Leuchtstofflampen reparieren?

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Papa Echo

Guest
Hallo,
in einem amerikanischen Wohnmobil habe ich mehrere Leuchtstofflampen. Alle laufen mit 12V Gleichstrom und haben je zwei Leuchtstoffröhren. In letzter Zeit sind drei davon kaputt gegangen. Leider kann man die ganzen Lampen nicht mehr kaufen. Zwischen den Neonröhren ist unter einer Abdeckung eine Platine zu finden. Darauf kann ich Kondensatoren, Widerstände, eine Diode und einen Trafo erkennen. Bei zweien waren offensichtlich je ein Kondensator defekt. Also habe ich mir passende Kondensatoren (1000 µF, 35V) gekauft und eingelötet. Danach funktionierte eine der Lampen wieder, aber die andere bleibt dunkel. Bei der dritten, kleineren Lampe flackerte das Licht eine Zeit lang und dann war die Lampe auch defekt. Nach Austausch der defekten Leuchtstoffröhre geht diese Lampe aber auch nicht an. Einen defekten Kondensator kann ich nicht erkennen. Die Röhren haben jeweils zwei Kontakte (Nippel) an jedem Ende. Zur Prüfung habe ich die mit einem Ohmmeter an jeder Seite auf Durchgang gemessen. Also bin ich der Meinung, dass die Leuchtstoffröhren in Ordnung sind.

Was kann ich jetzt noch tun?
 
Leuchtstoffröhren kann man nicht mit einem Ohmmeter überprüfen.
lediglich die Heizwendeln lassen sich so prüfen.
Ob aber das Gas der Röhre noch vorhanden ist oder nicht kann man so nicht überprüfen.

Neon ist in diesen Röhren übrigens nicht vorhanden.
 
Danke für die Antwort.
Die Heizwendeln sind also in Ordnung. Aber auch mit neuen Leuchtstoffröhren funktioniert die Lampe nicht. Also nehme ich mal an, dass das Vorschaltgerät defekt ist. Bei deutschen Leuchtstofflampen ist das Vorschaltgerät oft ein austauschbares Modul, aber hier ist es eine Platine. Ein Vorschaltgerät vom selben Hersteller gibt es anscheinend nicht mehr und der Hersteller fertigt keine Lampen mehr. Auch ein Starter, wie ich es in Deutschland als kleine runde Büchse kenne, ist nicht vorhanden. Es ist also irgendetwas auf dieser Platine kaputt. Die Bauteile sehen normal aus. Was könnte ich mit einem Multimeter messen?
 
Nichts.

Du benötigst ein neue Vorschaltgerät.
das muß erstens für 12V DC Eingangsspannung gedacht sein und zweitens für die Leistung und Bauart der Röhre geeignet sein.
 
Da, wo die netzspannung angeschlossen ist, ist meisst eine aufgelötete Sicherung, die aber nicht wie eine Sicherung aussieht. Diese sitzt vor dem Gleichrichter, danach kommt ein Elektrolytkondensator kleiner 10µ 350-400V.
Wenn du Spannung auf das Gerät gibst, musst du an dem Kondensator ca. 320V DC messen können. Wenn das so ist, hast du ohne Ahnung und weitere Messtechnik sogut wie keine Chance mehr den Fehler zu finden.
 
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