Kellerdeckendämmung: Zuleitungen in Dämmebene

[TK1990]

Hallo zusammen,

ich werde demnächst die Kellerdecke von unten dämmen und habe eine Frage bzgl. der Zuleitungen zu den darüber liegenden Wohnungen.

Ich habe vom Hauptanschluss zum Zählerschrank im Keller eine 16mm2 Leitung, bestimmt 10-12 Meter an der Kellerdecke entlang im Leerrohr. Zusätzlich gehen vom Zählerschrank 3 Leitungen jeweils als 10mm2 in den beiden Wohnungen und eine in die Garage (zukünftig Anschluss Wallbox). Eine davon lediglich 1 Meter an der Decke entlang (Wohnung 1), die andere circa 6 Meter (Wohnung 2) und eine circa 15 Meter (Garage).

Ich habe auch mehrere andere Leitungen an der Kellerdecke entlang (z.B. Steckdosen/Licht/Waschmaschine Keller), diese aber in weiser Voraussicht bereits mit 10A statt 16A abgesichert, sodass sie meines Wissens nach in die Dämmebene mit eingearbeitet werden können.

Die Zuleitungen machen mir nun aber Sorgen. Kann ich diese bedenkenlos in die Dämmebene mit einarbeiten oder sollte ich diese lieber aussparen? Insbesondere im Hinblick darauf, dass ich aus Kostengründen EPS verwenden werde.

Danke im Voraus!

 

[elo22]

Entweder mittels Stockschrauben von der Decke entfernen oder dort lassen und ggf. runter sichern wäre jetzt meine Idee.

Lutz

 

[Octavian1977]

Die Verlegeart ändert sich von B oder C auf A.
dies ist eine erhebliche Änderung und diese ist zu berücksichtigen.
Es wäre eher zu empfehlen die Leitungen zu demontieren und unterhalb der Dämmung wieder zu befestigen.-> Verlegeart B

 

[Octavian1977]

die 10mm² für die Wohnungen entsprechen jetzt schon nicht DIN 18015 denn 10mm² ist in Verlegeart B (im Rohr auf der Wand) nicht mit 63A absicherbar.
Hier nochmals zu reduzieren halte ich nicht für sinnvoll.

Auch ist in einem Keller in dem ohnehin nichts UP Verlegt wird es deutlich zu bevorzugen Leitungen Auf Putz und Austauschbar zu verlegen.