Planung Neuinstallation Altbau

Diskutiere Planung Neuinstallation Altbau im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen und guten abend, ich bin zur Zeit in der Planung der E-Installation. Da ich wenig (elektrische) Kentnisse habe,hat das Forum mir...
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Hallo,

sry, aber warum soll ein DAU wie du es bezeichnest denn nicht an einem Leuchtenauslass alles mögliche anschliessen können?

Oder gibt es für dich auch noch unterschiedliche DAUs?

Deine Argumentation deutet für mich auf eine Art Doppelmoral hin. Du drehst dir in meinen Augen viele Sachen so wie sie gerade am besten passen ;)

Was ist mit dem Kontrollschalter für die Steckdose auf dem Balkon? Wie sieht es mit Stromkreisen aus, in denen einige Steckdosen geschaltet werden zum Beispiel im Wohnzimmer die Stehleuchte hinter dem Sofa? Sind das Steckdosenkreise oder Beleuchtungskreise? Nach deiner Definition müssten diese Stromkreise dann aber mit 6A abgesichert werden oder?

Wenn genau abzuschätzen ist was an Leuchtenstromkreisen betrieben wird kann man diese auch ruhig mit 16A absichern. Es kann ja nichts passieren weil eh nie mehr als ein oder zwei 60W Funzel daran angeschlossen werden.

Ein LSS hat nicht die Aufgabe angeschlossene Geräte zu schützen. Die Abschaltung im Kurzschlussfall hat auch den Vorteil das Geräte abgeschaltet werden aber auch nicht mehr. Denn sonst müssten die Anschlussleitungen der Geräte so ausgelegt sein das sie die Belastung aushalten.

Ich könnte auch an ein 4mm² das mit 25A abgesichert ist ein Radio betreiben es sei denn der Hersteller schreibt eine maximale Vorsicherung von 16A vor. Dies macht er dann aber nicht von einem LSS abhängig, das kann auch jede andere Überstrom- Schutzeinrichtung sein...

Der von A.E. zitierte Text bezieht sich auf Überstrom- Schutzeinrichtung. Der Begriff Überstrom- Schutzeinrichtung ist der Oberbegriff für alle Sicherungen die auf Überstrom reagieren.

Davon abgesehen finde ich es gut das du sogar die Hersteller von Steckdosen als Deppen darstellst.

Zitat von dir:
"Eine Schukosteckdose hat keine Reserve von 1,45x In, völliger Unsinn"

Wie oft hast du das schon getestet? Eventuell sollte man mal die Hersteller darauf hinweisen. Ist ja Lebensgefährlich was die uns verkaufen, die halten sich ja garnicht an die Norm.

Übrigens sind teile dieses Postings durchaus ironisch gemeint. Wer also damit Probleme hat sollte diese Stellen überlesen ;)
 
Eine "praktische" Diskussion über Spezifikation von Steckverbindern bringt eigentlich nicht viel. Klar ist, je weniger Belastung, desto längere Lebensdauer. Je geringer die Verschmutzung, desto geringer der Übergangswiderstand. Je weniger unter Last der Stecker gezogen wird, desto weniger brennt er ab...


Lange Rede kurzer Sinn, hier eine Elektrotechnische Information zu Steckverbindern:

http://www.harting.com/en/en/de/sol/ver ... ex.de.html

=> Katalogkapitel "technische Beschreibung"

=> ab Seite 14

Grüsse,
AE
 
hi,

also leute es tut mir echt leid aber diese Diskussion haben wir zum 3 oder 4. mal. Und ich glaube wir werden uns nicht einig. Soll jeder das so machen wie er es für richtig hält.

grüße,
techniker28
 
Hallo,

wenn dich das Thema nicht interessiert dann brauchst du den Thread nicht zu lesen ;)

Eine Diskussion ist dazu da die Meinung eines anderen zu hören und daraus dann neue Denkansätze zu entwickeln. Und da es ja wie du schreibst schon einige Threads zu dem Thema gab, scheint es ja noch Diskussionsbedarf zu geben. Eventuell liegen ja auch neue Erkenntnisse vor, die erst nach dem zehnten Thread ans Tagelicht kommen.

Gerade im Bereich Elektrotechnik sind die Dinge entweder schwarz oder weiß, grau gibt es dort nur sehr selten.

Übrigens habe ich auch großen Respekt vor Fenta, denn er ist auf seine Weise ein Galileo Galilei der es besser wusste als alle anderen das sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt und dafür zum Tode verurteilt wurde...

Sry für das OffTopic aber ich lass mir doch nicht meine Diskussion versauen ;)
 
Ich habe jetzt nicht alles en détail gelesen, aber mir ist nicht aufgefallen, dass jemand gegen Punkt 7 protestiert hat.

Natürlich muss die Kühlschranksteckdose auch über einen FI laufen! Und mir fällt einfach kein Grund ein, weshalb ein Herd nicht über einen FI laufen sollte.

0V
 
@ Nullvolt

Ich denke das der Herd nicht über einen RCD müsse wurde hier mit folgendem Satz argumentiert "Alle Laiensteckverbinder sind mit RCDs zu schützen.

Da ein Herd
1. Keinen Steckverbinder aufweist
2. Nicht von Laien angeschlossen werden darf

Wurde vermutlich gesagt das dieser nicht unter diese Regelung fällt. Dies ist Korrekt doch ist der Einsatz eines RCD niemals hinderlich. Ich würde einen RCD verwenden wo es nur geht, am Besten für jeden Stromkreis in einem Gebäude. (damit sei nicht gesagt pro Stromkreis ein 2Pol. RCD sondern z.B. ein vierpoliger RCD für eine UV oder eine Reihe (1 4Pol RCD 8 LSS)

MfG

Marcel D.
 
Matze001 schrieb:
@ Nullvolt

Ich denke das der Herd nicht über einen RCD müsse wurde hier mit folgendem Satz argumentiert "Alle Laiensteckverbinder sind mit RCDs zu schützen.

Ja, Matze001. Das verstehe ich schon. Von "müssen" habe ich ja auch nichts geschrieben! Aber es ist nicht verboten, einen Herd über FI zu schützen. Warum tut man's dann nicht? Das war meine Frage?

Da ein Herd
1. Keinen Steckverbinder aufweist

Alte Herde hatten sehr wohl Steckdosen! Vielleicht hat es noch so einen von seinen Eltern oder seiner Oma und schon wäre der FI sogar Pflicht.

2. Nicht von Laien angeschlossen werden darf
???

Welches Gerät darf denn von Laien angeschlossen werden?

Wurde vermutlich gesagt das dieser nicht unter diese Regelung fällt. Dies ist Korrekt doch ist der Einsatz eines RCD niemals hinderlich. Ich würde einen RCD verwenden wo es nur geht, am Besten für jeden Stromkreis in einem Gebäude.

Genau meine Meinung!

0V
 
tome schrieb:
Übrigens habe ich auch großen Respekt vor Fenta, denn er ist auf seine Weise ein Galileo Galilei der es besser wusste als alle anderen das sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt und dafür zum Tode verurteilt wurde...
Vielen Dank für das Kompliment, aber eigentlich bin ich nur ein Mensch, der sich für Verbesserungen in verschiedenen Bereichen einsetzt ;)

@AE: Die praktische Betrachtung ist sogar zwingend notwendig: Wenn eine Schukosteckdose laut Regel mit B16 abgesichert werden darf, aber dann abraucht, weil sie die Belastung, welche durch die durch Toleranz verursachte Belastung dann eben doch nicht aushält, weiß man wieder, wie "nützlich" es ist, NUR die theoretische Seite zu sehen. Es bringt hier sehrviel mehr, auch den Tatsachen ins Auge zu sehen.

MfG; Fenta
 
Irgendwo habe ich gelesen, dass man am besten
alles über FI führen soll. Dann wären diese
und solche Tragödien nicht passiert.
Sprich: maximale Sicherheit alle, auch beim
späteren Bohren von Schrauben in die Wand...
 
Hallo,

Dann wären diese
und solche Tragödien nicht passiert.

Ein RCD kann Leben retten aber es gibt auch Fehler, bei denen es der RCD garnicht merkt das etwas nicht stimmt.


Jeder der weiß wie ein RCD funktioniert, würde niemals auf die Idee kommen einen Aussenleiter und den Neutralleiter gleichzeitig anzufassen.

Was wenn ein Laie sich jetzt sagt, ich habe die gesamte Wohnung über einen RCD laufen also kann ich auch ruhig die Leuchte im Wohnzimmer anschliessen mir kann ja nichts passieren.

Die/der Partner wird blöd schauen wenn der jenige tot auf dem Boden liegt weil er leider nicht wusste das man trotz eines RCDs sterben kann.

Auch ein RCD ist nur ein mechanisches Bauteil das auch mal nicht funktionieren könnte. Im Normalfall wird der RCD eingebaut, einmal geprüft und dann nie wieder ausgelöst. Wie oft meinst du drückt der Ottonormalverbraucher in seinem Leben die Prüftaste?

Diese Prüftaste ist nicht ohne Grund an dem RCD wenn es noch nie zu Problemen gekommen wäre, dann würde jeder halbwegs normale Kaufmann sagen das man sich die Kosten sparen könnte eine Prüftaste einzubauen.


Ich will damit ja nicht sagen das es blödsinn ist einen RCD einzubauen, ich will damit nur sagen das ein RCD keine Eierlegendewollmilchsau ist sondern das ein RCD ein Glied in einer Kette von Schutzmaßnahmen ist und das diese Kette leider immer noch nicht vollständig gegen alle Fehler schützen kann.

Und genau das ist der Grund warum ich nichts von der Einstellung "einfach einen RCD einbauen und es kann nichts mehr passieren" halte. Das ist eine trügerische Sicherheit in die man sich begibt...
 
Fentanyl schrieb:
tome schrieb:
@AE: Die praktische Betrachtung ist sogar zwingend notwendig: Wenn eine Schukosteckdose laut Regel mit B16 abgesichert werden darf, aber dann abraucht, weil sie die Belastung, welche durch die durch Toleranz verursachte Belastung dann eben doch nicht aushält, weiß man wieder, wie "nützlich" es ist, NUR die theoretische Seite zu sehen. Es bringt hier sehrviel mehr, auch den Tatsachen ins Auge zu sehen.

@Fenta,

wenn ich davon ausgehe, dass der Übergangswdst. einer Steckdose =< 1mOhm ist bekomme ich eine Verlustleistung bei
- 16A von 0,25W
- 20A von 0,4W
- 24A von 0,58W

Eine Stunde ein halbes Watt muss eine Steckdose können.

Grüsse,
AE
 
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