Fehlerschlaufenwiderstand neuer Backofen - EFH

[JackBlitz]

Hallo zusammen,
wir haben einen neuen Backofen mit Installationsservice bestellt.
Die Techniker haben vor der Montage einen fehlerschlaufenwiderstand in höhe von 12 Ohm gemessen, erlaubt seien nur < 2 Ohm. Den Ofen wollten sie daher nicht anschließen.
Wir sind an ein "tt-netz" angeschlossen (Einfamilienhaus) und ich habe mal irgendwo gehört, dass der Widerstand damit zusammen hängt?
Weiss jemand, ob der Ofen unter diesen umständen betrieben werden kann?

Vielen Dank im voraus

 

[ego1]

Ja, und offenbar hast du mehr Ahnung davon als diese Herren.
Vorausgesetzt allerdings, es gibt einen FI davor!
Würde die nochmal antanzen lassen!

 

[JackBlitz]

danke, ja FI ist vorhanden. Bin gespannt, morgen kommt ein zweites Team

 

[EBC41]

Die Techniker haben vor der Montage einen fehlerschleifenwiderstand in höhe von 12 Ohm gemessen,

Das ist wieder typisch heutzutage, Hauptsache mit dem teuren vorschriftsmäßigen Gerät messen, aber keine Ahnung was man da misst...

 

[EBC41]

Wir sind an ein "tt-netz" angeschlossen (Einfamilienhaus) und ich habe mal irgendwo gehört, dass der Widerstand damit zusammen hängt?

Hast Du diese Tatsache den Technikern erklärt und trotzdem haben sie nicht verstanden, worum es geht?

 

[RIK]

Das reine Vorhandensein eines FI genügt noch nicht zwangsläufig. Der muss schon auch vor den betreffenden Stromkreis geschaltet sein.

Wie soll denn der Backofen angeschlossen werden? An eine vorhandene Herdanschlussdose? Wenn ja, wird diese vom FI überwacht? Auslösung getestet und gemessen?

 

[JackBlitz]

Nein ich war letztes mal nicht zugegen und meine Frau war völlig blank - lustig ist aber, dass auf der Checkliste des "Einrichtungsservices" die < 2 Ohm vorgegeben sind... Morgen werde ich den "Technikern" mal ein paar Fragen stellen und danke hier schon für weiteres Material sehr

 

[JackBlitz]

Das reine Vorhandensein eines FI genügt noch nicht zwangsläufig. Der muss schon auch vor den betreffenden Stromkreis geschaltet sein.

Wie soll denn der Backofen angeschlossen werden? An eine vorhandene Herdanschlussdose? Wenn ja, wird diese vom FI überwacht? Auslösung getestet und gemessen?

Ja da ist schon eine Herdanschlussdose vorhanden, wobei noch ein Splitter für Ofen und Kochfeld eingebaut werden muss.

 

[EBC41]

Nein ich war letztes mal nicht zugegen und meine Frau war völlig blank - lustig ist aber, dass auf der Checkliste des "Einrichtungsservices" die < 2 Ohm vorgegeben sind.

Ja, alles klar. Die Techniker kommen scheinbar aus einem TN-Netz-Gebiet und haben von TT noch nie was gehört?

 

[JackBlitz]

Gehe ich von aus ;-) werde aber mal höflich fragen

 

[EBC41]

Ja da ist schon eine Herdanschlussdose vorhanden, wobei noch ein Splitter für Ofen und Kochfeld eingebaut werden muss.

Da muss man darauf achten, ob ein 30 oder 300mA RCD vorgeschaltet ist. Falls der Backofen mit Schukostecker an den Splitter angeschlossen wird, muss in dem Fall unbedingt ein 30mA FI vorgeschaltet sein.

Bei 300mA RCD nur Festanschluss. Obwohl sehr zu empfehlen wäre, wenn möglich auf 30 mA RCDs umzurüsten. Alte TT-Anlagen haben oft sogar nur 500 mA RCD direkt nach dem Zähler

 

[JackBlitz]

Herzlichen Dank, für die Antworten hier - bin wirklich begeistert der RCD hat 30 mA - Baujahr Ende der 90er. Splitter bin ich gespannt, weiss es aber erst morgen.

 

[EBC41]

der RCD hat 30 mA - Baujahr Ende der 90er.

Ja, perfekt!