten Platz finden.
Der FI schützt aktuell die gesamte Anlage, das wird sicherlich einen Grund haben warum das so ist, den einfach gegen einen anderen zu tauschen ist immer noch nicht zielführend. Ja es ist richtig das die FI's und die Absicherungen der Wohungen in den jeweiligen UV's der Wohnungen sein sollen, allerdings sind dann die Zuleitungen zu den selben eben entsprechend ausgelegt und abgesichert sein.

x Ein Einbau eines neuen Zählerschranks ist leider so an diesem Platz in den Dimensionen 110 x 110cm nicht möglich
jo, schrieb ich ja schon, selbst wenn der da hingepasst hätte, gäbe es aller Wahrscheinlichkeit nach keine "Freigabe" an dieser Stelle

x ich möchte mit meinem Kumpel zusammen über die nächsten Jahre hinweg immer mal wieder neue Leitungen im Haus in Eigenleistung neu verlegen
Ist absolut löblich, allerdings dabei bitte mit ein wenig mehr Bedacht an die Sache gehen, nicht so wie mit dem Thema Zählerstelle :rolleyes:

x Wir haben im Moment nur einen digitalen Hauptzähler, der installierte Zwischenzähler wird abgebaut und durch 3 digitale Zwischenzähler für die Wohnungen ersetzt.
Halte ich rechtlich für sehr bedenklich, zumal an dieser Zählerstelle. Zumal woran sollen denn die Zwischenzähler angeschlossen werden, an dem einen Drehstromzähler der mutmaßlich mit 35A abgesichert ist

Darf nach heutiger VDE eine Trennung zw. Zähler und Verteilung noch sein?
Nach aktueller Normenlage ist das sogar Standard, allerdings nicht in der Art und Weise wie von dir geplant. Hierfür sind in der Regel SLS (selektive Leitungsschutzschalter, laienbedienbar) vor den Zählern, wurde ja auch schon von @Octavian1977 geschrieben

Siehe bitte noch einmal unten meine Ergänzungen an. Dies ist genau mein Ziel - mindestens 2 FIs
Da hast du den Forenkollegen falsch verstanden, innerhalb der Wohnungsverteilung sollten die Stromkreise der Wohnung auf 2 FI/RCD aufgeteilen werden, damit bei einem Auslösefall nicht die ganze Wohnung dunkel ist

Der FI an der alten Stelle darf aber garantiert nicht entfallen, dessen Einbau lässt auf ein TT Netz schließen, hier ist der FI zwingend für die Einhaltung der Abschaltzeiten ein zu bauen. DA ist je Wohnung dann ein selektiver FI Typ mit 300/100mA zu verwenden.

Wären diese FIs heute noch erlaubt? Kannst du da welche empfehlen? Marke, Bezeichnung?
Ohne die Netzform zu kennen ist diese Frage obsolet

Ist eine Heißmangel. Ist lt. E-Firma erlaubt.
Wobei immer noch die Frage im Raum steht wie sich die Leistung nun ergibt. Du schreibst von 3x3kW, heisst das nun 3 Geräte á 3kW, oder ein Gerät mit 9kW

Nachtrag
Letzten Abschnitt korrigiert wegen fehlerhafter Zitierung
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ein Anschluß von einer solchen Last genehmigungspflichtig ist und von dem Schrotthaufen an der Wand nicht getragen werden kann.

Wie willst Du einen FI durch einem Hauptschalter ersetzen?
Genau an dieser Stelle wo er jetzt sitzt hat ein FI platziert zu sein, wie soll dessen Aufgabe ein Last-Trennschalter übernehmen?

Nur der Platz soll durch einen Hauptschalter eingenommen werden. Die FIs kommen dann in den Verteiler.
Es soll quasi nur eine Überbrückung eingebaut werden. Die Schmelzsicherungen sollen dann ebenfalls abgeklemmt werden und über 3 weitere Automaten in den Verteilerschrank wandern.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist es wenn nur möglich an genau dieser Stelle einen neuen FI zu setzen?
Es ist also auch nicht möglich dort 2 FIs zu installieren, wenn zB, die Schmelzsicherungen durch einen weiteren FI ausgetauscht (nur der Platz!) werden?
 
Nochmal NEIN!
Dort genau an diesem Platz hat ein FI zu sitzen Punkt, unabhängig davon ob danach noch weitere kommen.
Aktuell würde man dort einen 300 oder 100mA FI verbauen, 500mA ist nicht mehr zulässig.

Für die Abrechnung von Wohnungen sind nur Zähler vom VNB bzw von einem offiziellen Messstellenbetreiber zulässig.
Jeder Stromkunde hat das Recht auf die Freie Wahl seines Stromanbieters was nur mittels offiziellen Zählern möglich ist.
Dieser Zustand ist schon jetzt nicht in Ordnung und ist zu beheben, sofern die Wohnungen vermietet sind.
Hier ist möglicherweise auch der Hausanschluß an zu passen wenn dieser vielleicht gar nicht für diese Anzahl an Wohnungen Ausgelegt ist.
 
Nochmal NEIN!
Dort genau an diesem Platz hat ein FI zu sitzen Punkt, unabhängig davon ob danach noch weitere kommen.
Aktuell würde man dort einen 300 oder 100mA FI verbauen, 500mA ist nicht mehr zulässig.

Das ist doch Blödsinn. Womit belegst du diese Behauptung, du kennst doch noch nichtmal die Netzform???

Es spricht überhaupt nicht dagegen, im oberen Anschlußraum der NZ-Tafel(welche ja sogar schon Schutzisoliert ist, einen Hauptschalter oder ggf. Linocurschalter zu montieren, und daneben eine vernünftige neue 4Reihige Verteilung mit mehreren FI zu Installieren!
Wenn der Zählerschrank später an anderer stelle erneuert wird, kann diese ja trotzdem verbleiben.

Das ist allemal sinnvoller, als stattdessen garnichts zu tun.
 
naja, für und gegen den Einbau eines Hauptschalters per se kann man ja noch agumentieren, schlimmer finde ich, ohne zu wissen welche Netzform überhaupt vorhanden ist, das ganze weitere geplante rumgebastel.
Alleine die Geschichte mit der/den Heissmangel/n, ist/sind die steckbar oder nicht, brauchst entsprechend einen FI/RCD. Wenn ich dann auch lese "Mieterin" und "Nebengewerbe", dann sollte auch schon aus steuerrechtlichen Gründen der Verbrauch der Mieterin separat erfasst werden, ist ja nicht gerade ne Tischlampe, ein Notebook und die Kaffeepad-Maschine.

Ich hab es ja schon versucht in vielen Worte zu sagen, das ganze ist kein Hexenwerk und man(n) kann da auch sicherlich kostengünstig Eigenleistung einbringen, aber versuchen ein totes Pferd zu reiten...na, ich weiss nicht ^^
 
Soll ( Firma 1):

1:1 Austausch des FI zu 30ma und setzen von 3 zusätzlichen Automaten (B25 für 9kw) und wollen einen E-Check machen.

Super blöde.
Das gesamte Haus über eine empfindlichen FI laufen zu lassen wäre das LETZTE, was ich machen würde.
Noch dazu hapert es wohl mit den Grundrechenarten... 9 kW sind zwingend auf drei Phasen aufzuteilen, dafür benutzt man (für ein Gerät) genau einen dreipoligen Leitungsschutzschalter mit 16A Nennstrom.


Mein erster Gedanke ist: Muss das weiter als TT laufen - oder ist das eine Altlast, bei der die "Nullung" vergessen wurde?

Bei Vermietung, erst recht bei gewerblicher Benutzung, ist ein eigener Stromzähler ("öffentlicher" Stromzähler!) je Nutzungseinheit unbedingt anzustreben.
 
Wusste nicht, dass das Thema hier so wichtig ist aber alle Mietparteien kennen sich, da es ein Mehrgenerationenhaushalt ist. M. E. reicht dann erst einmal ein geeichter Zähler für jede Partei bzw. ebenfalls separiert für die Mängel. Anders sieht dies in *hoffentlich erst vielen Jahren* aus (aber dann kommt auch ein neuer Zählerschrank, da ich dann auch wohl andere Mieter und Anforderungen haben werde).

Die Mangel benötigt übrigens 9KW (ein Gerät) und wird lt. E-Firma über ein 5x2,5mm2 Kabel
angeschlossen. Auch wurde mir gesagt, dass das ganze lieber mit einem 3poligen 25A Automaten abzusichern ist. Ich habe mich übrigens dazu entschieden ein 5x4,0mm2 Kabel zu verlegen.

Ich habe auch schon überlegt, einen Verteilerschrank in die Garage zur Mangel zu setzen. Dann würde ich aber 16mm2 Kabel benötigen. Wann meint ihr?

Da mein Kumpel früher seine Ausbildung als Elektriker gemacht, aber dann nicht weiter in dem Beruf gearbeitet hat, habe ich zumindest ein wenig technisches Know-how an meiner Seite um dies umzusetzen.

Ich habe heute versucht bei den Stadtwerken anzurufen um etwas Klarheit zum Thema Netzform und ggfs. Anforderung eines separaten Hausanschlusses für die Mangel in Erfahrung zu bringen. Leider habe ich nicht den richtigen Ansprechpartner an den Hörer bekommen. Dann kann wenigstens das Gemutmaße hier ein Ende haben.... Ich denke Fakten bringen uns hier eher weiter. Falls ich nämlich einen separaten Hausanschluss benötige, kann ich diesen gleich in die Garage legen.. Ich versuche es morgen noch einmal
 
Zuletzt bearbeitet:
Da mein Kumpel früher seine Ausbildung als Elektriker gemacht, aber dann nicht weiter in dem Beruf gearbeitet hat, habe ich zumindest ein wenig technisches Know-how an meiner Seite um dies umzusetzen.
Ohne jetzt jemandem nahe treten zu wollen, aber technische Know How sehe ich bisher aus deiner Richtung nicht im entferntesten.
Wunschdenken kommt der Sache wohl deutlich näher.

Ich stehe zu meinem #6.
 
Thema: Erweiterung der vorhandenen Installation
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