Parallelschaltung

Diskutiere Parallelschaltung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - HEY Leuts ich bin auch erstes Lehrjahr und ich wollte euch mal fragen: Wenn ich ein Netz habe und viele Verbraucher ,wieso sinkt dann diese...
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EBT Azubi

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HEY Leuts
ich bin auch erstes Lehrjahr und ich wollte euch mal fragen:

Wenn ich ein Netz habe und viele Verbraucher ,wieso sinkt dann diese Netzspannung an jedem Verbraucher obwohl alle Verbraucher parallel zueinander geschalten sind und die Regel heist das in einer Parallelschaltung an allen Bauteilen die gleiche Spannung anliegt.


Oder wieso ist es so das wenn ich in der Parallelschlatung einen Kurzen reinbaue ,das dann eine Unterspannung entsteht obwohl es heist das in eien Parallelschaltung an allen Bauteilen die gleiche Spannung anliegt???????



Danke schonmal für eure Hilfe(hoffe hab nicht zu viele Fragen auf einmal gestellt und wäre auch froh wenn man mir nur Eine beantworten könnte)

edi : Thema hierher verschoben
 
Hallo,

willkommen im Forum.

Für beide Probleme gibt es den gleichen Grund ,der sogenannte Netzinnenwiderstand.

Will es mal sehr einfach erklären :

Wenn du immer mehr Verbraucher (parallel) anschliesst,fliesst immer mehr Strom . Irgendwann kann die Stromquelle (Trafo ) nicht mehr genug Strom zur Verfügung stellen, dafür ist sie einfach nicht gebaut. Schaltest du nun noch mehr Verbraucher dran ,
fliesst soviel Strom durch die Stromquelle , das am inneren Widerstand ( also z.B an der eigenen Trafowicklung ) der Stromquelle schon eine größere Spannung abfällt . Dieser Spannungsverlust macht sich natürlich auch an den äußeren Verbrauchern bemerkbar-man sagt die Spannung bricht zusammen.

Ein Kurzschluss macht im Prinzip dasselbe wie unendlich viel Verbraucher...er lässt einen sehr sehr hohen Strom fliessen.... viel viel höher als die Stromquelle liefen kann...... es geschieht im Prinzip das gleiche wie beim Anschluss der vielen Verbraucher....die Spannung bricht auf Grund des Spannungsfalls am inneren Widerstand der Stromquelle zusammen..
 
also wenn ich das richtig verstanden habe dan heist das. das der Widerstand der leitung und der Spule (fast) konstat bleiben denn dann könnte man das alles mit hilfe des ohmischen gesetzes erklären:
R=U/I
also wenn der Strom I ansteigt dann muss die Spannung U sinken damit der Widerstand R (fast) gleich bleiben kann.


PS: das Fast hab ich immer dazu geschrieben da meinse wissen ja so ist das wenn ein Leiter sich erhitz dann steigt auch der Widerstand gering an



Hab ich das jetzt so richtig Verstanden????
 
Hallo

könntest Du bitte erklären welche Widerstände Ströme und Spannungen Du meinst?

Gruß
Tin
 
Hallo,

könnte es ein, daß ihr aneinander vorbei redet?

Solange die Verbraucher wirklich PARALLEL liegen und keine Serienwiderstände zu berücksichtigen sind, wird bei einem Kurschluß an ALLEN Verbrauchern 0V anliegen. Selbst die Quelle wäre auf 0V (Leistung im Innenwiderstand "verheizt".

In der Praxis sieht das jedoch etwas anders aus. Dort liegen die Verbraucher nie wirklich parallel, sondern sind durch Leitungswiderstände (Serienwiderstand) voneinander getrennt. Das führt dann zu einem Spannungsfall über diesen Serienwiderständen, so daß an den Verbrauchern unterschiedliche Spannungen anstehen können.

Gruß
Ralf
 
ja wenn ein großer strom von der Spannungsquelle benötigt wird warum wird dann der Innenwiderstand auch größer
 
Svenbo schrieb:
ja wenn ein großer strom von der Spannungsquelle benötigt wird warum wird dann der Innenwiderstand auch größer



Der Innenwiderstand bleibt gleich.
Nur die Klemmenspannung sinkt, weil mit zunehmender Belastung auch mehr Spannung am Innenwid. abfällt.
(Reale Spannungsquelle, im Gegensatz zur idealen Spannungsquelle ohne Innenwiderstand)

U = Urspannung der Spannungsquelle
Ukl = Klemmenspannung
Ri = Innenwiderstand der Spannungsquelle (beim Trafo eigentlich Z, da komplexe Größe)
I = (Last)strom
Ikurz = Kurzschlußstrom der Spannungsquelle
Uri = Spannungsfall am Innenwiderstand, (hervorgerufen vom Strom durch den Innenwiderstand !)

Ukl = U - Uri
Ukl = U - (Ri * I)

wenn I = 0, dann ist Ukl = U ; im Lerrlauf kann man somit die Urspannung messen.

Ikurz = U/Ri

Der Kurzschlußstrom wird somit also nur vom Innenwiderstand der realen Spannungsquelle begrenzt. (bei der idealen- würde er unendlich, was natürlich nicht geht)
Weil dieser bei einem 20/0,4 kV-Trafo sehr niedrig ist, können Niederspannungsseitig heftige Ströme fließen.

Bei eimer Batterie läßt sich mit dieser "Brachialmethode" über den Kurzschlußstrom der Innenwiderstand berechnen.
 
ja ok mercie un was macht man dagegen wenn man einen hochen Spannungsfall am Innenwiderstand hat? Eigentlich kann man nur sich eine andere Spannungsquelle zulegen oder
 
Svenbo schrieb:
ja ok mercie un was macht man dagegen wenn man einen hochen Spannungsfall am Innenwiderstand hat? Eigentlich kann man nur sich eine andere Spannungsquelle zulegen oder

Im Prinzip ist das auch so, Leistungsanpassung ist in der Antennen/Funktechnik erwünscht, in der Energietechnik hingegen tunlichst zu vermeiden.


Um beim Beispiel der Autobatterie zu bleiben:

Durch Laden wird der Innenwiderstand reduziert; die Batterie kann dann bei Belastung die Klemmenspannung besser halten als teilgeladen/entladen.

Wenn Spannungsquellen parallel geschaltet werden, so ist der resultierende Innenwiderstand stets geringer als der der Spannungsquelle mit dem geringeren (Einzel-)innenwiderstand.

Beispiel Starthilfe durch Fremdbatterie; was die eine entladene Batterie nicht alleine packt, um den Anlasser durch zu drehen, geht per parallelschaltung besser.
 
tach Roter Lump:
also könnte man sagen das das eien Phisische regel ist das wenn die Belastung steigt das am innenwiderstand mehr Spannung abfällt
 
nein nicht direkt
also umso mehr Verbraucher Paralel zur Spannungsquelle geschaltet werden umso niedriger wird der Gesamtwiderstand aber der Innenwiderstand bleibt konstant also wenn jetzt der gesamtwiderstand der Schaltung kleiner ist als der der Spannungsquelle also Innenwiderstand dann heißt es R ist proportional zu U also am größeren Widerstand indemfall der Innenwiderstand fällt die größere Spannung ab und am niedrigeren also dem gesamtwiderstand der schaltung eine niedrige Spannung ab.

Das wäre meine theorie wenn jemand meine aussage nicht korekt findet bitte melden
 
nein nicht direkt
also umso mehr Verbraucher Paralel zur Spannungsquelle geschaltet werden umso niedriger wird der Gesamtwiderstand aber der Innenwiderstand bleibt konstant also wenn jetzt der gesamtwiderstand der Schaltung kleiner ist als der der Spannungsquelle also Innenwiderstand dann heißt es R ist proportional zu U also am größeren Widerstand indemfall der Innenwiderstand fällt die größere Spannung ab und am niedrigeren also dem gesamtwiderstand der schaltung eine niedrige Spannung ab.

Das wäre meine theorie wenn jemand meine aussage nicht korekt findet bitte melden
 
EBT Azubi schrieb:
tach Roter Lump:
also könnte man sagen das das eien Phisische regel ist das wenn die Belastung steigt das am innenwiderstand mehr Spannung abfällt

Ja, das ist eine Physikalische Regel:

U = R * I

wobei I wiederum vom äußeren Lastwiderstand in Reihe zum Innenwiderstand begranzt wird:

I = U / (Rlast + R innen)

Ich hoffe, daß nun alle ungereimtheiten geklärt sind, und wir nicht weiter über's ohmsche Gesetz palabern müssen, es sei denn jemand hätte bei seiner
Berufswahl zum Elektriker deutlich daneben gegriffen :twisted:
 
ja ok mercie un was macht man dagegen wenn man einen hochen Spannungsfall am Innenwiderstand hat? Eigentlich kann man nur sich eine andere Spannungsquelle zulegen oder

Was macht man, wenn ich eine Spannungsquelle mit sagen wir 12V / 3A habe und damit einen Verbraucher betreiben möchte, der bei 12V eine Stromaufnahme von 5A hat?

Richtig, ich benutze eben ein Netzteil das bei 12V auch 5A liefern kann (und einen geringeren Innenwiderstand hat).

Und die Rechnung dazu hat roter lump ja schon mehrfach hier eingestellt.

Ist das so schwierig zu verstehen? Wir reden hier über eine simple Bruchrechnung, Grundschule 4. Klasse.

Gruß
Ralf
 
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