FI fliegt bei hoher Last

Diskutiere FI fliegt bei hoher Last im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Elektroniker, ich habe das Problem, dass an meinem Stromzähler der FI zuverlässig fliegt, sobald eine gewisse Last anliegt. Leider habe ich...
Ich habe Euch mal das Foto vom Verteiler und von der "professionellen Erdung" hier angehängt.
Hat zwar keinen Zusammenhang mit der Auslösung des LS, ist aber trotzdem relevant.

Ein Kupferdraht mit 16 mm² Querschnitt. der mittels einer für Runddraht mit 8 bis 10 mm Durchmesser ausgelegten KS-Klenn an einen Kreuzerder angeschlosssen ist, bezeichne ich auch dann nicht als professionelle Erdung, falls der Draht nicht gefaltet werden musste um fixiert zu werden.

Siehe die speziell für 16 mm² Cu konzipierte KS-Klemme 54 0 122 mit 50 kA Blitzstromtragfähigkeit. Für Antennenerdungen wäre allerdings Klasse H = 100 kA und ein auf 3 m Tiefe eingeschlagener Erder mit 2,5 m Mindestlänge gefordert. Klasse H ist nur mit einem Erdspieß aus NIRO oder Kupfer und z. B. der Klemme 540 121 einzuhalten und in Kombination mit einem Fundamenterder feuerverziktes Material im Erdreich wegen erhöhter Korrosion unzulässig.
 
Ich vermute mal, daß dort alles auf eine Phase aufgeklemmt ist?
Hier wäre es wohl dringend an zu raten das mal auf die drei Phasen anständig zu verteilen.
Oder gibt es gar keinen Drehstrom und das ist einfach nur so ein dreipoliger Automat?

Nebenbei kann man nicht einfach mal irgendwelche Sicherungen gegen höhere austauschen, deren Werte werden nciht einfach frei SChnautze gewählt sondern anhand der Dimensionierung der Ganzen Anlage gewählt.
Wenn man es richtig macht legt man die Analge zuvor natürlich auf das aus was man braucht, was hier anscheinend nicht erfolgt ist.
 
Es war durchaus ironisch von mir gemeint, darum hatte ich die "professionelle Erdung" in Anführungszeichen gesetzt.
Das war sogar mir als Laien klar, dass das eine ziemlich "Notlösung" war, die dahingezimmert wurde. Es hatte den Grund, dass einige Geräte unter Spannung standen und man immer einen "gewischt" bekommen hat...
Nach dieser Erdungs-Aktion, ist das Problem immer verschwunden. Bleibt nur noch das Aussteigen des Leistungsschutzschalters bei hoher Last.
 
Gibt es in Italien nicht eine (vertragliche) Leistungslimitierung?
Auf 45kW kommen die angeschlossenen Geräte nicht so bald, aber wenn nur 6kW "gebucht" sind, schaltet der Versorger bei Mehrbezug ab.
Der LSS scheint ja, soweit man das auf dem Bild erkennen kann, auch im Zählergehäuse eingebaut zu sein...
 
Ich vermute mal, daß dort alles auf eine Phase aufgeklemmt ist?
Hier wäre es wohl dringend an zu raten das mal auf die drei Phasen anständig zu verteilen.
Oder gibt es gar keinen Drehstrom und das ist einfach nur so ein dreipoliger Automat?

Nebenbei kann man nicht einfach mal irgendwelche Sicherungen gegen höhere austauschen, deren Werte werden nciht einfach frei SChnautze gewählt sondern anhand der Dimensionierung der Ganzen Anlage gewählt.
Wenn man es richtig macht legt man die Analge zuvor natürlich auf das aus was man braucht, was hier anscheinend nicht erfolgt ist.
Tja da bin ich mal wieder völlig ahnungslos.
Ich kann da nur sagen, dass hier auch noch "F-Stecker" bzw. Steckdosen im Einsatz sind, mit entsprechenden Adapter-Steckern für deutsche/europäische Stecker.
Also alles in allem, ist die Technik hier wohl nicht mit deutschen Standards zu vergleichen, obwohl die verwendeten Geräte alle sehr neuartig erscheinen.
 
44kW wären ja nur bei wirklichem Drehstrom vorhanden.
Ist alles auf nur eine Phase geklemmt ist schon bei 15kW Schluß.
 
Gibt es in Italien nicht eine (vertragliche) Leistungslimitierung?
Auf 45kW kommen die angeschlossenen Geräte nicht so bald, aber wenn nur 6kW "gebucht" sind, schaltet der Versorger bei Mehrbezug ab.
Der LSS scheint ja, soweit man das auf dem Bild erkennen kann, auch im Zählergehäuse eingebaut zu sein...
Interessant.
Ich werde mich dazu heute noch informieren bei dem Anbieter. Das wäre natürlich ein trockener Witz, wenn das zutreffen würde.

Was wäre denn für so einen Fall die Lösung? Jemand würde an dem Verteiler eine höhere erlaubte Leistung einstellen?
 
Gibt es in Italien nicht eine (vertragliche) Leistungslimitierung?
Auf 45kW kommen die angeschlossenen Geräte nicht so bald, aber wenn nur 6kW "gebucht" sind, schaltet der Versorger bei Mehrbezug ab.
Der LSS scheint ja, soweit man das auf dem Bild erkennen kann, auch im Zählergehäuse eingebaut zu sein...

Genau das wird hier nämlich die Ursache sein!
Darum auch die Frage nach den Fotos. Im ersten Beitrag hast du von dem "FI am Zähler" berichtet, das kam mir schon komisch vor.
Bei diesem Schutzschalter handelt es sich um einen (normalen) Leitungsschutzschalter, welcher über einen integrierten Arbeitsstromauslöser verfügt. Der Stromzähler steuert diesen LSS bei Überschreiten deiner bezahlten Bezugsleistung an und dieser Unterbricht die Versorgung. Dieser dient in erster Linie nur dem Abschalten und dem Kurzschlussschutz der nachfolgenden Leitung bis zur Unterverteilung. Das haben wir unlängst in einem anderen Thread diskutiert!

Du musst bei deinem Anbieter in Erfahrung bringen, wie viel Leistung du beziehen kannst und wen nötig mehr beantragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das darf niemals 3x63A auslösen. Da müssten ja nach Kennlinie Ströme in der Wohnung fließen, die jenseits von gut und böse sind. Da liegt eher der Verdacht nach einem technischen Defekt nahe, möglicherweise bei einem Gerät. Was mir aber nicht ganz klar ist, warum fliegt nicht der LSS eines Stromkreises oder hängt da etwas direkt am 63A SLS?
 
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