Nunja, die Lasten, die an der neuen Unterverteilung hängen werden, sind verschieden. Zum einen wird damit meine Ein-Mann-Hobby-Werkstatt versorgt, in der die üblichen Verbraucher zum Einsatz kommen. Dazu zählen neben der Beleuchtung (div. Leuchtstoffröhren, LED-Strahler, Natrium-Dampflampen) auch diverse Motoren in 380V-Maschinen (z.B. Säge 3,3kW, Kompressor 3kW, Schweißgerät 7.5kW). Zudem soll daran eine Ladestation für ein Elektro-Auto angeschlossen werden (Ladeleistung langfristig nominell 11kW dreiphasig, aktuell 4,7kW einphasig).
Im ungünstigsten einphasigen Belastungsfall werden also maximal Leistungen < 10kW (Ladezyklus 4,7kW + 3/3kW Kompressor + 7.5/3kW Schweißgerät + 1 kW Beleuchtung)abgerufen. Das würde einen Spitzen-Stromfluß < 46A bzw. bedeuten. Im ungünstigsten dreiphasigen Belastungsfall wären es eine Leistung < 22,5kW (11kW + 3 kW + 7.5kW + 1kW).
Damit wäre nach meiner Milchmädchenrechnung eine 5x10mm²-Leitung bei 30m Länge ausreichend.
(Spannungsfall 22,5kW bei 380V und cos phi=1 wäre nur 0,83%...bei 10kW, 220V nur 2,23%)
Anm.: Zu geschirmten Elektroleitungen habe ich aktuell noch keine wirkliche Meinung