Netzteil- Schaltung

Diskutiere Netzteil- Schaltung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo erstmal :-) So ich müsste wissen bei folgender Schaltung welche funktion diese hat, und was die Aufgaben der einzelnen Bauteile sind...
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Hallo Culexo,

na das Schaltbild sagt ja schonmal was aus.

1. Es handelt sich um eine stabilisierte Netzteilschaltung. Dies bedeutet unabhängig von Laststrom und Versorgungsspannung wird die mit P1 festgelegte Spannung am Ausgang bereitgestellt. (Natürlich nur in den technischen Grenzen bei über 100mA macht z.B. mal die Sicherung einen auf Feierabend)

Da dröseln wirs mal auf:
Die gesamte Schaltung wird durch die Sicherung F1 vor unzulässigen überströmen geschützt, da diese in Reihe zur speisenden Spannungsquelle verbaut ist.

Danach wird die ankommende Wechselspannung im Graetz Brückengleichrichter Br1 mittels 4 Halbleiterdioden gleichgerichtet. (Das viereckige gebilde um den Schriftzug Br1).

Die so erzeugte pulsierende Gleichspannung wird nun im Elektrolytkondensator C1 gepuffert (Um im Falle des Nulldurchgangs des Sinus auch noch Spannung bereitstellen zu können.) Die gepufferte Spannung mit ihrer Restwelligkeit könnte an MP1 (Messpunkt) oszillographiert werden.

von hier aus gelangt die noch unstabilisierte Spannung in den Linearen Spannungsregler LM317 (mit IC1 beschriftet) In diesem wird die Spannung auf den über R1 und P1 eingestellten Wert geregelt. Dabei fungiert die Kombi aus R1 und P1 als ohmscher Spannungsteiler.

Parallel zum Spannungsteiler ist der Ausgang und C2. C2 dient dazu Störungen zu elliminieren, welche den IC zu Schwingungen anregen könnten. Es ist also ein nachgeschalteter Block-Kondensator. Die Lampe La1 signalisiert, das Spannung am Ausgang anliegt.

So ich hoffe das hat geholfen.

Beste Grüße

Christoph
 
Hallo ich habe mal beim grossen C einen Bausatz gekauft (gleiche Schaltung), bei der ersten inbetriebnahme ohne Last/ Lampe ist sofort der P1 abgeraucht.Da ich keinen Fehler gefunden hatte, habe ich den P1 durch einen Fixwidestand ersetzt,die Grösse weis ich nicht mehr und einen Lastwidwerstand angelötet und der Netzteil funktionierte einwandfrei.Daher die Frage könnte wirklich das Lastlose einschalten die Ursache gewesen sein .
mfg sepp
 
Hallo Sepp, was du beschreibst ist unwahrscheinlich aber möglich.

Gehen wir mal langsam ran:

Annahme die Schaltung schwingt sich auf wegen 0-Last und nur einer kleinen Kapazität am Ausgang. Nach Gleichrichtung von 20V gibts 20V* Wurzel(2) also rund 30V. Das Poti ist dabei auf den größten Widerstandswert aufgeleiert also 1kOhm.

Der Imax durch den Spannungsteiler errechnet sich zu:
I=U/R=30V/2000=0,015A (15mA) somit wäre Pmax am Poti I²*R=0,015*0,015*1000Ohm=0,225W Metallfilmwiderstände Vertragen mindestens 0,25W manche kleinen auch 0,5W aber kleine Potis können nur 0,1W. Aus diesem Grund ist diese Schaltung nur bis 15V Uout richtig Dauerlauffest. Dies bedeutet hier wurde knapp Dimensioniert obwohl die simple Verdopplung oder andere gleichmäßige Erhöhung der Widerstände das Problem behoben hätte. Weil das ist ja der Sinn des IC eine Regelbare Spannungsquelle zu bauen. Weshalb ich meistens auf lineare 47k Potis zurück gegriffen habe.

Mit besten Grüßen

Christoph

Tante Edit hat die Rechtschreibung bemängelt und angemerkt: Ein Poti kann die angegebene Verlustleistung nur bei vollem Widerstandswert vertragen. Ist es auf die hälfte geleiert, so kann es auch nur die halbe Pv ab, da nur die halbe Oberfläche der Schleifbahn zur Verfügung steht. Somit ist es ab ab einem Querstrom von 10mA immer kritisch.
 
culexo schrieb:
So ich müsste wissen bei folgender Schaltung welche funktion diese hat, und was die Aufgaben der einzelnen Bauteile sind.

googlen nach LM317 hätte dir geholfen.

Lutz
 
:lol:

Noch mehr würde ihm helfen, wenn er mal einen Elektronik-Grundkurs absolvieren würde!

Patois
 
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