Gas explosion in Niederrösterreich

Diskutiere Gas explosion in Niederrösterreich im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo bei obiger Gas explosion flog ein 3 stöckiges Haus in die Luft wodurch 5 Menschen getötet wurden.Ursache soweit bisher feststeht eine...
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sepp_s

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Hallo bei obiger Gas explosion flog ein 3 stöckiges Haus in die Luft wodurch 5 Menschen getötet wurden.Ursache soweit bisher feststeht eine Gasleitung und eine 20 Kv Leitung kreuzten sich im Zuge einer Straße wobei das Kabel defekt wurde und durch den Kurzschluss entstand ein grosses Leck in der Gasleitung ,das ausströmende Gas drang dann entlang der Gasleitung in das Haus ein .Zwischen dem Kurzschluss und der Explosion waren mehr als 12 Stunden vergangen.Etwas rätselhaft ist auch die Tatsache das niemand einen Gasgeruch wahrgenommen hatte ,man führt die darauf zurück das die Erde ? eine Filterwirkung ausgeübt hat.
Mir selbst ist etwas rätselhaft dass es zwar einen Stromausfall gab aber scheinbar wieder eingeschaltet wurde ohne nach der .Ursache suchen und die Stromversorgung trotz des Kurzschlusses wieder funktioniert hat.Kaum anzunehmen ist auch dass durch den Kurzschluss welcher ja nicht im Haus erfolgt ist die Zündung erfolgt ist.

Ps gerade habe ich gelesen : Das Kabel und die Gasleitung waren direkt im Gehsteig vor dem Haus vergraben dazu erklärt der Stromversorger dass man das Kabel sofort abgeschaltet und nicht wieder in Betrieb hätte .Ob das stimmt müssen erst die Ermittlungen ergeben.Wen man nun doch andertags zum Explosions Zeitpunkt neuerlich einen einen schaltversuch unternommen hat dann ist die Explosionsursache nicht mehr rätselhaft!

mfg sepp
 
Es ist überhaupt nicht rätselhaft!

Das 20-kV-Kabel in der Erde kann mit der Strassenversorgung überhaupt nichts zu tun gehabt haben. Der Ortsnetztrafo für diese Viertel kann durchaus woanders her eingespeist werden.

Die 400-V-Versorgungs-Ringleitung für die Häuser ist hier überhaupt nicht erwähnt worden. Also war die gesamte Zeit die Häuserversorgung vorhanden und somit auch innerhalb der Häuser "Saft" vorhanden.

Fakt ist, dass das heutige Gas geruchsfrei ist gegenüber dem früheren "Stadtgas", auch wenn heute ein "Geruch" beigemischt wird, der aber durchaus bei einem Leck zig Meter vom Haus entfernt verloren gehen kann, d.h. evtl. von vielen Menschen nicht mehr "erschnüffelt" wird.

So, dringt nun das Gas nach bis zu 100 m (!) in einen Keller und gibt es dann mit einem (zündfähigen!) Gas-Luftgemisch einen genügend energiereichen Funken (z.B. Anlauf einer Waschmaschine im Keller), dann macht es "Rumms"...
 
Hallo fakt ist das das Kabel kaputt wurde und so einen Lichtbogen erzeugte welcher in das Gasrohr ein Loch brannte.Eigentlich sollten solche Kabel nicht def. werden.Ich habe das bei meiner Hausinst. noch nie erlebt .Daraus ergibt es sich aber das die immer geforderte Verkabelung selbst bei 400 Kv Leitungen auch nicht gerade problemlos ist.
mfg sepp
 
Da habe ich mich wohl etwas vertan.

Es ging also darum, dass direkt neben der Gasleitung ein 20-kV-Kabel entlang lief.
Das war hier natürlich Künstlerpech, da normalerweise Gasrohre zu Stromkabel mindestens 20 cm Abstand haben und bei einem Kabelschaden, egal ob einzelkonzentrisch aufgebautem Kabel (Höchstädter Kabel)oder mit einem PE-Aussengeflecht um alle drei Phasen nach einem Kurzschluss sofort eine Abschaltung stattfindet, auch ein Erdschluss müsste eigentlich ziemlich schnell auslösen, egal ob Diff-Schutz oder nach Staffelzeit...

Also doch: 50 cm Mindestabstand sind sicherer.
 
kurzschlussmechaniker schrieb:
Da habe ich mich wohl etwas vertan.

Es ging also darum, dass direkt neben der Gasleitung ein 20-kV-Kabel entlang lief.
Das war hier natürlich Künstlerpech, da normalerweise Gasrohre zu Stromkabel mindestens 20 cm Abstand haben und bei einem Kabelschaden, egal ob einzel konzentrisch aufgebautem Kabel (Höchstädterkabel)oder mit einem PE-Aussengeflecht um alle drei Phasen nach einem Kurzschluss sofort eine Abschaltung stattfindet, auch ein Erdschluss müsste eigentlich ziemlich schnell auslösen, egal ob Diff-Schutz oder nach Staffelzeit...

Also doch: 50 cm Mindesteabstand sind sicherer.
Hallo nun wird berichtet Abstand 30-50 cm sei Vorschrift. Höchstädterkabel kann es nicht gewesen sein da diese nur bis 10 KV geeignet sind ,aber von 20KV geschrieben wird /ob es stimmt ist eine andere Frage .Ich bin schon einalter Knabe und erinnere mich daran das irgendjemand vor jahrzehnten behauptet hat es gäbe (noch) keine 25 KV Kabel.
mfg sepp
 
sepp_s schrieb:
Mir selbst ist etwas rätselhaft dass es zwar einen Stromausfall gab aber scheinbar wieder eingeschaltet wurde ohne nach der .Ursache suchen und die Stromversorgung trotz des Kurzschlusses wieder funktioniert hat.Kaum anzunehmen ist auch dass durch den Kurzschluss welcher ja nicht im Haus erfolgt ist die Zündung erfolgt ist.

Die 20kV Leitung ist Teil eines grossen Versorgungs-Maschennetz. Hier führt eine Ausfall einer Leitung zwar zu grösseren belastungen anderer Leitungen, aber nicht gleich zum Ausfall eine Trafoknotenpunktes.

Nach dem Kurzschluss wurde die Leitung stillgelegt, und die betroffenen Trafoknotenpunkte über andere Zweige des Maschennetzes versorgt.

Die Leitung selbst wäre nach dem Feiertag wohl untersucht und repariert worden.
 
Hallo fuchsi ist es nicht so dass man nach einem Defekt/Kurzschluss wieder einen Einschaltversuch macht ?
mfg sepp
Leitung selbst wäre nach dem Feiertag wohl untersucht und repariert worden.

Sepp: Macht man dazu nicht einen neuerlichen Einschaltversuch? Bzw. wie geht man da vor.
 
sepp_s schrieb:
Hallo fuchsi ist es nicht so dass man nach einem Defekt/Kurzschluss wieder einen Einschaltversuch macht ?
mfg sepp
Leitung selbst wäre nach dem Feiertag wohl untersucht und repariert worden.

Sepp: Macht man dazu nicht einen neuerlichen Einschaltversuch? Bzw. wie geht man da vor.

Nicht bei Erdkabel.

Bei Freileitungen gibt es bis zu 3 Wiedereinschaltungen, um z.B.: herabgefallenen Äste abzubrennen.
 
Hallo Fuchsi besteht da nicht die Gefahr dass auch die Drähte abfackeln?
Wie wird bei einer Fehlersuche bei Kabeldefekten vorgegangen. Die zitierte Grabungsfirma legt sicher nur die Abzweiger frei wen sich diese unter der Erde liegen,weil meist nicht das Kabel eine Def.hat mfg sepp
 
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