Neues Kabel innen schwarz

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jokumo

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Hallo zusammen

Ich glaube zwar es macht nichts, aber zur Sicherheit frage ich doch lieber nach.
Ein neu gekauftes Kabel ist streckenweise unter der Ummantelung schwarz eingefärbt. Ist das problemlos verwendbar oder wäre es besser sowas im Baumarkt umzutauschen?
 

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Die Ader ist so nicht in Ordnung.
Dieses hat vermutlich irgendwo im Wasser gelegen und hat daher eine Oxidschicht bekommen.
Ich würde das sofort umtauschen und nicht verwenden.
Deine Widerstandsangabe hilft wenig da nicht klar ist wie lang die Leitung ist. pro Meter sollte ein 10mm2 maximal 0,0018Ohm aufweisen.
Dein Wert entspricht also in Etwa 200m 10mm2.
Klemmstellen erhöhen den Widerstand zwar allerdings niemals so massiv
 
Na ja, wenn ich diese oxydierte Leitung ohne Reinigung in eine Klemme stecke, erklären sich die "0.5 Ohm"; egal welche Länge.

Der Kupferleiter ist sicherlich in Ordnung, aber du bekommst keine vernünftige Klemmung hin.
 
Klemmstellen erhöhen den Widerstand zwar allerdings niemals so massiv

Na ja, wenn ich diese oxydierte Leitung ohne Reinigung in eine Klemme stecke, erklären sich die "0.5 Ohm"; egal welche Länge.
Vergesst die 0.5 Ohm, das war eine falsche Aussage. (M)ein Multimeter ist wohl nicht geeignet für solche Messungen. Präzision von 0.1 Ohm. :oops: Und jetzt zeigt es noch 0.3 Ohm an, jedoch egal ob mit Kabel dazwischen oder direkt kurzgeschlossen.

Der Kupferleiter ist sicherlich in Ordnung, aber du bekommst keine vernünftige Klemmung hin.
Wie putzt man denn sowas fachgerecht?
 
Gar nicht!
Zurückgeben und Geld zurück!
Ich gehe davon aus dass sie es nicht zurücknehmen da es schon ne Weile her ist als ich es gekauft habe, und auch weil ich es schon zerschnitten habe. (Die Verfärbung fing erst im letzten Teil des 25 Meter langen Kabels an.
Dann also das Kabel ersetzen.

Danke euch allen für die raschen Antworten. Jetzt weis ich es zumindest sollte ich nochmals auf ein oxidiertes Kabel stossen.
 
Und wie viele Meter sind es?
 
Und wie viele Meter sind es?
Der oxidierte Teil des Kabels? Kann ich ehrlich gesagt nicht genau sagen. Die ersten ca. 10 Meter waren auf jedenfall gut, und mindestens die letzten 5 Meter haben diese Verfärbung.
Aber ist ja auch egal, das Kabel muss sowiso raus. Unter anderem auch weil es eigentlich als Schutzleiter für alle Sicherungen des Obergeschosses gedacht war, mir aber in meiner anderen Frage (Gemeinsamer Schutzleiter zulässig?) gezeigt wurde dass diese Art der Verkabelung gar nicht zulässig ist.
 
Aufgrund eines Mangels kannst Du es sehr wohl zurückgeben, auch wenn es bereits verarbeitet war, denn mit Abschluß des Kaufvertrages hat dir der Händler ein mangelfreies Produkt zu übergeben.
Es obliegt allerdings dem Händler wie er den Mangel beseitigt.
Er könnte Dir im Austausch ein mangelfreies Produkt geben, oder das Produkt reparieren( was in dem Fall eher nicht möglich ist), Geld zurück gibt es erst wenn nach dem dritten Umtausch immer noch Mängel bestehen.
 
Aufgrund eines Mangels kannst Du es sehr wohl zurückgeben, auch wenn es bereits verarbeitet war, denn mit Abschluß des Kaufvertrages hat dir der Händler ein mangelfreies Produkt zu übergeben.
Es obliegt allerdings dem Händler wie er den Mangel beseitigt.
Er könnte Dir im Austausch ein mangelfreies Produkt geben, oder das Produkt reparieren( was in dem Fall eher nicht möglich ist), Geld zurück gibt es erst wenn nach dem dritten Umtausch immer noch Mängel bestehen.
Du hast aber bereits im anderen Beitrag mitbekommen, daß es sich hier vermutlich um "spanisches Recht" handeln wird.

:D
 
Naja flex. Leitungen nimmt man eigentlich eh nicht für feste installation. Blank bekommt man das mit einem Lackkratzer. Das sieht so aus wie eine Pinzette, und das hat man früher benutzt um den Lack von Kupferlackdraht zu entfernen. Ich glaube aber sowas gibt es heute gar nicht mehr:D. Ansonsten ist das eigentlich egal, ob das Kupfer schwarz ist. Gummikabel sah früher eigentlich immer so aus, bevor man angefangen hat die einzelnen Litzen zu verzinnen. Der austretende Schwefel aud dem Gummie sorgt dafür, das das Kupfer in kürzester Zeit schwarz wird.
 
Irgendwie erinnere ich mich an die Sache, dass früher, bei echtem Gummi, das Kupfer den Gummi nicht direkt berühren durfte und da eine Art Folie dazwischen war?
 
Ja, weil die Folie später brüchig wurde und der Schwefel dann doch wieder das Kupfer angefressen hat.
 
Mit Lackkratzer meine ich übrigens sowas
Lackkratzer.jpg
Vorn die"Klingen" sind leicht gezahnt und da da 0,6 drauf steht und man die wechseln kann, gab is davon wahrscheinlich auch unterschiedliche. Ich hab aber nur diesen aus DDR Zeiten. Braucht man nicht oft, aber hergeben will ich ihn trotzdem nicht
 
Mit so ein Lackkratzer kratzt man den Lack von einem passenden Lackdraht herunter und nicht die Oxydschicht einer nicht fachgerechten gelagerten Leitung. Damit würdest du nur die Oberfläche der flexiblen Leitung leicht ankratzen und wenn man fester zupackt eine Querschnittsverjüngung und ausgerissene Einzeldrähte riskieren.
Eine solche Verbindung ist doch für erhöhte Übergangswiderstände prädestiniert so dass diese bei Belastung sich bis zur Aufgabe erhitzt, egal welche Klemmtechniken verwendet werden.
Einzig ein Verlöten mit dem richtigen Flussmittel würde die Oxydschicht aufbrechen, so dass ein sauberer Kontakt hergestellt werden könnte. Lötverbindungen sind aber für Steck- und Klemmverbindungen auf Grund der Flieseigenschaften des Lotes nicht mehr zulässig (Gleiche Kontaktproblematig nach Jahren).

Also ich würde aus der Leitung einen Galgen binden und dem Verkäufer vor dem Gesicht halten und meiner Verärgerung somit deutlich zum Ausdruck bringen.
 
Das schreibt einer ohne Ahnung, der sowas noch nie in der Hand hatte, aber seinen Senf nicht zurückhalten kann. Cupferlackdraht ist oft dünner als eine Litze so einer Leitung und trotzdem miss man den Lack vor dem Löten entfernen ohne das Kupfer zu beschädigen und genau dafür wurde dieses Werkzeug gebaut. Das weis man aber nur, wenn man eins hat und das auch schon oft verwendet hat, sowohl für Lackdraht als auch um altes Gummiekabel zu verzinnen. Ich stamme noch aus der Generation, wo es Aderendhülsen noch nicht gab.
 
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