Ich führe die Messungen seit etwa 7 Jahren bei einigen größeren Kunden (bis zu 3000 Geräte) durch.
Das ganze wird auf die Dauer reichlich öde, aber dafür ist die Arbeit auch nicht so besonders anstrengend oder schmutzig

Vor allem zu Andang ist das Prüfen teilweise mühsam, bis man rausgefunden hat, wie man bei welchen Geräten am besten vorgeht. Aber das ist reine Übungssache
Ich habe bis jetzt mit 2 Erfassungsprogrammen gearbeitet: PVS (alt) und ESControl (aktuell) von BEHA. Ich gehe in der Regel so vor, das ich jeweils eine Abteilung erfasse, und diese dann möglichst auch in einem Rutsch Prüfe, damit Geräte nicht woanders hin verschwinden, bevor ich sie prüfen konnte. Läßt sich aber leider kaum vermeiden, da in vielen Betrieben Geräte durch alle möglichen Abteilungen wandern...
Defekte Geräte können problematisch sein. Bei Geräten, die wichtig für den Betriebsablauf sind, musst du notfalls entscheiden, ob die Reparatur sofort durchzuführen ist, oder ob das warten kann. das kann schonmal Ärger mit Abteilungsleitern geben, die so ihre Aufträge nicht erfüllen können. Dabei kann es helfen, wenn du guten Kontakt zu den Sicherheitsbeauftragten und den Betriebsleitern hälst. Dieser Kontakt ist auch wichtig, wenn du zum Prüfen bestimmte Bereiche abschalten musst. Am besten ein paar Tage vorher anfragen, dann ist das in der Regel kein Problem.
Manche Bereiche, wie z.B. Serveranlagen, werden unter Umständen von Fremdfirmen gewartet, in dem Fall kannst du die Prüfung auf diese abwälzen. Würde ich unbedingt machen, denn dieses Chaos macht meist wenig Spass, und wenn dann noch was passiert...
Geräte, die Angestellte mitgebracht haben, musst du auch prüfen. Grade dieser meist alte Schrott muss oft entsorgt werden. Und wenn es die Kaffemaschine oder das Radio erwischt, kannst du dich auf einige Diskussionen gefasst machen... auch in dem Fall hilft Rückendeckung durch den Sicherheitsbeauftragten.
Naja, einiges geschrieben... wenn du noch Fragen hast, nur her damit
