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Diskutiere Hilfe im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo. Erstmal sorry für den Titel und evtl falsches Forum. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Es geht um folgendes. Ich habe damals vor 6 Jahren...
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Ruffnek

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Hallo. Erstmal sorry für den Titel und evtl falsches Forum.

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Es geht um folgendes. Ich habe damals vor 6 Jahren eine ausbildung zum Elektroinstallateur gemacht und bis heute nicht viel in dem Bereich gearbeitet.
Habe in der Ausbildung leider auch hauptsächlich veranstaltungstechnik. Danach habe ich hauptsächlich in der Produktion(Spritguß) gearbeitet bei Leihfirmen. Nachdem ich bis vor kurzem arbeitslos war(zwei Jahre lang etwa) bin ich Jetzt bei einer Leihfirma eingestellt seit Juli. Ich arbeite zur Zeit mit Mitarbeiter einer Elektrofirma an einer Großbaustelle in Köln als elektrohelfer. Ich habe mich Extra als Elektrohelfer einstellen lassen und nicht als Elektroinstallateur trotz abgeschlossener Ausbildung. Um erfahrung zu sammeln weil ich wie gesagt im baustellenbereich fast nie was gemacht habe.

War auch froh endlich wieder arbeit zu haben. Bis der Voarbeiter anfingen aus meiner sicht rumzumurzen bzw das mir aufgetragen hat. Ich habe z.B: durch eine Betondecke gebort(hatte er vorher angezeichnet) und aus versehen ein Kabel getroffen und die Ummantelund und auch die Einzeldrahtisolierung beschädigt. Habe dem Vorbeiter das auch direkt gezeigt der daraufhin meinte er macht da was isolierband drauf. Das ging aus meiner sicht gar nicht. Deshalb bin ich am nächsten morgen extra früher hingefahren und habe das kabel begonnen neuzuziehen. Hatte es auch fast fertig ausgetauscht. dann kamm der Vorarbeiter und hat mich angemotzt, wie ich doch einfach das kabel austauschen könnte er hätte doch gesagt das er sich drum kümmert.
habe bei gelegenheit dann mit einem Meister der Elektrofirma gesprochen der dann veranlaßt hat das das kabel zuende neugelegt wurde, weil er auch der meihnung was das es zu stark beschädigt sei.

Dannach sollte ich auf ner dachterasse an einer mauer Lampenkabel verlegen. Allerdings war vor der letzten lampe eine längsfuge und ich war mir überhaupt nicht sicher ob man über eine Dehnungsfuge mit dem Kabel gehen darf bzw was man da beachten muß. Der vorbeiter meinte nur es sei egal und ließ sich danach auch gar nicht mehr auf eine unterhaltung ein. Er meint er erklährt mir einam wo die sachen hinkommen und dann hat er keine lust mir das nochmal zu sagen. Mit der fuge meinte er halt hauptsache man sieht das kabel nachher nicht. aber mir ließ das thema keine ruhe und deshalb habe ich im forum nachgefragt:
Kabelverlegung in dehnungsfuge?

Ich habe den meister(einen anderen wie wegem dem beschädigten kabel. Weil nicht immer der gleiche kommt.) 3 Mal drum gebeten sich die sache anzugucken. Er sagte dann er schaut sich das gleich mit mir an. Ist aber nie erschienen. Am Donnerstag hats mir gereicht und ich habe das Kabel soweit zurückgezogen das es nichtmehr weiter als zur fuge ging und hab das dem meister gesagt das ich das nicht machen möchte. Weil ich mir bei der sache nicht sicher bin. Weiß nicht ob das damit was zu tun hatte aber noch am gleichen tage sollte ich auf der terasse die Lampenpositionen so ändern das die letzte Lampe vor der fuge kommt. Mir fiehl ein stein vom herzen da miir diese sache keine ruhe ließ. Bis dann kurz vor feierabend.

Der vorarbeiter ging auf eine ander terasse mit mir wo ich wieder Lampenkabel verlegen sollte. und wieder muß das kabel über eine dehnungsfuge verlegt werde.
Außerdem soll ich ein kabel was an außenfassade des hauses(daruber kommt noch demmung und steinplatten) grade runtergeht. Diagonal über die wand führen weil es ansonsten zu kurz wäre um den ausgangspunkt zu erreichen.Ist für irgendeine Elektronische mischanlage eines außenwasserhans.

Ich habe tierische angst das wenn ich das kabel über die Dehnungsfuge lege und der beton das kabel beim "Arbeiten" beschädigt oder eine elastische fuge gemacht wird und die arbeiter die später mal die fuge erneuern das kabel treffen. Das halt irgenwas passiert und jemand zu schaden kommt oder gar stirbt. Abgesehen davon wie man damit dann leben könnte will ich wegen sowas nicht ins gefängnis.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Habe am Freitag "Krank gemacht" weil mich das total fertig macht. Dadurch verschiebt sich das problem aber lediglich auf montag.
Mir läßt das keine ruhe
 
Hallo,


Schön das es noch Menschen gibt die sich einen Kopf machen über das was sie tun!

Schlecht das es dir so an die Nerven geht.

Ich kann dich verstehen... wenn ein Kunde von mir etwas verbotenes will sag ich immer "ich mach sowas nicht, wenn sie es umbedingt wollen suchen sie sich einen pfuscher der es Ihnen macht, ich unterschreib sowas nicht". Viele sehen es ein, die Hartnäckigen nicht. Das ist dann aber nicht mehr mein Problem, denn ich habe darauf hingewiesen und nichts verbotenees getan.

Das du solche Dinge nicht tust finde ich löblich, auch wenn du dich bei deinem Vorarbeiter damit unbeliebt machst... du hast aber vollkommen recht.
Viele geben dann klein bei... weil er der Vorgesetzte ist... wenn es dich zu sehr belastet sag dir das du nur im Auftrag handelst, und auch du nicht dafür gerade stehen musst. Die Person die dafür Gerade steht ist der Vorarbeiter bzw. die Person die die Installation später abnimmt!

Es gibt leider zu viel Pfusch auf dem Bau...

MfG

Marcel
 
hallo ruffnek,
leider gibt es solch elektro-vorarbeiter/meister.ich empfehle dir dringend :mach dir von solchen gesprächen gesprächsnotizen mit dat.u.uhrzeit u. namen.dann halt den mund und mach deine arbeit wie aufgetragen.du änderst deine vorgesetzten nicht.das sind ingnoranten.sammle erfahrung u.wechsele zum späteren zeitpunkt den betrieb
w-stromi
 
Ein Elektriker steht absolut immer mit einem Bein im Knast. Selbst wenn du nur als Hilfsarbeiter eingestellt bist, hast du dennoch eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Elektrotechnik. Wenn dir jemand also was aufträgt, was du nach bestem Gewissen nicht verantworten kannst, aber es trotzdem tust und Menschenleben dadurch gefährdest, Verletzt, oder Tötest. Wird ein Richter Dich dafür auch vollends dafür Bestrafen. Wenn du nun keine abgeschlossene Ausbildung hättest und den Anweisungen folge leisten würdest, selbst wenn es nach deiner Einschätzung falsch wäre, müsste Dein Vorgesetzter dafür gerade stehen. Du wärst teilweise fein raus.

Also. Du bist Ausgebildeter Elektroinstallateur, somit stehst du für fast alles gerade was du machst. Obwohl du nur als Hilfsarbeiter eingestellt bist.

Also lieber sich gefährden wieder Arbeitslos zu werden und was neues suchen zu müssen, als womöglich Menschen zu Gefährden und die Konsequenzen daraus tragen zu müssen.

Also Handele bitte weiter, nach bestem Gewissen.
 
Leihfirma und Elektrohelfer sollte kein Dauerzustand werden ,macht sich nicht wirklich gut im Lebenslauf.
Wenn man es gelernt hat und etwas in der Birne hat sollte man sich nicht unter Wert verkaufen.

Vorallem nicht wenn man sich über solche Dinge wie in deinem Post gedanken macht.
Viele Installateure handeln doch eher wie dein Vorarbeiter ,meistens nicht weil sie es nicht besser wissen sondern weil sie einfach keine Lust und Zeit haben sich damit zu beschäftigen.
Die drei beschriebenen Dinge gehöhren denke ich auch jeweils in verschiedene Kategorien des Pfusches.
Isolierband geht gar nicht.
Leitung Quer über die Wand kann man machen ,aber warum sollte man.
Dehnungsfuge nicht besonders gut die Lösung ,aber gibt fast keine andere.

Ich würde mir da auch nicht zuviele Gedanken machen ,man versucht es so gut und sicher wie möglich zu installieren und fertig.
Wenn man es nicht anders machen kann und es wirklich gefährlich werden kann dann sollte man natürlich die Verantwortlichen darauf ansprechen.

Beschädigtes Kabel:
Austauschen ist das beste.
Schrupfmuffe oder Abzweigdose könnte man machen.
Mit Isolierband flicken geht gar nicht.

Dehnungs Fuge:
Ein Stockwerk runter Bohren ,dort mit Abstand zur Decke über die Fuge springen ,in eurem Fall ist es dafür wohl zu spät.
Geht natürlich nur wenn dort eine abghängte Decke ist oder gemacht wird.

Wenn ich mir die Bilder so ansehe finde ich es aber nicht schlimm so wie es gemacht wurde ,könnte ich ganz gut mit leben.
Ist schon mehr ein Spalt zwischen zwei Gebäuden ,wie eine Dehnungsfuge.
Allerdings frage ich mich wie das später mal aussehen soll ,ganz zu schmieren kann man eigentlich nicht machen weils immer wieder Risse geben wird.
Wahrscheinlich wird der Spalt nur so verschlossen das es gut aussieht und da wo das Kabel ist bleibt ein Hohlraum oder wird ausgeschäumt.
Das der Beton sich so stark ausdehnt das dein Kabel in Gefahr ist kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Wenn das Kabel nicht dort bleiben kann wird sich schon jemand melden.

Anmerkung:An den Stellen wo das Kabel für die Lampen aus der Wand kommt sollten etweder Dosen gesetzt werden oder eine Vernünftige Befestigung gemacht werden(Lochband oder Kabeldübel).
Wenn man einigen Foren Themen glauben darf müssen sogar Dosen gesetzt werden.
Ich persönlich habe nur ein Problem damit wenn mir beim Abmanteln des Kabels der Putz immer weiter aufreist weil das Kabel nur vom Putz gehalten wird ,die Nagelschelle dürfte im Beton nicht wirklich halten.

Fassade:
Das Kabel sollte gerade verlegt werden alles andere ist Pfusch und entspricht auch nicht den VDE Vorschriften.
Zur Befestigung der Dämmung werden in den meisten Fällen Löcher gebohrt ,bei gerade verlegtem Kabel singt die Wahrscheinlichkeit das dein Kabel beschädigt wird.
 
Ich muß Dir ehrlich sagen wenn alle Hilfsarbeiter so verantwortungsbewusst wären wie Du, dann gäbe es deutlich weniger elektrische Probleme.
Deine Reaktionen bei den beschriebenen Problemen finde ich absolut lobenswert. Leider wird auf dem Bau fast nur so gearbeitet wie es Dein Vorarbeiter tut. Genau deswegen habe ich jetzt die Probleme als Haustechnischer Leiter mit Installationen und Geräten die ständig nicht funktionieren oder eine Gefahr darstellen.

Wenn der Meister so wie ich vermute da ähnlicher Meinung ist rate ich Dir mit diesem eine 4 Augen Gespräch zu führen.

Auf der einen Seite finde ich es ja nicht gut hinter dem Rücken des Vorarbeiters zu "petzen" da allerdings hier enorme Probleme und Folgekosten für die Firma entstehen können sehe ich das in diesem Fall anders.
Ein einzelnes beschädigtes Kabel kann Unsummen verschlingen. Im besten Fall fehlt die Funktion und im Betrieb des Gebäudes muß das Kabel ersetzt werden, was zwangsläufig Nutzungsausfälle bedeutet.
Im schlimmsten Fall entstehen Brände oder es kommen Personen zu Schaden.
 
@kikky: Nein, wird er nicht, zumindest nicht in relevantem Umfang (wenn überhaupt, meistens kommt da nämlich zu recht garnichts nach und die Justiz wendet sich an den, der das Abnahmeprotokoll unterschrieben hat...

MfG; Fenta
 
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