Klingeltaster nicht isoliert?

[Chrimb]

Hallo zusammen

ich habe eine Edelstahl-Klingelplatte mit vier Tastern gekauft, zugelassen für 8-12V. Beim Durchmessen der Taster ist mir aufgefallen, dass diese nicht gegen das Gehäuse isoliert sind. D.h. wenn man klingelt schließt man nicht nur den Kontakt, sondern setzt gleichzeitig auch das Gehäuse und den Klingelknopf unter Spannung. Aussage des Herstellers Huber: Das wäre ok so.
Ich bin etwas verunsichert, nach meinem Verständnis sollte der Taster sauber isoliert von der Klingelleitung sein, auch wenn das nur 12 V sind.
Sind solche nicht-isolierten Klingeltaster zugelassen und kann ich das bedenkenlos verbauen oder soll ich mich besser mal nach einer Klingelplatte mit voll-isolierten Tastern umschauen?

Vielen Dank

Christian

 

[werner_1]

Die kannst du bedenkenlos verbauen.

 

[Chrimb]

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Die Verkabelung war zwar etwas fummelig, aber dafür war der Preis ok und es funktioniert wie erwartet.
Trotzdem finde ich diese nicht isolierten Taster etwas strange ...

 

[RalfP]

Wenn sie für den Preis OK sind, sagt das irgendwie schon einiges über die Preisgruppe aus......

 

[Chrimb]

Naja, Klingeltaster sind ja allgemein sehr teuer im Vergleich zum Lowtech, welches man bekommt. Mit 50 € finde ich das immer noch nicht billig, auch wenn es das zu sein scheint. Zumindest die Technik sieht billigst aus Aber der Look ist ok.

 

[RalfP]

Hier kostet ja einer schon 20€ und da ist die Platte und die Montagezeit noch gar nicht mit bei: %product-title% kaufen

 

[Octavian1977]

Ich sehe das auch so, daß dies zwar aufgrund der kleinen Spannung nicht gefährlich ist, aber trotzdem nicht in Ordnung ist.
Im Zweifelsfall kann das zu Funktionsstörungen und Kurzschlüssen führen.
Überleg nur mal was passiert wenn der Hersteller einer Leuchte für die Klingel dann meint er könne den anderen Pol mit dem Gehäuse verbinden.

Andererseits kann da auch am Klingelknopf spürbar sein wenn auch nicht gefährlich, das ist einfach unsauber gelöst.

Ich würde das zurücksenden

 

[sko]

Wenn der Klingeltrafo durchschlägt und die 230V auf der Sekundärseite rauskommen, wird es gemütlich beim Klingeln

Ciao
Stefan

 

[Jonas28]

12V sind Schutzkleinspannung, also das ist kein Problem, die kannst du bedenkenlos verwenden.

 

[bigdie]

Wenn der Klingeltrafo durchschlägt und die 230V auf der Sekundärseite rauskommen, wird es gemütlich beim Klingeln

Das wirst du nie erleben, selbst nicht bei einem 50 Jahre alten.
Daber kribbeln am Taster kann das schon, wenn du ein simples Läutewerk mit Unterbrecher hast. Die Induktionsspannung bringt dich zwar nicht um aber schön ist das trotzdem nicht.

 

[ego1]

Nur mal so zur Frage:

Wie verwende ich die Dinger denn z.b. hier?

https://www.str-elektronik.de/filea...en_Schaltpläne/Qwikbus_2-Draht/STR_TT33-3.pdf

 

[sko]

Das wirst du nie erleben, selbst nicht bei einem 50 Jahre alten

Woher weißt Du was da vor Ort als Klingeltrafo verbaut ist?

Ciao
Stefan

 

[Pumukel]

Nur mal so zur Frage:

Wie verwende ich die Dinger denn z.b. hier?

https://www.str-elektronik.de/fileadmin/user_upload/Downloads_allgemein/Beide/Pool_Datenblätter_Anleitungen_Schaltpläne/Qwikbus_2-Draht/STR_TT33-3.pdf

gar nicht und Schrott muss nicht immer billig sein . aber schön muss er sein

 

[bigdie]

Für Klingeltrafos gelten seit ewigkeiten die gleichen Normen. Getrennte Wicklungen, Sichere Trennung, Schutzkleinspannung und Kurzschlusssicher. Selbst wenn du auf die Primärspule 400V gibst, wird er sterben, aber nie Netzspannung an die Sekundärseite liefern.