Nym 5x16mm² durch den Kamin Zugentlastung - Welche Schellen?

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Hallo,
In einer EG-WOhnung soll die Zuleitung (NYM) durch den Kamin gezogen werden (da nicht anders möglich).
Das Ok vom Schorni ist da!
Die Leitung muss ca 3m durch den Kamin in den Keller.

Die Leitung wird durch ein stabiles Panzerrohr gezogen!
Nun wollte ich mir eine Edelstahlkette besorgen (V4A) und wollte diese als Zugentlastung für die Leitung nehmen.
An diese Kette wollte ich Schellen befestigen (ca. 30cm Abstand) um für die Zugentlastung zu sorgen.

Nun stehe ich vor dem Problem welche Schellen ich nehme!
Also am besten fand ich immer noch die Rohrschellen für Kupferrohre (mit dem Gummiüberzug) allerdings sind diese nicht VDE zugelassen und ich darf die wohl nicht verwenden.

So nun habe ich aber noch Schellen gefunden die sich "Schraubabstandsschellen" nennen.
Ich bin mir sicher diese Schellen schon des öffteren in Brandschutzbereichen gesehen zu haben aber auf der Webseite von Fischer verstehe ich es so das die nur zum befestigen von (Elektro-)Leerrohren sind???
http://apps.fischer.de/poc/default.aspx ... EKAT-HK-DE

Kann mir eventuell jemand einen Link schicken 1) Was für Schellen geeignet sind und 2) Wo man diese bestellen kann?

Wäre echt sehr hilfreich.
Danke schonmal im Voraus.
 
Hallo ich bezweifle ob so etwas nötig bzw. Vorschrift ist.Schließlich hängen in den Dachständerrohren oft längere Kabel ohne Zugentlastung in diesen Rohren.Ich erinnere mich noch daran dass es früher Freileitingen mit 4 x 16mm² (sogar aus wenig Zugfesten Alu ) gab Spannweite schon mal 30m oder gar mehr.
mfg sepp
 
Dazu gibts extra Leitungen mit integriertem Zug-Drahtseil.
 
In einem solchen Schacht muss ein NYM 5x16 hängend nur alle 5m gesichert werden. kritischer ist ggf. der Ein- und Austritt aus dem Schacht zur Vermeidung zu enger Biegeradien. Falls möglich haben wir in solchen Fällen Stapa-Rundbögen mittels einfacher Schellen im Schacht befestigt und das in den Raum ragende Ende mittels Zement im Mauerwerk verankert.
 
Hallo,
Also zu der Leitung mit dem Zugdrahtseil (ich gaube das war NYM-T) das ist ja preislich nicht bezahlbar!

Mit dem Ein und Austritt aus dem Schacht habe ich keine Probleme da bekommt man schon einen ausreichend großen Biegeradius hin.

Nur war ich mir nicht sicher ob das für das NYM gut ist wenn es dauerhauft von der Eigenlast belastet wird!

Also meint Ihr das man das Nym mit einem Panzerrohr durch den Kamin ziehen kann ohne das nach 30jahren irgendwelche Schäden am NYM entstehen?
 
Das Befestigen an der Kette halte ich für sehr sinnvoll.
ein NYM sollte alle 30cm spätestens eine Befestigung haben.
 
Hallo zu grosse Meinungsunterschiede! Einmal genügt eine Befestigung in 5 m und eimal in höchstens 30 cm Abständen .mfg sepp
 
Danke erstmal für die Eure Meinungen.

Bei so großen Meinungsunterschieden nehme ich doch lieber die sichere Methode und bestige das Nym alle 30cm!
Sicher ist sicher und so teuer ist das ja auch nicht, ist halt nur mehr Arbeitsaufwand.

Nur zu der ursprünglichen Frage:
Was für Schellen sollte man da nehemen? (Link wäre nicht schlecht)

MfG
 
Bei Metallschellen hätte ich dann eher ein NYY genommen.
 
Nicht zugängliche Kabel und Leitungen, z.B. in Schächten, dürfen bei senkrechter Verlegung einer maximalen Zugbelastung von 50N/mm² CU bzw. 30N/mm² Al ausgesetzt werden. Der Befestigungsabstand ist normativ auf max. 5m begrenzt.

1N entspricht etwa 102g, abhängig von der vorherrschenden Erdbeschleunigung am Montageort. 50N entsprechen also etwa 5,1kg. Ein NYM-I 5*16mm² wiegt etwa 1,2kg/m - es sollen ca. 3m verlegt werden - muss ich das wirklich vorrechnen oder erkennt jemand den maximalen Befestigungsabstand?
 
!MCB! schrieb:
Hallo,
Also zu der Leitung mit dem Zugdrahtseil (ich gaube das war NYM-T) das ist ja preislich nicht bezahlbar!

Es gibt wohl auch noch sog. "Luftkabel" mit eingearbeiteten Seil sogenanntes (N)YZG2Y-J mit einem
Mantel aus PE das ist aber erst recht vor allem in
größeren Querschnitten schweineteuer zB. 1m 5x10qmm
ca.25 EUR (der meter!!)normalerweise werden diese Kabel
es gibt diese auch als Fermeldekabel zum abspannen über
sogenannte Rutenbeck Abspannklemmen an Masten verwendet.
Mir sagte mal ein Monteur von einem EVU das selbst sie
dies kaum verwenden sondern eher isolierte Seile und
bei kurzen Entfernungen zum "abspannen" für größere
Querschnitte eher NAYY-J (Alu) oder normales NYY-J
weils einfach wirtschaftlicher wäre, natürlich muss
für eine Zugentlastung gesorgt werden, im Aussenbereich durch die entsprechenden Abspannklemmen
im Kamin durch eine Schellenbesfestigung.
NYM-J würde ich aufgrund des Mantels hierfür nicht verwenden auch keins mit Seil (sollte es dies auchmit NYM Mantel geben kenne nur das schwarze oben genannte
)ich würde stattdessen NYY-J nehmen entweder im Panzer oder Flexrohr mit Schellen es gibt auch spez.
Edelstahlrohr wäre noch besser da es kaum altert aber auch teuer.
 
Eine ketzeriche Frage:
Wie macht der Profi denn die Leitung im hier immer wieder angepriesenen "Panzer- oder Flexrohr" fest? Sind da Wiederhaken eingearbeitet?

Mal im ernst: 3m stellen kein Problemn dar, oben und unten ordentlich einmörteln so dass eine saubere auflage geschaffen ist und gut ist.
 
Da müssen Widerhaken sein, wieso sonst gehen die 3 NYM-I 3x1,5mm² so schwer in das M20? :roll: :wink:
 
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