LED leuchten zu schwach

Diskutiere LED leuchten zu schwach im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Liebe Elektriker, meine Frau hat mich mit einem Kleinanzeigen-Spontankauf beglückt. Es handelt sich um eine Leuchte mit sechs LED Spots. Ein...
#17 ist garantiert zutreffend. Die Frage ist halt, ob tatsächlich 24V oder doch 48V oder 12V, …

Wie lautet denn die Bezeichnung des Chips auf der Platine?
 
Kann man das Netzteil öffnen oder ist da noch ein unbelegter Anschluss? Datenblatt für Interessierte anbei.
 

Anhänge

  • pcd16_eng_ds.pdf
    175,7 KB · Aufrufe: 7
Es hängen 2 Spots an einer Platine, korrekt? Also 8W, wenn die Angaben zu den LEDs stimmen.

Dann würde ich so vorgehen:
Ein regelbares Netzteil an den Eingang einer Platine, Strom und Spannung messen. Jetzt langsam aufdrehen und immer die Leistung ausrechnen, Spannung mal Strom.
Beispiel mit geratenen Werten: Bei 12V werden 0,4A gemessen -> 4,8W
Jetzt kannst du die Spannung soweit hochdrehen, bis du bei 8W bist. Wegen Wirkungsgrad des Schaltwandlers können es auch 9W oder etwas mehr sein. Damit kannst du die notwendige Spannung ermitteln.

Wenn 24V der richtige Wert ist, dann ein passendes Netzteil mit Festspannung "Constant Voltage CV" 24V mit 6x4W plus 20% Reserve kaufen, also 30W.
 
Ich danke euch allen für die hilfreichen Antworten.
Ich denke, dass Problem ist erstmal ausdiskutiert.
Was ich jetzt tun werde ist Folgendes:
1. Ich kaufe meiner Frau eine funktionierende Lampe.
2. Ich trenne die Lötstellen eines LED-Moduls und schaue dann auf der Rückseite nach weiteren Infos.
3. Je nachdem was ich bei 2. in Erfahrung bringe, besorge ich einen Treiber mit der richtigen Spannung, oder ich muss mit Multimeter und regelbarem Netzteil weiter forschen.

Die Gerätschaften muss ich aber zum Teil erst organisieren. Ein Labornetzteil habe ich weder selbst noch im kurzfristigen Zugriff.

Wie lautet denn die Bezeichnung des Chips auf der Platine?
Auf dem Chip steht: AP 8801 101 7DG
Statt 101 könnte es auch 1C1 heißen, dass kann ich trotz Lupe nicht genau entziffern.

Leider bremst mich Corona aus. Habe nächste Woche zwei Quarantänekinder zu Hause herumspringen. Da bleibt wenig bis keine Zeit für Basteleien.

Ich gebe euch aber auf jeden Fall noch eine Rückmeldung, wie es ausgegangen ist.
 
Das wird nicht funktionieren. Selbst wenn Punkt 2. etwas zu den Eigenschaften der Leuchtelemente sagen sollte, darfst du sie nicht direkt an ein Netzteil anschließen. Mit Konstantspannung zerstörst du sie höchstwahrscheinlich.

Nur über die Platine anschließen wie ich in #23 beschrieben habe.

Das IC ist wohl ein AP8801 von Diodes Inc. "The AP8801 is a step-down DC/DC converter designed to drive LEDs
with a constant current. The device can drive up to thirteen LEDs, depending on the forward voltage of the LEDs, in series from a voltage source of 8V to 48V." AP8801 (diodes.com)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch allen für die hilfreichen Antworten.
Ich denke, dass Problem ist erstmal ausdiskutiert.
Was ich jetzt tun werde ist Folgendes:
1. Ich kaufe meiner Frau eine funktionierende Lampe.
2. Ich trenne die Lötstellen eines LED-Moduls und schaue dann auf der Rückseite nach weiteren Infos.
3. Je nachdem was ich bei 2. in Erfahrung bringe, besorge ich einen Treiber mit der richtigen Spannung, oder ich muss mit Multimeter und regelbarem Netzteil weiter forschen.

Die Gerätschaften muss ich aber zum Teil erst organisieren. Ein Labornetzteil habe ich weder selbst noch im kurzfristigen Zugriff.


Auf dem Chip steht: AP 8801 101 7DG
Statt 101 könnte es auch 1C1 heißen, dass kann ich trotz Lupe nicht genau entziffern.

Leider bremst mich Corona aus. Habe nächste Woche zwei Quarantänekinder zu Hause herumspringen. Da bleibt wenig bis keine Zeit für Basteleien.

Ich gebe euch aber auf jeden Fall noch eine Rückmeldung, wie es ausgegangen ist.

Zum 2.: wenn die geklebt sind, wirst du das LED Modul zerstören. Sollte eigentlich auch nicht der Fall sein. Auf der Rückseite steht in der Regel nichts. Ein Bild vorab wäre schon mal hilfreich.

Zum 3.: Du meinst mit dem richtigen Strom (und die Spannung muss auch ein wenig passen)

Was hast du bis jetzt gemessen (Strom / Spannung / an welcher Stelle)? Du kannst natürlich auch einfach riskieren und 24 VDC an der Platine anschließen.
 
Meines Erachtens gibt es zwei mögliche Lösungen:
1. Leuchte verschrotten und was wertiges kaufen.
2. sowohl Treiber,LEDs und die ganze Elektronik dazwischen entsorgen und die Leuchte mit neuen LED und passendem Treiber ausstatten.
 
Ich kann mich 2. anschließen.
 
Meines Erachtens gibt es zwei mögliche Lösungen:
1. Leuchte verschrotten und was wertiges kaufen.
2. sowohl Treiber,LEDs und die ganze Elektronik dazwischen entsorgen und die Leuchte mit neuen LED und passendem Treiber ausstatten.
Ich kann mich 2. anschließen.

1. Kann ich nicht beurteilen warum diese Leuchte nicht wertig sein sollte. Schaut aber nach Baumarkt aus, was wäre die Alternative?
2. Warum, die hier gefundene Lösung kommt öfter vor?

Wenn alle 6 Leuchten gleich schwach sind, würde ich eher die zentrale Versorgung vermuten, die möglicherweise falsch ausgetauscht ist.
 
Der Treiberchip scheint zwischen 8V und 48V zu arbeiten. Ich würde den Meanwell-Konstantstromtreiber durch ein 24V-Konstantspannungsnetzteil ersetzen und gut ist. 30W sollte es schon haben.
 
Das auf dem Foto ist ein Konstantstrommodul und 30 V halten die im Eingang alle aus. Deshalb einfach mal mit 24V probieren. 350mA ist z.B eine gängige Stromstärke für LED Module und bei 2x4W kommt man da auf 23V + 1V für die KSQ. Das ist zwar knapp, könnte aber durchaus deutlich heller werden als die 16V vom jetzigen Netzteil.
Das beste wäre, man probiert mit einem Labornetzteil welche Spannung die LEDs haben, dann kann man den Strom ausrechnen.
 
Den knick sieht man deutlich, wenn man die spannung erhöht nicht nur am Strom sondern auch am Licht. Mein Labornetzgerät zeigt auch die Leistung an. Ich erhöhe also einfach die Spannung bis 4W da steht und kann Spannung und Strom ablesen
 
Liebe Foristen,

der Thread ruht schon seit einiger Zeit, aber die versprochene Rückmeldung, wie es mit der schwachbrüstigen Lampe nun ausgegangen ist, will ich gerne liefern.
Tatsächlich ist die Vermutung eines Vorredners eingetreten und ich als Laie konnte mit einem einfachen Multimeter bei LEDs inklusive der verbauten elektronischen Bauteile keine verwertbaren Ergebnisse messen. Meine Schlussfolgerung daraus und aus euren Beiträgen: Noch mehr Elektronik reinbauen und darauf hoffen, dass diese das regelt, was ich nicht komplett verstehe. Hauptsache ausreichend Leistung.
Ich habe also einen LED-Treiber mit 30 Watt Leistung, einer Spannung von 24 Volt und einer Stromstärke von 1,25 Ampere gekauft. Konstante Spannung oder konstanter Strom? Beides! (zumindest laut Beschreibung)
Und siehe da: Es wurde Licht.
Die Helligkeit entspricht nun dem, was ich von 4W LED-Modulen erwartet habe. Das Helligkeitsproblem ist damit gelöst, wurde aber prompt durch ein neues Problem abgelöst: Meiner Frau gefällt die Lichtfarbe nicht - zu kalt. Statt im Flur, hängt sie deswegen nun in der Küche.

Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten und viele Grüße
hoeffi
 
Thema: LED leuchten zu schwach
Zurück
Oben