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mandelbrot
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Moin!
Wir haben bei der hobbymäßigen Sanierung unseres Altbaus die Elektroanlage komplett erneuert, und dabei allerdings (entgegen dem, was hier im Forum gepredigt wird), hin und wieder noch Abzweigdosen verwendet, auch, um bereits bestehende Rohre und Stege weiter zu verwenden. Leider bin ich nach ein paar Monaten, in denen wir uns intensiv damit beschäftigt haben, schlauer als vorher, und würde nun einiges anders machen - aber nun ist es so!
Folgendes: in ein- und der selben Unterputzdose liegen zwei Sicherungskreise. Der Fehler ist dadurch entstanden, dass es sich um einen Zusammenschluss von zwei früher getrennten Räumen (Küche und Wohnzimmer wird zur Wohnküche) handelt. Der Schalter für das Licht im Wohnzimmer befindet sich demnach beim Raumeingang in der Küche. Demnach sind wir mit einer Leitung vom Schalter in der Küche zu einer Abzweigdose im Wohnzimmer, und von dort auf die Leuchte gegangen - und haben dabei nicht bedacht, dass durch diese Abzweigdose ja auch schon der Wohnzimmer-Sicherungskreis liegt, der eine Steckdose versorgt. Sicher hätte man da lieber die Leitung anstatt zur Dose zu ziehen, direkt zur Leuchte ziehen könnnen - hinterher ist man schlauer...
Ich habe ein bisschen recherchiert und bin zur Erkenntniss gekommen, dass nach VDE 0100-520 Abschnitt 521.8.3 Klemmen mehrerer Stromkreise in der selben Dose durch isolierende Trennwände abgeteilt werden müssen, außer, es wird "Normenreihe DIN EN 60998 (VDE 0613) und Reihenklemmen nach der Normenreihe DIN EN 60947-7 (VDE 0611)" verwendet.
Eine stinknormale WAGO 2273 ist sowohl EN 60998-1 und EN 60998-2-2 konform. Bedeutet das, ich kann auf den Trennsteg verzichten?
Ich könnte natürlich auch eine zweite Dose daneben setzen, das würde ich aber ungerne tun...
Ich freue mich auf hilfreiche Antworten und nehme die konstruktive Kritik seitens der Arbeit mit den Abzweigdosen schon mal im Vorraus zur Kenntnis
Wir haben bei der hobbymäßigen Sanierung unseres Altbaus die Elektroanlage komplett erneuert, und dabei allerdings (entgegen dem, was hier im Forum gepredigt wird), hin und wieder noch Abzweigdosen verwendet, auch, um bereits bestehende Rohre und Stege weiter zu verwenden. Leider bin ich nach ein paar Monaten, in denen wir uns intensiv damit beschäftigt haben, schlauer als vorher, und würde nun einiges anders machen - aber nun ist es so!
Folgendes: in ein- und der selben Unterputzdose liegen zwei Sicherungskreise. Der Fehler ist dadurch entstanden, dass es sich um einen Zusammenschluss von zwei früher getrennten Räumen (Küche und Wohnzimmer wird zur Wohnküche) handelt. Der Schalter für das Licht im Wohnzimmer befindet sich demnach beim Raumeingang in der Küche. Demnach sind wir mit einer Leitung vom Schalter in der Küche zu einer Abzweigdose im Wohnzimmer, und von dort auf die Leuchte gegangen - und haben dabei nicht bedacht, dass durch diese Abzweigdose ja auch schon der Wohnzimmer-Sicherungskreis liegt, der eine Steckdose versorgt. Sicher hätte man da lieber die Leitung anstatt zur Dose zu ziehen, direkt zur Leuchte ziehen könnnen - hinterher ist man schlauer...
Ich habe ein bisschen recherchiert und bin zur Erkenntniss gekommen, dass nach VDE 0100-520 Abschnitt 521.8.3 Klemmen mehrerer Stromkreise in der selben Dose durch isolierende Trennwände abgeteilt werden müssen, außer, es wird "Normenreihe DIN EN 60998 (VDE 0613) und Reihenklemmen nach der Normenreihe DIN EN 60947-7 (VDE 0611)" verwendet.
Eine stinknormale WAGO 2273 ist sowohl EN 60998-1 und EN 60998-2-2 konform. Bedeutet das, ich kann auf den Trennsteg verzichten?
Ich könnte natürlich auch eine zweite Dose daneben setzen, das würde ich aber ungerne tun...
Ich freue mich auf hilfreiche Antworten und nehme die konstruktive Kritik seitens der Arbeit mit den Abzweigdosen schon mal im Vorraus zur Kenntnis