Gesundes Licht im Raum nach Tages- und Jahreszeit

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Arvid Spektor

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Für mehr Komfort, Wohlgefühl und Lebensqualität.

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Der Mensch benötigt Licht, nicht nur um seine Umwelt wahrzunehmen und in ihr zu agieren, sondern auch um fit zu bleiben. Die optimale Lichtwirkung wird nicht nur durch Helligkeit, sondern auch die Zusammensetzung des Farbspektrums erreicht. Die Medizin die Lichtwirkung bereits längst erkannt und nutzt Lichttherapien zur Behandlung verschiedenster Krankheiten.

Heute ist es für jeden möglich das eigen biologisches Rhythmus durch voreingestellte Lichtstimmungen zu unterstützen. Eine Anpassung der Beleuchtung an Tages- und Jahreszeit und somit an den circadianen Rhythmus des menschlichen Körpers, ermöglicht das Licht an individuelle Bedürfnisse anzupassen und das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Weil der Mensch von komplizierten biochemischen hormonellen Prozessen bestimmt wird, sind es vor allem Hormone Melatonin und Cortisol, die den circadianen Rhythmus durch die entgegengesetzte Wirkung im Körper, bestimmen. Somit sind die Hormone die wesentliche Treibkraft hinter dem Schlaf-Wach-Rhythmus des Menschen.

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Das hat zu Folge, dass die Leistungskurve des Menschen sich im Tagesverlauf verändert. Der Grund dafür ist unsere biologische innere Uhr und dessen direktes Einfluss auf die Leistungsfähigkeit im Laufe des Tages. Somit arbeiten Geist und Körper am effektivsten morgens gegen 10 Uhr und am späten Nachmittag. Das ist die richtige Zeit um geistig anspruchsvollsten Aufgaben des Tages zu erledigen oder um eine optimale Trainingseinheit zu absolvieren.

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Weil wir heute die meiste Zeit im Gebäude, unter einer künstlichen Beleuchtung verbringt, fehlt der inneren Uhr der natürliche, biologische Hell-Dunkel-Rhythmus des Tageslichts um sich täglich neu zu synchronisiert. Oft ist sogar der Fall, dass die im Raum vorhandene unpassender Beleuchtung unseren biologischen Rhythmus, also unsere natürliche Schlaf- und Wachphasen, aber auch Herzfrequenz, Blutdruck und Stimmung durcheinander bringt. Und was nun?

Ein wichtiges Kriterium bei der Planung biologisch wirksamer Beleuchtung ist die Lichtfarbe. Da eine aktivierende Lichtwirkung in der Regel nur am Tag sinnvoll ist, sollten abends warme Lichtfarben in Kombination mit niedrigen Beleuchtungsstärken eingesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass bei einer dynamischen Beleuchtung das von der Lampe abgestrahlte Spektrum weder von der Leuchte noch von den Umgebungsfarben im Raum verändert wird. So zum Beispiel haben die Farben von Decken, Wänden und Möbeln großen Einfluss auf den Raumeindruck. Dunkle Farben reflektieren weniger Licht als helle. So „schlucken“ zum Beispiel Holzelemente oder Erdfarben viel Licht und absorbieren die Blauanteile. Ebenfalls kritisch sind kräftige gelbe und rote Farben.

Leuchten mit Tageslichtweiß entsprechen dem natürlichen Licht zur Mittagszeit, wirken sich aber nicht den ganzen Tag über positiv auf die Arbeitsleistung aus. Eine Lösung für dieses Problem bieten moderne Beleuchtungssysteme, die automatisch auf das sich verändernde Tageslicht reagieren bzw. auf verschiedene Tätigkeiten am Arbeitsplatz abgestimmt werden können. Durch die automatische Anpassung hat das Licht vormittags einen höheren Blauanteil, während sich zum Nachmittag hin der Rotanteil erhöht.

Mit intelligenter Lichttechnik wird so der biologische Rhythmus des Menschen durch voreingestellte Lichtstimmungen unterstützt. Kombiniert mit Lichtsteuerung mit Tageslicht- und Präsenzsensoren wird das künstliche Licht nur dann aktiviert, wenn ein tatsächlicher Bedarf besteht und nur in der Menge, die notwendig ist. Das spart nicht nur die Energie, sondern verlängert die Lebensdauer der Leuchte und damit verringert dem Wartungsaufwand und schafft eine höhere Zufriedenheit bei dem Nutzer.

Das ist intelligentes Licht und viel einfacher zu realisieren als man denk. Bevor Sie eine Veränderung an der Beleuchtung vornehmen, lassen Sie sich am besten von einem erfahrenen Lichtexperten beraten und bei der Umsetzung unterstützen.
 
Das einzige "gesunde Licht" was es gibt ist das natürliche Sonnenlicht.
Und selbst das verursacht Sonnenbrand.
 
Thema: Gesundes Licht im Raum nach Tages- und Jahreszeit
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